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#274 Whispering Waves – Die verschwundenen Wärter von Flannan Isles

Shownotes

Weit draußen im Nordatlantik steht ein Leuchtturm auf nacktem Fels. Ein Ort, an dem Wind, Nebel und Meer seit Jahrhunderten Geschichten flüstern. Im Winter 1900 bleibt sein Licht plötzlich dunkel. Drei erfahrene Wärter verschwinden spurlos. Keine Kampfspuren. Keine Hilferufe. Kein Hinweis darauf, was sie aus dem Turm gelockt hat. Zurück bleiben ein gedeckter Tisch, stillstehende Uhren — und eine Stille, die unheimlich in der Luft hängt.

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💌 Postfach: Laura Regenauer, PO102602, 68026 Mannheim

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Transkript anzeigen

00:00:18: Es gibt Orte, an denen die Dunkelheit schwerer wirkt.

00:00:21: Es würde sie etwas verbergen.

00:00:23: Weit draußen in Nordatlantik steht ein Leuchtturm auf nacktem Fels.

00:00:27: Einsam, Wind zerfressen, umgeben von endloser Kälte.

00:00:31: Ein Licht, das niemals erlöschen darf.

00:00:34: Doch heute Nacht bleibt das Licht schwarz.

00:00:37: Die drei Männer, die es bewachen sollten, spurlos verschwunden.

00:00:41: Kein Schrei im Wind.

00:00:42: Keine Spuren im Fels, nur eine Stille, die sich anfühlt, als würde sie etwas verschlucken.

00:00:48: Wer diese Insel betritt, spürt sofort, dass etwas hier lauert.

00:00:52: Unsichtbar, aber schwer genug, um den Atem zu drücken.

00:00:56: Und genau deshalb erzählen wir euch jetzt eine Geschichte, die man auf den kleinen Eis nicht laut ausspricht, sondern nur flüstert aus Angst, dass etwas antwortet.

00:01:07: Und damit ein herzliches Hello an unsere True Crime Junkies.

00:01:25: Wir sind Laura und Sarah und jeden Sonntag öffnen wir für euch ein neues Kapitel echter Kriminalfälle.

00:01:30: Einmal im Monat tauchen wir in ganz andere Welten ab, alles was sich in Richtung paranormale Ereignisse bewegt.

00:01:39: Genau, manchmal auch so Conspiracy-Theories.

00:01:42: Das finde ich immer sehr, sehr spannend.

00:01:44: Allerdings müssen wir an der Stelle vielleicht auch einmal sagen, direkt am Anfang, hier ist es deutlich schwerer, gut dokumentierte Fälle zu finden.

00:01:54: Wenn ihr also irgendein Themenvorschlag für den Spooky Sunday habt, dann immer gerne her mit.

00:02:00: Das könnt ihr uns dann schicken unter isendedark.podcast auf Instagram.

00:02:06: Lara und ich versuchen es übrigens so zu machen, dass wir uns von unseren Fällen nicht vorab erzählen.

00:02:12: Das heißt, wir erfahren immer erst, um welches Thema es geht, wenn wir bei der Aufnahme sitzen.

00:02:19: Das funktioniert aber in der Regel eher so semi-gut.

00:02:22: Weil es am meisten schon so ist, dass es ein Fall ist, den wir recherchieren und uns denken, ich muss das mit jemandem teilen.

00:02:29: Und dann sind wir eben immer unsere ersten Ansprechpartnerinnen.

00:02:32: Und deswegen wissen wir da meist schon so ein bisschen was.

00:02:36: Heute hat das aber sehr gut funktioniert.

00:02:39: Ich weiß gar nichts außer, dass es ein Spooky-Sanee ist.

00:02:43: Und, dass das Ganze im Dezember spielt.

00:02:49: Aber sonst hast du mir noch gar nichts verraten.

00:02:51: Habe ich gut dichtgehalten diesmal.

00:02:53: Auf jeden Fall.

00:02:54: Und deswegen würde ich auch sagen, tauchen wir direkt ein in die Folge, stellt euch euren Eislatte oder Eismatcher bereit, macht es euch gemütlich und folgt uns ins Dunkel.

00:03:08: Bevor es gleich losgeht, du hast ja eben gesagt, Eistlatte oder Eistmatcha.

00:03:13: Und es hat letztens jemand auf Spotify geschrieben, dass es dafür ja zu kalt ist.

00:03:18: Aber ich finde, es ist nie zu kalt für einen Eistlatte oder einen Eistmatcha zu Hause.

00:03:22: Finde

00:03:22: ich tatsächlich auch nicht.

00:03:23: Also ich kann das immer trinken.

00:03:25: Ich habe auch gerade mal einen Eistlatte hier bereit stehen.

00:03:28: Aber um jetzt mal auf unsere Partner-in-Crime-Closer einzugehen, die sind sehr, sehr dick.

00:03:35: bedeutet, wenn euch das so ein bisschen abgeschreckt hat, ihr könnt da auch warme Getränke reinpacken.

00:03:41: Ja.

00:03:41: Das ist wie eine Tasse vom Gefühl her.

00:03:44: Also das wird nicht super, super heiß.

00:03:46: Ja.

00:03:47: Also ich benutze die Gläser wirklich für alles.

00:03:50: Same.

00:03:50: Egal ob heiß oder kalt.

00:03:52: Ja.

00:03:52: Begleiten mich den ganzen Tag über.

00:03:55: Ja, voll um mich.

00:03:56: Wirklich?

00:03:57: Weil ich bin ja so die eine Person, die ihre Gläser dann auch für die Autofahrt mitnimmt.

00:04:01: Stimmt, Sarah steigt immer ins Auto und hat entweder eine Tasse oder ein Glas dabei.

00:04:05: Ja,

00:04:05: macht das noch irgendwer?

00:04:07: Das würde mich mal interessieren.

00:04:09: Also ich kenne nur dich.

00:04:11: Ja, ich kenne auch nur mich.

00:04:12: Nee, ich kenne auch meinen Papa.

00:04:14: Aha.

00:04:14: Von dem habe ich das halt.

00:04:16: Da haben wir also den Wurzel des Ganzen.

00:04:18: Das Übelst.

00:04:19: Das Übelst,

00:04:20: ja.

00:04:21: Du hast ja eben schon gesagt, dass ich dir diesmal gar nichts verraten habe.

00:04:25: Ja.

00:04:25: Jetzt so nach der Einleitung.

00:04:28: Was sind so die Sachen, an die du als erstes irgendwie gedacht hast?

00:04:32: Na ja, also mein erster Gedanke war, dass das ja alles am Wasserspiel direkt.

00:04:39: Und dann sind da drei Männer verschwunden.

00:04:41: Ja.

00:04:42: Für mich war das dann so die Schlussfolgerung, dass da vielleicht Seränen im Spiel sind.

00:04:47: Also solche Kreaturen.

00:04:50: Ich vergleich die mal mit mehr jungen Frauen, die Seemänner anlocken mit ihren Gesängen.

00:04:57: Interessanter Gedanke auf jeden Fall.

00:04:59: Kannst du dir ja mal im Hinterkopf behalten und mal schauen, über welche Theorien wir hier am Ende sprechen werden?

00:05:07: Ja, ich bin auf jeden Fall sehr gespannt.

00:05:09: Ich liebe die Spooky Sandels ja immer.

00:05:11: Ja.

00:05:12: Und wenn es bei euch genauso ist, dann lass uns das wissen.

00:05:14: Ja.

00:05:15: Weil ich finde es immer super spannend, auch zu sehen, welche Themenvorschläge ihr damit bringt.

00:05:20: Voll.

00:05:20: Weil über das Ereignis, über welches wir in der heutigen Folge sprechen, das wird uns auch schon vor Monaten mal bei Instagram geschickt.

00:05:28: Und für den Dezember hat das dann natürlich perfekt reingepasst.

00:05:31: Das haben wir uns dann direkt

00:05:33: eingeplant.

00:05:34: Yes.

00:05:35: Aber bevor wir gleich gemeinsam in das Setting des heutigen Spooky Sundays eintauchen, müssen wir über den heutigen Tag sprechen, denn heute ist ja schon der dritte Advent.

00:05:44: Das heißt, Weihnachten rückt einfach immer näher, was ich total crazy finde.

00:05:48: Und falls ihr auch so knapp dran seid, wie ich, dann seid ihr vielleicht auch noch auf der Suche nach dem einen oder anderen Weihnachtsgeschenk.

00:05:56: Und wir haben ja vor kurzem unsere Merch-Kollektion rausgebracht.

00:05:59: Die findet ihr unter eisendedark.de.

00:06:02: Ich packe euch den Link natürlich wie immer in die Show Notes.

00:06:05: Und wenn ihr heute, also an dem Tag, an dem die Folge online geht oder morgen, das heißt bis zum fünftzehnten Dezember bestellt, dann erreichen euch die Sachen auch pünktlich bis Weihnachten.

00:06:17: Wäre also noch eine Geschäckeidee für die Kurzentschlossenden.

00:06:21: Wir freuen uns auf jeden Fall immer mega, wenn ihr uns Bilder in den Sachen zuschickt, weil wir mit der Kollektion super happy sind.

00:06:27: Aber genug davon, ich bin auf jeden Fall jetzt bereit, in eine spooky, unheimliche Folge zu starten.

00:06:41: A passing ship at dawn had brought the news, and quickly we set sail to find out what strange thing might all the keepers of the deep sea light.

00:06:55: Diese Zeilen stammen aus dem Gedicht Flan & Isle von Wilfried Wilson Gibson, geschrieben im Jahr nineteenhundertzwölf.

00:07:03: Es ist eines der frühesten literarischen Werke über das mysteriöse Verschwinden der drei Leuchtturmwetter, und es senkt genau das ein, was die Menschen seit über hundert Jahren beschäftigt.

00:07:14: Das Gefühl, dass auf dieser abgelegenen Insel etwas Unnatürliches geschehen ist.

00:07:19: Etwas, das sich jeder Erklärung entzieht.

00:07:22: Stellt euch Folgendes vor.

00:07:24: Eine winzige verlassene Insel mitten im Nordatlantik.

00:07:28: Ein Leuchtturm, der im tiefsten Winter plötzlich verstummt.

00:07:31: Kein Licht, kein Signal, nur peitschender Wind und eine endlose schwarze See.

00:07:37: Die Männer, die hier oben wachehalten sollten, verschwunden.

00:07:41: Kein Schrei.

00:07:41: Kein Kampf und keine Spur, als hätte die Insel sie einfach verschluckt.

00:07:47: Der Tisch ist noch gedeckt, das Essen unberührt.

00:07:51: Ein Stuhl liegt umgeworfen auf dem Boden, als wäre jemand im selben Moment aufgesprungen und nie wieder zurückgekehrt.

00:07:58: Was geschah in dieser Nacht?

00:08:00: Welche Macht hat drei Männer gleichzeitig in die Tiefe oder ins Nichts gerissen?

00:08:06: Heute, mehr als ein Jahrhundert später, ist das Rätsel um die Flennen Eis noch immer eines der unheimlichsten, rätselhaftesten und kältesten Geheimnisse der Seefahrt.

00:08:15: Ein Fall, der nicht loslässt.

00:08:17: Ein Ort, an dem die Stille lauter schreit als der Sturm und ein Verschwinden, das bis heute wie ein Fluch über der Insel liegt.

00:08:25: Die Flennen Eis.

00:08:27: Eine einsame kleine Inselgruppe im Nordatlantik, rund dreißig Kilometer westlich der äußeren Hebriden in Schottland.

00:08:34: Acht winzige Felsen, kark und vom Wind gezeichnet, auf denen kaum etwas wächst und auf denen niemand dauerhaft lebt.

00:08:42: Die größte von ihnen, Elan Moore, ragt wie ein schwarzer Zahn aus dem Meer.

00:08:46: Steile Klippen, tosende Wellen, keine Hefen, keine geschützten Buchten.

00:08:51: Nur zwei Stellen, an denen man überhaupt an Land gehen kann und selbst diese sind bei schlechtem Wetter lebensgefährlich.

00:08:58: Seit Jahrhunderten gilt dieser Ort unter Seeleuten als unheimlich.

00:09:01: Legenden erzählen von Stimmen im Wind, von Schatten auf den Klippen, und von Männern, die hier den Verstand verlieren.

00:09:08: Aber trotz der Gefahr wurde, in den letzten Hellen, auf Ilanmore ein Leuchtturm gebaut.

00:09:14: Ein letzter heller Punkt in einem Meer aus Dunkelheit.

00:09:18: Ein Leuchtturm, der das Leben der Seefahrer schützen sollte.

00:09:21: Doch die Inseln werden, wie schon kurz erwähnt, von einem merkwürdigen Ruf begleitet.

00:09:26: Ein, der im scharfen Gegensatz zu ihren tödlichen Klippen steht.

00:09:31: Die Bewohner der Hepriden erzählen sich, dass die Flennen als einen seltsamen, fast übernatürlichen Einfluss auf Tiere hätten, ganz besonders auf Schafe.

00:09:39: In der Vergangenheit brachte man daher kranke Tiere hinüber, in der Hoffnung, dass die Einsamkeit und das salzige Gras sie stärken würden.

00:09:47: Und immer wieder berichtete man später, dass die Schafe, die auf den Inseln geweidet hatten, erstaunlich gesund zurückkehrten, sogar solche, die man längst aufgegeben hatte.

00:09:58: Schafe, die auf den Flernen Eis standen, sollen auffallend auf Zwillinge geboren haben.

00:10:02: Ein Ereignis, das für viele hirten fast wie ein Wunder wirkte.

00:10:07: Für die Menschen der Küstenorte war das ein Zeichen, ein Hinweis darauf, dass auf diesen Felsen etwas wirkt, das man nicht sehen kann, aber dessen Einfluss deutlich zu spüren ist.

00:10:18: Etwas, das Leben stärkt und vielleicht auch nimmt.

00:10:22: Und genau deshalb gaben die Inseln den Menschen schon früh ein Gefühl von Heiligkeit und Gefahr zugleich.

00:10:27: Kein Zufall also, dass die Insel nach dem heiligen Flennen benannt sind, einem irischen Einsiedler des siebten Jahrhunderts, der, so heißt es, die Einsamkeit nicht miet, sondern gezielt suchte.

00:10:39: Flennen war ein wandander Mönch, der sich immer weiter von der Welt entfernte, bis er schließlich auf dieser abgestiedenen Felsgruppe Zuflucht gefunden haben soll.

00:10:49: Manche Überlieferungen beschreiben ihn als ein Mann, der die Stille liebte, Andere behaupten, er habe hier noch spirituellen Zeichen gesucht, nach etwas, das jenseits des Sichtbaren liegt.

00:10:59: Noch heute erzählt man sich, dass Flennen auf den Klippen betete, barfuß, den Blick ins Wolkenverhangene mehr gerichtet, und dass er dort Dinger wahrnahm, die andere Menschen nicht sehen konnten.

00:11:10: Seine Anhänger errichteten später eine kleine Kapelle auf den Inseln, deren Ruinen bis heute existieren.

00:11:17: Fischer, die im achzehnten und neunzehnten Jahrhundert an den Flernen Eils vorbeisegelten, berichteten, dass der Wind gelegentlich wie ein Chor klang, das würde jemand in dieser Kapelle singen.

00:11:27: Manche glaubten, es sei der heilige Flernen selbst, der über die Inseln wachte.

00:11:32: Andere behaupteten, der Klang sei eine Warnung, die Kräfte der Insel nicht zu unterschätzen.

00:11:38: Im Dezember eighteenhundertneunundneunzig ist es schließlich soweit.

00:11:42: Nach jahrelanger Planung und schwierigem Transport wird der neue Leuchtturm auf Elonmore fertiggestellt.

00:11:49: Für den Betrieb werden vier Männer engagiert.

00:11:51: Drei von ihnen sollen sich immer gleichzeitig auf der Insel befinden, während der vierte an Land auf seine nächste Schicht wartet.

00:11:58: Der Dienstplan ist klar strukturiert.

00:12:01: Sechs Wochen Schicht auf der Insel, gefolgt von zwei Wochen Pause an Land.

00:12:05: Ein rotierendes System, das sowohl den pausenlosen Betrieb des Leuchtturms gewährleisten soll, als auch die körperliche und mentale Belastung der Männer auf ein erträgliches Maß reduziert.

00:12:15: Ein einfaches, praktisches Arrangement, zumindest in der Theorie.

00:12:19: Rund ein Jahr nach der Inbetriebnahme, im Dezember-Ninzehundert, befinden sich drei Werter vor Ort, der dreivierzigjährige James Ducard, verheiratet und Vater zweier Kinder.

00:12:30: Er gilt als zuverlässig, ruhig und äußerst erfahren.

00:12:34: Über zwanzig Jahre Dienst in der Leuchtturmverwaltung.

00:12:37: James ist der leitende Werter, jemand, der Krisen gewohnt ist und eher besonnen als impulsiv reagiert.

00:12:44: An seiner Seite arbeitet der vierzigjährige Donald MacArthur inoffiziell als occasional Keeper eingestuft.

00:12:51: Denn er ist eigentlich kein fest angestellter Werter, sondern ein Ersatzmann, der kurzfristig einspringt.

00:12:57: Er wird als temperamentvoller, aber geschickter Handwerker beschrieben, der körperlich durchaus als belastbar gilt.

00:13:03: Der Dritte im Team ist der achtundzwanzigjährige Thomas Marshall, der Jüngste der Gruppe.

00:13:08: Er gilt als Technikaffin und äußerst gewissenhaft.

00:13:11: Ein Mann, der die Mechanik moderner Leuchttürme fast instinktiv begreift.

00:13:16: Bereits an anderen Stationen eingesetzt, bringt der Erfahrung im Umgang mit komplexen Maschinen und empfindlichen Steuerwerken mit.

00:13:23: Kollegen beschreiben ihn als ruhig, konzentriert und fleißig.

00:13:26: Jemand, der seine Aufgaben eher sorgfältig im Hintergrund erledigt, statt lautstark aufzutreten.

00:13:32: Gemeinsam bilden die drei Männer das Team, das im Winter, den Leuchtaum auf Ilan Moore betreut.

00:13:37: Er probt, körperlich robust, vertraut, mit Sturm, Isolation und Monotona-Routine.

00:13:43: Joseph Moore ist prinzipiell der Vierte im Bunde, der sich zu dieser Zeit jedoch in seiner zwei-wöchigen Pause an Land befindet.

00:13:51: Der Alltag im Leuchtung folgt einem strengen Rhythmus.

00:13:54: Alle dreißig Minuten müssen Lampen, Mechanik und Wetterbedingungen überprüft werden.

00:13:59: Die Tage sind eintönig, eine Mischung aus Handwerk, Beobachtung und Routine.

00:14:04: Die Männer wechseln sich ab.

00:14:06: Einer kocht, eine hält das Lockbuch aktuell, einer erledigt Reparaturen.

00:14:11: Es gibt keinen Hafen, keinen Schutz und sowieso keinen Besuch.

00:14:15: Der Wind ist allgegenwärtig, mal ein Flüstern, mal ein Prühen, das die Mauern zittern lässt.

00:14:21: Nachts ist der Leuchtturm ein einsamer gelber Punkt in einem endlosen Schwarz.

00:14:27: Und manchmal hört man draußen nur das Schlagen der Wellen.

00:14:30: Manchmal gar nichts.

00:14:32: Viele Werte berichten, dass diese Stille noch viel unheimlicher ist als jeder Sturm.

00:14:38: Es ist ein kalter, klarer Dezemberabend, als das norwegische Dampfschiff Aktor am fünften Dezember die Flennen Eis passiert.

00:14:46: Die Seeweg beinahe friedlich, doch die Mannschaft hält instinktiv Ausschau nach dem Licht des Leuchtturms, diesem einen sicheren Punkt im mitten des offenen Atlantiks.

00:14:56: Normalerweise fällt der Strahl schon aus der Ferne auf.

00:14:59: Er schneidet wie ein Messer durch die Dunkelheit, weißt Schiffen den Weg, warnt vor den Schroffen Klippen von Ilan Moore.

00:15:06: Doch heute ist der Horizont schwarz.

00:15:08: Unnatürlich schwarz.

00:15:10: Der Leuchtturm bleibt dunkel.

00:15:12: Kein Licht, kein Flimmern, nichts.

00:15:16: An Deck der Aktor breitet sich ein stilles Unbehagen aus.

00:15:19: Man tauscht Blicke, niemand sagt etwas, aber jeder weiß, ein Leuchtturm dieser Art geht nicht einfach aus.

00:15:26: Nicht ohne Grund.

00:15:28: Der Kapitän trägt den Ausfall in das Lockbuch ein und meldet ihn später im Hafen.

00:15:32: An Land geht man von einem technischen Defekt aus.

00:15:35: Tage vergehen.

00:15:37: Man nimmt die Meldung der Aktor zwar zur Kenntnis, doch niemand schlägt sofort Alarm.

00:15:41: Ein ausgefallenes Licht wirkt ungewöhnlich, aber nicht unmöglich.

00:15:45: Vielleicht hat ein Sturm die Mechanik beschädigt, vielleicht ist das Öl knapp geworden und vielleicht arbeiten die Männer gerade an einer Reparatur.

00:15:53: Doch dann häufen sich die Meldungen.

00:15:55: Der Leuchtturm sendet weiterhin keine Signale.

00:15:58: Die Fahne, die normalerweise in einem Notfall gehisst wird, ist nicht zu sehen.

00:16:02: Keine der routinemäßigen Meldungen erreicht das Festland und langsam entsteht das Gefühl, dass der gemeldete Auswahl durch die Arktur kein Einzelfall gewesen ist.

00:16:12: Am sechsohnzwanzigsten Dezember ist schließlich klar, die Versorgungstour, die bereits durch schlechtes Wetter verzögert wurde, kann nicht länger warten.

00:16:20: Das Versorgungsschiff Hesperus wird losgeschickt.

00:16:23: Am Bord Kapitän

00:16:24: H.W.,

00:16:25: einige Männer der Besatzung und Joseph Moore, der diensthabende Ersatzwerter, der die nächsten sechs Wochen auf der Insel verbringen soll.

00:16:33: Als die Hesperus den Atlantik durchpflügt, ahnt niemand an Deck, was sie erwartet.

00:16:38: Man rechnet mit erschöpften Männern, vielleicht mit einer wehren Erklärung für die Dunkelheit des Turms.

00:16:44: Aber niemand rechnet damit, dass sie bei ihrer Ankunft keine einzige Seele vorfinden werden.

00:16:50: Und je näher das Schiff den Flennen als kommt, desto deutlicher wird, etwas stimmt nicht.

00:16:55: Ganz und gar nicht.

00:16:57: Am Mast des Leuchtturms fehlt die Flagge.

00:17:00: Kapitän H. W. lässt das Typhon betätigen.

00:17:03: Ein tiefes langes Signal, das über das Wasser schneidet und an den Klippen bricht.

00:17:08: Normalerweise wäre das genug, damit einer der Männer aus dem Turm tritt oder zumindest eine Antwort gibt.

00:17:14: Aber es kommt nichts.

00:17:15: Kein Handzeichen, keine Bewegung und keine sonstige Reaktion.

00:17:21: Die Crew wird unruhig.

00:17:23: HW ordnet an, eine Leuchtrakete abzufeuern.

00:17:26: Der krelle Strahl steigt in den Himmel, beleuchtet den weißen Turm für einen kurzen Moment, doch die Insel bleibt still.

00:17:32: Keine Schatten bewegen sich, keine Tür öffnet sich.

00:17:36: Kapitän HW ruft Joseph Moore zu sich, den man, der eigentlich in wenigen Minuten als neuer Werter sein Dienst antreten soll.

00:17:43: Moa wird in einem kleinen Boot an Land gesetzt.

00:17:46: Er soll nach seinen Kollegen schauen, um sicher zu gehen, dass alles in Ordnung ist.

00:17:51: Der Weg zum Leuchtturm ist steil und der Wind peitscht ihm ins Gesicht, während er die nasse, schmale Treppe hinaufsteigt.

00:17:57: Je näher er dem Gebäude kommt, desto größer wird sein Unbehagen.

00:18:01: Er sieht keine Fußspuren und auch keine frischen, spurngetahne Arbeit.

00:18:06: Als Moa das Tor zur Anlage schließlich erreicht, fällt ihm sofort auf, dass es verschlossen ist.

00:18:11: Er besitzt zwar einen Schlüssel, durch etwas daran irritiert ihn.

00:18:15: Normalerweise lässt zumindest einer der Männer das Tor offen, wenn ein Versorgungsschiff erwartet wird.

00:18:20: Er schließt auf und geht weiter.

00:18:22: Doch auch die Eingangstür zum Leuchtturm ist verriegelt.

00:18:25: Ebenso die Zwischentür dahinter, eine Tür, die in der Regel niemals gleichzeitig mit der Äußeren verschlossen sein sollte.

00:18:32: Drei Türen, drei Schlösser und hinter keinem regt sich etwas.

00:18:36: Moore schiebt die Zwischentür auf und tritt in den Aufenthaltsraum.

00:18:40: sofort spürte die Stille, schwer, abgestanden und unnatürlich.

00:18:45: Die Feuerstelle ist kalt, so kalt, dass sie seit Tagen nicht mehr benutzt worden sein kann.

00:18:51: Keine Glut, kein Rauchgeruch, nur Asche.

00:18:54: Sein Blick wandert weiter durch den Raum.

00:18:56: Alle Uhren stehen still, keine Einzige funktioniert mehr.

00:19:01: Es ist, als wäre die Zeit im Leuchtturm abrupt stehen geblieben.

00:19:06: Mor schluckt, sein Herz schlägt schneller, er betritt die Schlafräume, ein nach dem anderen.

00:19:12: Und was er sieht, bestätigt sein Gefühl, dass etwas nicht stimmt.

00:19:16: Später beschreibt er diesen Moment wie folgt.

00:19:18: Zitat.

00:19:19: Dann betrat ich die Räume nacheinander und fand die Betten leer vor, genauso wie sie am frühen Morgen verlassen worden sein mussten.

00:19:27: Moor verlässt den Leuchtturm so schnell er kann.

00:19:30: Der Weg zurück zur Anlegestelle fühlt sich länger an als zuvor.

00:19:34: Jeder Schritt wird schwerer.

00:19:36: Als er das Boot erreicht, ist sein Gesicht bleich.

00:19:38: Die Männer an Bord sehen ihm sofort an, dass etwas nicht stimmt.

00:19:42: Er berichtet ihn vom völligen Fehlen der Werter, von der kalten Feuerstelle, den stillstehenden Uhren, den unberührten Betten, von der Stille, die ihm Turm hängt wie ein Schatten.

00:19:52: Niemand unterbricht ihn.

00:19:54: Kapitän H.W.

00:19:55: entscheidet sofort.

00:19:56: Moore soll auf der Insel bleiben.

00:19:58: Zusammen mit drei weiteren Männern der Crew soll er den Leuchtturm wieder in Betrieb nehmen und bis auf Weiteres besetzt halten.

00:20:05: Die Hesboros hingegen kehrt ans Festland zurück, um das Norfern Lighthouse Board zu informieren.

00:20:11: Das Norfern Lighthouse Board, kurz NLB, arbeitet um nineteenhundert mit strengen Regeln.

00:20:16: Jeder Leuchtturm besitzt detaillierte Vorschriften wie Wartung, Sicherheit und Kommunikation abzulaufen haben.

00:20:23: Das Lockbuch ist dabei das Herzstück.

00:20:25: Jede Reparatur, jede Beobachtung, jedes ungewöhnliche Geräusch wird darin festgehalten.

00:20:31: Es ist den Männern zu dem Streck verboten, den Turm zu dritt zu verlassen.

00:20:35: Einer muss immer im Inneren bleiben, um den Überblick zu behalten und im Notfall sofort handeln zu können.

00:20:41: Verstöße gegen diese Regeln ahntet das NLB mit Geldstrafen oder Versetzungen.

00:20:46: Das Board ist streng, weil es genau weiß, wie gnadenlos die See ist und wie schnell ein kleiner Fehler auf einer abgelegenen Insel zu einer Katastrophe werden kann.

00:20:56: Die erste Nacht auf der Insel verläuft ruhig.

00:20:59: Moa und die drei Männer schlafen im Leuchtturm, halten abwechselnd Wache und versuchen den Betrieb so normal wie möglich aufrecht zu erhalten.

00:21:06: Doch das ungute Gefühl bleibt.

00:21:08: Sie übernachten an dem Ort, an dem drei ihrer Kollegen spurlos verschwunden sind.

00:21:14: Jeder lauscht im Wind ein wenig genauer.

00:21:16: Jeder Schatten weckt länger gezogen als sonst.

00:21:19: Und obwohl niemand es ausspricht, liegt eine Unruhe in der Luft, die sich nicht abschütteln lässt.

00:21:25: Am nächsten Morgen beginnen sie damit die Insel systematisch nach Hinweisen abzusuchen.

00:21:29: Sie teilen sich auf, gehen die Pfade ab, schauen in Felsritzen, prüfen Abhänge und Zugänge zum Wasser.

00:21:36: Zuerst überprüfen sie den östlichen Bootsanleger, dem Platz an dem Mord zuvor angekommen war.

00:21:42: Alles dort wiegt unberührt.

00:21:44: Die Tauer liegen ordentlich, die Steine zeigen keine Schäden und es gibt keinerlei Anzeichen dafür, dass hier etwas Ungewöhnliches geschehen ist.

00:21:52: Ganz anders sieht das bei dem westlichen Bootsanleger aus.

00:21:55: Dieser Bereich wiegt schwer beschädigt.

00:21:57: Teile der Anlage sind herausgerissen, Schienen und Eisenhalterungen verbogen, Steine weggespült.

00:22:04: Und zudem fehlt von der Box, in welcher sich die Angelgeräte sowie einige schwere Leinen befinden, jede Spur.

00:22:10: Es dauert nicht lange, bis die Männer die Seile verstreut auf den umliegenden Felsen vorfinden.

00:22:15: Aber relativ schnell finden sie dann heraus, dass diese Schäden bereits im Kieperslock notiert worden waren.

00:22:21: also das offizielle Logbuch der Leuchtturm-Wetter, in welchem das Wetter Reparaturen und Besonderheiten am Turm und Probleme der Anlage niedergeschrieben werden.

00:22:30: Firmor in die anderen bedeutet das, so dramatisch der Anblick auch wirkt, diese Schäden stehen wohl nicht in direktem Zusammenhang mit dem Verschwinden der Männer.

00:22:38: Während sie den beschädigten Bereich genau untersuchen, fällt dem Männer noch etwas auf.

00:22:43: Einer der Rettungsringe fehlt.

00:22:44: Er sollte eigentlich gut sichtbar in einer Rehling befestigt sein, und dreiunddreißig einhalb Meter über dem Meeresspiegel.

00:22:51: Ein Ort, an dem Wind und Wellen ihn normalerweise nicht erreichen.

00:22:55: Oder etwa doch?

00:22:57: Es ist zumindest klar zu erkennen, dass die Seile, die den Ring normalerweise an Ort und Stelle halten, nicht vom Menschenhand gelöst worden waren.

00:23:04: Als Nächstes wenden Sie sich der Kleidung zu, die noch im Leuchtturm zurückgeblieben ist.

00:23:08: Joseph Moor geht jedes Kleidungsstück sorgfältig durch.

00:23:11: Jacken, Stiefel, Arbeitsmenthel.

00:23:14: Vieles davon hängt noch ordentlich an den Haken oder liegt zauber gefaltet bereit.

00:23:19: Donald MacArthur beispielsweise hatte seinen einzigen Mantel zurückgelassen.

00:23:24: Das bedeutet, nur zwei der Männer haben die Station gut ausgerüstet verlassen.

00:23:28: Ihre Mäntel fehlen.

00:23:30: Die Männer haben nun also Hinweise aus dem Turm, von der Insel und aus der zurückgelassenen Kleidung.

00:23:36: Doch all das beantwortet nicht die wichtigste Frage.

00:23:38: Was geschah in den Stunden vor dem Verschwinden?

00:23:42: Um das herauszufinden, schlägt Moore erneut das Keypass-Lock auf.

00:23:45: Der letzte Satz darin lautet, Storm endet, sie kam, Gott ist over all.

00:23:52: Also zu Deutsch, der Sturm ist vorbei, das Meer ist ruhig, Gott ist über allem.

00:23:58: Nach dem fünften Dezember folgen keine weiteren Einträge, keine Erklärung, keine letzte Botschaft nur einer Probe des Schweigen.

00:24:06: Moa wird stutzig.

00:24:08: Weder Schiffe in der Umgebung, noch Wetterstationen entlang der schottischen Küste berichten zu diesem Zeitraum von außergewöhnlichen Stürmen.

00:24:16: Hatte sich das Wetter wirklich nur über der kleinen Insel zugespitzt?

00:24:19: Oder hatten die Männer sich das alles nur eingebildet?

00:24:23: Während die Hesperus zum Festland zurückkehrt, richtet sich der Blick auch auf einen Mann, der seit Jahren eine stille, aber entscheidende Rolle spielt.

00:24:31: Roderick Mackenzie.

00:24:33: Er lebt nicht auf dem Schlennen-Eils, sondern auf Gellenhet an der Küste von Louis, eine Anhöhe, von der aus man an klaren Tagen den Leuchtturm von Ilanmore erkennen kann.

00:24:42: MacKenzie wird vom Norfern Lighthouse-Bord mit acht Pfund pro Jahr dafür bezahlt, den Turm aus der Ferne zu beobachten.

00:24:50: Seine Aufgabe klingt einfach, ist aber sehr wichtig.

00:24:53: Er soll darauf achten, ob das Licht nachts brennt, ob Fahnen gesetzt werden, ob irgendetwas auf der Insel ungewöhnlich wirkt.

00:25:01: Wird der Turm dunkel, muss Ermeldung erstatten.

00:25:03: Doch die Realität ist weit komplizierter.

00:25:06: Die Distanz ist groß, das Wetter unberechenbar und im Winter liegt oft dichter Nebel über dem Meer.

00:25:11: Viele Nächte sieht man kennen sie nichts als Dunkelheit und oft ist nicht klar, ob das am Wetter liegt oder am Leuchtturm selbst.

00:25:19: In den Tagen vor dem Verschwinden der Wetter bemerkt man kennen sie, dass der Turm dunkel bleibt.

00:25:23: Bereits ab dem siebten Dezember sieht er kein Licht mehr.

00:25:27: Erst am zwölften Dezember nimmt er für einen kurzen Moment wieder einen Schein wahr, doch ob es wirklich das Leuchtfeuer ist oder nur eine Reflexion im unstehten Winterlicht kann er nicht sicher sagen.

00:25:37: Danach bleibt der Turm erneut schwarz.

00:25:39: Nacht für Nacht.

00:25:41: Erst am sechsohnzwanzigsten Dezember, als Joseph Moore den Leuchtum in Betrieb nimmt, sieht MacKenzie das Licht wieder klar und deutlich über dem Meer auftauchen.

00:25:50: Für ihn ein Zeichen, dass endlich wieder jemand auf dem Felsendienst hat.

00:25:54: Doch da weiß er noch nicht, dass drei Männer längst verschwunden sind.

00:25:58: Die Frage, die nun aufkommt, ist, warum hatte Mackenzie das Ausbleiben des Lichts nicht gemeldet?

00:26:04: Er begann erst darüber zu sprechen, als die Untersuchungen im Fall der verschwundenen Männer aufgenommen wurden.

00:26:10: Angeführt werden diese unter der Leitung von Robert Muirhead, dem Superintendent der Leuchtturmbehörde.

00:26:16: Muirhead kennt die drei verschwundenen Männer persönlich.

00:26:19: Er hat sie selbst eingearbeitet und mehrfach auf der Insel besucht.

00:26:22: In seine Bericht hält er fest, was Mohr und die Besatzung der Hesperus bereits vor Ort dokumentiert haben.

00:26:28: Die Türen des Leuchtums waren ordnungsgemäß verschlossen, die Lampe war sorgfältig gereinigt und bereit für die nächste in Betriebnahme.

00:26:35: Die Betten wickten benutzt, aber nicht in Eile verlassen.

00:26:38: Die Feuerstelle war seit mehreren Tagen kalt, alle Uhren standen still.

00:26:43: Besonders auffällig ist für Mohr hat die Kleidungssituation.

00:26:47: Also wie gesagt, haben zwei Jacken gefehlt, die Dritte hängen noch im Turm.

00:26:51: Ein starkes Indiz dafür, dass zwei Männer vollständig ausgerüstet hinausgegangen sind, während der Dritte ohne Schutzkleidung das Gebäude verlassen hat.

00:26:59: Ein Verhalten, das er als höchst ungewöhnlich bezeichnet.

00:27:03: Auf den ersten Blick ergibt sich für Möhrheit ein Bild, das gleichzeitig geordnet und rätselhaft wirkt.

00:27:09: Die Männer haben in Leuchtung offenbar Pflicht bewusst verlassen, um eine Arbeit nachzugeben und sind nie zurückgekehrt.

00:27:15: Es gibt keine Hinweise auf einen Kampf, keine Zeichen eines Streits, keine Spuren von Gewalt, kein Chaos im Wohnbereich.

00:27:23: Alles wirkt fast zu ordentlich.

00:27:26: Und genau darin liegt das Problem.

00:27:27: Denn ein geordneter Leuchtturm, drei verschontene Männer und keine einzige Spur, die auf eine eindeutig erklärbare Ursache hinweist, das lässt nur Raum für Vermutungen.

00:27:38: Und die genau manifakten betrachtet, dass so mehr Fragen entstehen.

00:27:42: Warum verlässt ein erfahrener Werter die Station ohne seine wetterfeste Jacke?

00:27:46: Warum gehen alle drei gleichzeitig hinaus, obwohl das Sicherheitsprotokoll vorsieht, dass immer einer im Turm bleibt?

00:27:53: Und warum findet man keinerlei Werkzeug, Ausrüstung oder persönliche Gegenstände am Ort ihres möglichen Unglücks?

00:28:00: Die Zahl der Theorien wächst und wächst.

00:28:03: Von rationalen Erklärungen über menschliche Fehler bis hin zu dramatischen Naturereignissen.

00:28:08: Der Fall der Flernen Eis bietet viele Ansätze, aber keiner davon passt ohne Widersprüche.

00:28:14: Und genau hier beginnt das eigentliche Rätsel.

00:28:17: Die offizielle Theorie des Naufern Lighthouse Board wirkt auf den ersten Blick plausibel.

00:28:22: Die Männer könnten am westlichen Bootsanleger von einer ungewöhnlich hohen Welle überrascht worden sein.

00:28:27: Die massiven Schäden an der Anlage, die Marshall zuvor im Logbuch beschrieben hat, sprechen dafür.

00:28:32: Vielleicht arbeiteten zwei von ihnen am Steg, als ein Brecher sie erfasste.

00:28:37: Vielleicht alte der Dritte, ohne an seine wetterfasste Kleidung zu denken hinaus, um ihnen zu helfen.

00:28:43: Doch diese Erklärung werft neue Fragen auf.

00:28:46: Warum waren alle Türen geordnet verschlossen?

00:28:49: Warum findet man weder Werkzeuge noch persönliche Gegenstände am Ort des Unglücks?

00:28:53: Und warum berichten andere Schiffe und Wetterstationen in der Umgebung nicht von außergewöhnlich starkem Sturm, der eine solche Welle begünstigt hätte?

00:29:02: Eine verwandte Theorie geht von einer tragischen Rettungskette aus.

00:29:06: Ein Mann wird an den Klippen verletzt oder ins Wasser gezogen, der zweite folgt ihm, der dritte alt hinterher.

00:29:12: Ein Unglück, das sich in wenigen Minuten abspielen kann.

00:29:15: Diese Idee erklärt die fehlende Jacke des dritten Mannes und die simultane Abwesenheit aller drei.

00:29:20: Was sie beantwortet?

00:29:21: nicht, warum der Tum in einem Zustand zurückbleibt, der wirkt, als wäre der normale Tagesablauf nicht einmal unterbrochen worden.

00:29:29: Kritiker der offiziellen Theorie weisen jedoch immer wieder auf denselben Punkt hin.

00:29:33: Wenn die Männer tatsächlich von einer einzigen hohen Welle erfasst worden wären, müssten ihre Körper irgendwann doch angespült worden sein.

00:29:41: Doch niemand findet je eine Spur von ihnen, nicht einmal überreste ihrer Kleidung, wie gesagt kein Werkzeug und auch keine persönlichen Gegenstände.

00:29:49: Für viele liegt genau das wie ein Widerspruch zur Monsterwellen-Theorie.

00:29:53: Doch die Gegebenheiten rund um den westlichen Bootsanleger sprechen eine andere Sprache.

00:29:59: Die Küste von Ilanmore gehört zu den gefährlichsten Abschnitten der gesamten Region.

00:30:03: Unter der Wasseroberfläche befinden sich Felsvorsprünge, spalten und tiefe Höhensysteme, die Strömungen unberechenbar machen.

00:30:11: Ein Mensch, der dort ins Wasser stürzt, wird nicht zwangsläufig an Land gespült, eher im Gegenteil.

00:30:17: Brecherwellen ziehen ihre Opfer oft weit hinaus aufs offene Meer und die starken Strömungen im Dezember können Körper innerhalb weniger Stunden mehrere Kilometer abtreiben.

00:30:27: Hinzu kommt, dass in diesem Teil des Nordatlantiks viele Menschen, die ins Wasser geraten, niemals wieder auftauchen.

00:30:32: Die Kombination aus Kälte, Tiefe und Strömung sorgt dafür, dass Körper sinken, zerschlagen werden oder in Felsstrukturen gefangen bleiben.

00:30:40: Und dazwischen dem mutmaßlichen Unglücksdatum und der Ankunft der Hesperus elf Tage vergehen, ist es durchaus möglich, dass die Männer längst weit von der Insel weggedrehen wurden, als die Suche begannen.

00:30:51: Das Aufbleiben der Leichen ist also kein sicherer Gegenbeweis gegen die offizielle Theorie.

00:30:56: sondern vielmehr einen Hinweis auf die brutale Natur dieser Küste.

00:31:00: Und diese sogenannten Rogue Waves, die hier entstehen können, die entstehen teilweise auch an Tagen, an denen die See oberflächlich ruhig wirkt.

00:31:10: Ein falscher Schritt genügt und der Atlantik nimmt, was sich ihm nähert.

00:31:15: Andere Erklärungen suchen die Ursache in der psychischen Belastung der Isolation.

00:31:19: Leuchte und Wetter leben wochenlang in Einsamkeit, Wind und Monotonie.

00:31:23: Theorien sprechen von Streit, Panik oder einem plötzlichen Nervenzusammenbruch.

00:31:28: Immer wieder verweisen Kritiker auch auf angebliche Hinweise im Logbuch, wo nach zwei der Männer kurz vor ihrem verschwinden psychische Probleme gehabt hätten.

00:31:36: Der eine sei ungewöhnlich still geworden, der andere habe viel geweint, so heißt es in späteren Erzählungen.

00:31:42: Diese dramatischen Details tauchen in vielen Büchern und Dokumentationen auf und verleihen im Fall eine zusätzliche unheimliche Note.

00:31:51: Doch bei genauerer Betrachtung zeigt sich, diese Einträge stehen nicht im originalen Keypass-Lock.

00:31:56: Sie wurden erst Jahrzehnte später in Umlauf gebracht, wahrscheinlich um die Geschichte so ein bisschen spannender und mysteriöser wirken zu lassen.

00:32:04: Aber ich weiß auch gar nicht unbedingt, ob es das spannender oder mysteriöser macht oder vielleicht auch einfach nur so ein bisschen logischer.

00:32:12: Also für mich wirkt das so ein bisschen wie ein Versuch zu erklären, was da passiert sein könnte und dass man das deswegen so hinzugefügt hat.

00:32:20: Und für mich ist es aber auch eine logische Schlussfolgerung, dass man sagt, die haben dort ganz allein unter nicht so schönen Bedingungen gelebt.

00:32:29: Ja.

00:32:30: Die Wahrscheinlichkeit, dass jemand da vielleicht traurig ist oder in so ein Loch fällt, finde ich, klingt da schon relativ hoch.

00:32:39: Ja, ja.

00:32:40: Oder dass man vielleicht irgendwie auch so ein bisschen, ja, nicht gut damit umgehen kann und so ein bisschen durchdreht dort.

00:32:47: Das könnte ich schon nachvollziehen und das wäre dann vielleicht so ein bisschen ein Ansatz für eine Erklärung.

00:32:53: Weißt du, was ich mein?

00:32:54: Ja, total.

00:32:55: Und wohl auch dieser Satz, den ich vorhin vorgelesen habe, wo sie geschrieben haben, ja, der Sturm ist vorbei und die See ist wieder ruhig.

00:33:02: Der soll wohl auch im Nachhinein so ein bisschen dazugedichtet worden sein.

00:33:07: Deswegen ist auch unklar, ob die Männer wirklich von so einem ganz schlimmen Sturm überhaupt gesprochen haben.

00:33:14: Also in diesen ... gefakten Lokbucheinträgen, der nächste Mal stand nämlich dann auch drin, dass sie jeden Tag gebetet hätten, weil sie solche Angst hatten vor diesem Sturm.

00:33:23: Und da ist jetzt wohl schwer zu sagen, was stand wirklich im Buch drin und was wurde dazu gebichtet, weil die Quellen das teilweise eben als fundiert ausweisen, obwohl dem gar nicht so ist.

00:33:35: Ja, und das finde ich dann halt immer schwierig.

00:33:37: Da haben wir ja letztens gerade erst ein Video auf TikTok und auf Instagram hochgeladen, wo es um ganz anderen Fall ging.

00:33:44: Da ging es um den Mord an der mexikanischen Influencerin Valeria Marquez.

00:33:50: Und da sind ja auch gerade extrem viele Falschmeldungen im Umlauf, vor allem auf TikTok.

00:33:58: Und da wurden ja teilweise sogar Videos versehen mit so einem Daily Mail Sticker.

00:34:02: Das

00:34:02: bedeutet, dass das Ganze halt sehr seriös aussah.

00:34:06: Und diesen Artikel gibt es aber nicht.

00:34:07: Das bedeutet, dass es einfach Fake umführt, aber als Fakt dargestellt.

00:34:14: Und das finde ich dann ein bisschen schwierig, weil man kann ja auch über Sachen Mutmaßen und so ein bisschen Theorien spinnen, das finde ich auch in Ordnung.

00:34:22: Aber da muss man das eben genauso auch vermerken.

00:34:25: Ja, total.

00:34:26: Also du kannst ja sagen, eine Theorie ist oder eine Vermutung, eine Mutmaßung, das kannst du ja einfach hinzufügen.

00:34:33: Und dann finde ich es auch schon wieder bis zu einem gewissen Grad.

00:34:36: Also es gibt ja auch teilweise Theorien, die sind wirklich unter der Gürtelinie, die gehen dann nicht.

00:34:42: Aber bis zu einem gewissen Grad, find ich, kannst du da auch Mut schmaßen und dir selbst Gedanken drum machen, so, hey, was könnte da passiert sein?

00:34:50: Weil ich verstehe schon, dass das eigentlich loslässt.

00:34:54: Aber ich find's halt schwierig, das als Fakt darzustellen, wenn dem eben nicht so ist.

00:35:01: Ja, absolut.

00:35:01: Und ich hab auch das Gefühl, dass das in den kommenden Jahren auch noch alles viel mehr wird.

00:35:06: Gerade jetzt, wo ... AI immer besser wird.

00:35:10: Voll.

00:35:11: Also ich werde manchmal schon gescannt, bin ich ehrlich.

00:35:13: Ich fühle mich dann immer, ja, wie eine alte Frau gefühlt, die sich voll leicht verarschen lässt.

00:35:20: Aber ich kann das voll oft gar nicht mehr auseinanderhalten.

00:35:23: Ist dieses Video jetzt echt oder ist das AI?

00:35:26: Ja, ich habe da letztens auch gesehen, da gibt es wohl eine AI-Influencerin.

00:35:32: Also diese Frau gibt es nicht.

00:35:35: Die hat aber schon ganz, ganz viele Männer gescannt.

00:35:38: Krass.

00:35:38: Und es war jetzt letztens in den Nachrichten, weil da auch irgendein bekannter Sportler drauf reingefallen ist, weil ihr Profil aber wirklich so gut auch aufgebaut ist, dass du das glaubst.

00:35:50: Also ich habe auch die Videos gesehen, dann gibt es da auch ganz viele Videos von ihrer vermeintlichen jüngeren Schwester, die hat auch über hunderttausend Follower.

00:35:57: Also das sieht schon auf den ersten Blick echt aus.

00:36:02: Ich glaube, da muss man echt ganz schön aufpassen, vor allem weil das wahrscheinlich ja In der nächsten Zeit immer und immer besser wird auch einfach.

00:36:10: Ja, safe.

00:36:11: Richtig scary.

00:36:13: Zurück zu den Lockbucheinträgen.

00:36:15: Denn weder das Norfern Lighthouse Board noch Historiker finden in echten Aufzeichnungen irgendetwas, das auf Angst, Streit, Unruhe oder emotionale Zusammenbrüche hindeutet.

00:36:25: Die Männer erscheinen im Lockbuch so professionell und sachlich wie immer.

00:36:29: Trotzdem hält sich diese Theorie hartnäckig.

00:36:32: Vielleicht, weil sie so gut zum Bild eines isolierten Leuchttoms im Winter passt.

00:36:35: Vielleicht auch, weil der menschliche Verstand versucht, dem Verschwinden der Männer eine innere Logik zu geben.

00:36:41: Ein Vorzeichen oder ein Warnsignal vielleicht.

00:36:44: Aber die Fakten bleiben klar.

00:36:46: In den echten Lockbucheinträgen finden sich keine Hinweise darauf, dass die Männer mit psychischen Problemen zu kämpfen hatten.

00:36:52: Verfechter dieser Theorie gehen jedoch noch weiter.

00:36:55: Sie spekulieren, einer der Männer könnte in einem Zustand emotionale Überforderung, die beiden anderen getötet und ihre Körper ins Meer geworfen haben, um anschließend selbst Suizid zu beginnen, indem er sich von den Klippen stürzte.

00:37:07: Ein dramatisches Szenario, das auf den ersten Blick die Abwesenheit von Spuren erklären könnte.

00:37:12: Ganz ausschliessen lässt sich die Theorie also nicht, aber sie steht auf wackelgerem Grund als jede andere.

00:37:19: Und an der Stelle habe ich mich gefragt, was kann eine solche Isolation im Menschen auslösen?

00:37:24: Natürlich ist das sehr individuell, aber an einem so abgelegenen Ort wie auf Elanmore zeigt sich die Isolation besonders schnell, und in einer Intensität, die Außenstehende kaum nachvollziehen können.

00:37:36: Über Wochen hinweg dieselben drei Gesichter, dieselben Aufgaben, dieselben Geräusche, das Rhythmische Schlagen der Wellen, das Pfeifen des Windes, das gleichmäßige Ticken einer Uhr.

00:37:48: Das Gefühl von Zeit wird bage, als würde jede Stunde in die nächste gleiten.

00:37:52: Psychologen nennen das temporale Entkopplung.

00:37:55: Die Tage wirken gleichförmig, die Nächte endlos und das Gehirn verliert natürliche Orientierungspunkte.

00:38:02: Auf dem Flennen Eis wird jeder Tageslichtwechsel vom Wetter verschluckt.

00:38:06: Nebel, Regen und Dunst legen sich wie an Vorhang vor die Welt, sodass der Tag nicht heller erscheint, als die Abendstunden.

00:38:14: In Studien zu extremer Isolation, ob auf Antarktestationen, Raumstationen oder in tiefsehähnlichen Habitatsstrukturen beschreiben Forscher drei immer wiederkehrende Effekte.

00:38:24: Singt eine Aufmerksamkeitsspanne, emotionale Reizbarkeit und das Gefühl, dass banale Reize übermäßige Bedeutung gewinnen.

00:38:32: Einer der führenden Forscher im Bereich der Isolationspsychologie, Dr.

00:38:36: Peter Südfeld, fast ist hingemäß so zusammen.

00:38:39: Isolation zwingt das Gehirn, Lücken zu füllen.

00:38:42: Das heißt, Geräusche wirken lauter, Bewegungen im Augenwinkel bedeutsamer und die Stille schwerer.

00:38:49: Die Umwelt wird nicht gefährlicher, sie fühlt sich nur so an.

00:38:53: Leuchtturmwärter des frühen zwanzigsten Jahrhunderts waren davon besonders betroffen.

00:38:57: Sie arbeiteten in Umgebungen mit extrem niedriger sensorischer Abwechslung, dieselben Wände, dieselbe Routine, dieselben beiden Kollegen Tag für Tag.

00:39:07: Viele Wärter berichteten, dass ihre Gedanken mit der Zeit enger wurden, dass sie schwere abschalten konnten und das Konflikte sich manchmal nicht aus realen Ereignissen, sondern aus stille entwickelten.

00:39:18: Dr.

00:39:18: Nathan Smith Welcher Isolation in ein Arktisstationenuntersuch beschreibt dies so?

00:39:24: Menschenvertragen stille nur selten gut.

00:39:26: Wenn Außenreize fehlen, beginnt der Geist nach innen zu wandern, und dort wird er nicht immer fündig.

00:39:32: Auf dem Flernen Eis, wo der Wind stöhnt wie ein lebendiges Wesen, der Nebel die Welt verschluckt und das Meer jede Nacht drohend an die Felsen schlägt, verstärkt sich dieser Effekt vermutlich.

00:39:43: Die Insel nimmt den Männern den Bezug zur Außenwelt.

00:39:46: Kein Dorf, keine Tiere, keine Küstenlinie in Sicht.

00:39:49: Nur Felsen, Wasser, Sturm.

00:39:51: Und drei Männer, die versuchen, die eigene Stabilität zu bewahren, während die Insel nichts zurückgibt, außer stille und monotoner Wiederholung.

00:39:59: Es ist ein Ort, an dem die Seele nur schwer zur Ruhe kommt, nicht weil etwas Übernatürliches dort lauert, sondern weil die völlige Abwesenheit von Veränderung irgendwann wie ein Echo im Kopf halt.

00:40:12: Andere Gedanken führen zu modernen Spekulationen.

00:40:14: giftige Gase, Dämpfe oder eine kollektive Benommenheit, die die Männer dazu brachte, in einem verwirrten Zustand den Turm zu verlassen.

00:40:22: Doch es gibt keine Hinweise auf Lex- oder defekte Lampen, keine technischen Auffälligkeiten, die eine Vergiftung irgendwie plausibel machen könnten.

00:40:30: Und selbst wenn, warum wären dann alle drei draußen und nicht drinnen betroffen?

00:40:35: Doch kehren wir an dieser Stelle noch einmal zum Anfang der Folge zurück.

00:40:39: Zu dem Gedanken, dass die Flernen Eis schon lange als ein Ort gelten, an dem etwas Unbegreifliches in der Luft liegt.

00:40:45: Lange bevor hier ein Leuchtturm stand, erzählten Seeleute von seltsamen Geräuschen, Schatten auf den Klippen und einer Insel, auf der die Grenze zwischen unserer Welt und dem Meer dünner erscheint als anderswo.

00:40:56: Ein Ort, an dem die Natur manchmal wie ein eigener Wille wirkt.

00:41:01: Und genau in dieser Region, in den tiefen Gewässern der mehr enge Dementge, beginnt eine der ältesten und unheimlichsten Legenden Schottlands, die des Blue Man of Dementge, einer Gestalt, die seit Jahrhunderten als Vorbote von Stürmen und Schiffsunglücken gefürchtet wird.

00:41:17: In alten Überlieferungen wird der als blau-heutiges Menschen ähnliches Wesen beschrieben, mit langen Gliedern, dunklem Setangbad und einer Gruppe ebenso unheimlicher Gefährten, die sich lautlos durch das Wasser bewegen.

00:41:29: Er taucht immer dann auf, wenn das mehr kurz davor steht, etwas zu fordern.

00:41:33: Die schottische Folklore ist Zincara Rose, bezeichnet ihn als etwas, das Unglück ankündigt, bevor es geschieht.

00:41:39: Und da hab ich dann auch direkt an den Mottenmann denken müssen.

00:41:42: Da hab ich auch schon gedacht, ja.

00:41:44: Besonders berüchtigt ist das Ritual der sogenannten Reimchallenge.

00:41:48: Der Blumen ruft dem Kapitän eines nahen Schiffes ein Reim zu.

00:41:52: und kann der Kapitän ihn nicht korrekt beantworten, so heißt es, wird sein Schiff noch in derselben Nacht sinken.

00:41:58: Eine unheimliche Prüfung zwischen Mensch und Meer, die zeigt, wie tief der Glaube an oben in den Hypriden verwurzelt ist.

00:42:05: Denn für viele Bewohner dieser Küsten existiert das Meer nicht nur als Naturgewalt, es ist ein Wesen, eine Macht, die beobachtet, urteilt und nimmt.

00:42:14: Und hier an dieser Stelle wandert der Blick unweigerlich zurück zu Ilan Moor.

00:42:18: Denn manche Legenden erzählen, dass sich die Anwesenheit des Blumen nicht nur auf die offene See beschränkt.

00:42:24: Er soll sich bemerkbar machen durch ein Flüstern im Wind, Ein Brodeln im Wasser, einen Schatten, der knapp unter der Oberfläche vorbeigleitet.

00:42:32: Erscheinungen, die Seeleute seit Jahrhunderten mit Erfurcht erfüllen.

00:42:35: Für Menschen, die ihr ganzes Leben an den Küsten der äußeren Hybriden verbringen, ist der Blumen nicht einfach eine Geschichte, sondern ein Warnsignal.

00:42:43: Ein oben, das man ernst nimmt, auch wenn man es nicht ganz versteht.

00:42:47: Und so behaupten manche, die drei Männer von den Flernen Isles seien nicht einem Sturm oder einem Unfall gefolgt, sondern etwas Anderem.

00:42:54: Vielleicht hörten sie ein Geräusch, das sie nicht zuordnen konnten.

00:42:58: Ein Ruf, der zwischen den Klippen wiederhalte.

00:43:00: Vielleicht sahen sie eine Bewegung unter den Wellen, einem bläulichen Schatten, wie ihn Generationen von Seeleuten beschrieben haben.

00:43:07: Vielleicht verließen sie den Turm nicht aus Pflicht, sondern aus einem Impuls heraus, den sie selbst nicht erklären konnten.

00:43:13: Etwas, das sie gleichzeitig veranlasste, hinauszugehen.

00:43:18: Ein weiterer, tiefer angarter Teil der hybridischen Tradition ist die Gabe der Second Side, also der zweiten Sicht.

00:43:25: Manche Highländer tragen sie wie eine Böde, die sie nicht ablegen können.

00:43:28: Die Fähigkeit, unheil zu erahnen, bevor es geschieht.

00:43:32: Sie berichten von Schatten, die sich in den Blickwinkeln bewegen, von Bildern, die niemand sonst sieht und von einem Flüstern, das den Atem anhält, weil es nicht aus dieser Welt zu stammen scheint.

00:43:42: In den Dörfern der Hybriden glaubt man, dass Menschen mit zweiter Sicht den Tod nahen spüren.

00:43:47: Nicht das Ereignis, sondern eher wie eine Welle, die sich langsam auftürmt.

00:43:52: Und so wiegt die Vorstellung kaum weiter geholt, dass ein Ort wie Ilanmore, einsam und trau, solche Vorahnungen verstärkt.

00:43:59: Einige Inselbewohner erzählten, sie hätten schon Tage vor dem Verschwinden etwas gespürt.

00:44:03: Eine Unruhe, die sie nicht benennen konnten.

00:44:06: Natürlich sind das nur Geschichten, aber sie halten sich wie ein Schatten, der sich nicht abschütteln lässt.

00:44:12: Ähnlich verhält es sich mit den Lichtkugeln, die Seeleute seit Jahrhunderten vor den Küsten von Lewis und Harris beobachten.

00:44:19: Geisterhaft die Ehrlichter, die knapp über der Wasseroberfläche schweben und sich auf unnatürliche Weise bewegen.

00:44:25: Mal langsam, weiner Neugierig, mal abrupt wie ein Warnschuss.

00:44:29: Für die Fischer sind sie Zeichen.

00:44:31: Manche glauben, sie kündigen Stürme an, andere sehen in ihnen die Seelen jener, die im Meer verloren gingen und kurz davor erscheinen, wenn ein weiteres Leben genommen werden soll.

00:44:42: Und genau hier beginnt die unheimliche Verbindung zu den Flernen Eis.

00:44:46: Einige der Männer auf den umliegenden Inseln behaupten später, in den Nächten vor der Entdeckung des Verschwintens ungewöhnliche Lichter gesehen zu haben.

00:44:54: Schweigend und schwebend viel zu nah an den Klippen.

00:44:57: Niemand weiß, was sie waren, niemand kann bestätigen, ob sie überhaupt existieren.

00:45:02: Aber in einer Geschichte, in der drei erfahrene Männer spolos verschwinden, weckt jede alte Warnung plötzlich noch um einiges lauter.

00:45:10: Und so zwischen den offiziellen Berichten, den wissenschaftlichen Theorien und den nüchternen Fakten bleibt auch dieser Gedanke bestehen, dass es Orte gibt, an denen die Natur nicht nur ein Hintergrund rauschen ist.

00:45:21: Orte, an denen das Meer selbst eine Geschichte schreibt und dass die Flennen Eis einer dieser Orte sein könnten.

00:45:28: Ein Ort, an dem das Unerklärliche nicht nur möglich erscheint, sondern fast erwartet wird.

00:45:33: Zu dieser Vorstellung passen auch die seltsamen Geschichten, die sich um die Ankunft von Joseph More rankten.

00:45:39: Manche Menschen behaupten, Moor habe drei Raben auf dem Dach des Leuchtturms sitzen sehen, unbewegt, als würden sie ihn beobachten.

00:45:47: In alten Erzählungen heißt es, diese drei Raben seien die Verwandelten.

00:45:51: Die drei Werter bestraft dafür, dass sie die übernatürliche Kraft der Inseln nicht ernst genommen hätten.

00:45:57: Ein Wahrzeichen, ein Echo der Legende, das Elon Moor nicht nur von Wind und Wellen beherrscht wird, sondern von etwas, das über die Natur hinausgeht.

00:46:07: Doch so tief sich diese Legenden auch in die Geschichte der Hepriden eingekraben haben, gibt es Menschen, die sich bewusst von jeder mystischen Erklärung distanzieren.

00:46:15: Menschen, die hinter jedem Rätsel eine klare, greifbare Ursache suchen.

00:46:19: Einer von ihnen ist John Love, Naturforscher und Autor des Buches In Natural History of Lighthouses.

00:46:26: Er gilt heute als einer der prominentesten Vertreter der rationalen Erklärung.

00:46:30: Für ihn ist das verschwinden der drei Männer kein übernatürliches Ereignis, sondern ein tragischer Unfall ausgelöst durch die unberechenbare Gewalt der See.

00:46:38: Seine Analyse basiert unter anderem auf einem Detail, das oft übersehen wird.

00:46:42: Thomas Marshall war wenige Monate zuvor zu einer Geldstrafe verurteilt worden, weil bei einem Sturm Ausrüstung am westlichen Bootsanleger beschädigt worden war.

00:46:51: Für Lauf ist klar, dass die Männer deshalb besonders darauf bedacht waren, diesmal keinen Fehler zu machen.

00:46:57: Er rekonstruiert den Ablauf so.

00:46:59: Zwei der Männer steigen hinab zum West-Landing, um die Ausrüstung bei auffrischenem Wind zu sichern.

00:47:04: Der Dritte, Donald MacArthur, bleibt vorschriftgemäß im Turm zurück.

00:47:08: Doch als seine Kollegen nicht zurückkehren oder als er eine besonders große Welle aufziehen sieht, eilt er hinaus, um sie zu warnen.

00:47:15: Doch nicht alle teilen diese Sichtweise.

00:47:17: Keith McCloskey, der den Fall umfassend für sein Buch The Lighthouse, der Mystery of the Eraanmore Lighthouse Keepers recherchiert hat, widerspricht entschieden.

00:47:26: Für ihn weckt die Wellentheorie zu glatt.

00:47:28: Er sagt, für mich funktioniert die Theorie der Riesenwelle nicht.

00:47:32: Sie wirkt zu offensichtlich und deshalb zu bequem.

00:47:35: Die Wahrheit ist, niemand weiß wirklich, was damals passiert ist.

00:47:39: Was auch immer auf Ilan Morgishar, es bleibt ein Rätsel, das dir mehr gehört.

00:47:44: Die offiziellen Berichte liefern plausible Erklärungen, die Legenden spinnen ihre eigenen und irgendwo dazwischen liegt die schmale Linie, auf der sich Wahrheit und Mythos begegnen.

00:47:54: Fest steht nur, drei Männer verschwinden, ohne einen einzigen eindeutigen Hinweis zu hinterlassen, und die Insel schweigt.

00:48:02: Trotz dieses Vorfalls bleibt der Leuchtturm weiter im Betrieb.

00:48:06: Jahrzehnte lang steigen Männer die steilen Pferde hinauf, um das Licht am Leben zu halten.

00:48:10: Nacht für Nacht.

00:48:12: Vielleicht mit Respekt, vielleicht mit einem Rest unbehagen, denn die Geschichte ihrer verschwundenen Vorgänger begleitet sie wie ein Schatten.

00:48:19: Erst nineteenhundert und siebzig wird der Leuchtturm schließlich automatisiert und erst dann verlässt.

00:48:24: der letzte Wert hat die Insel.

00:48:26: Das Licht brennt weiter, aber kein Mensch muss mehr an diesem einsamen Ort wachen.

00:48:31: Und so steht der Turm heute noch dort, wie ein stiller Zeuge über einem Meer, das mehr Geheimnisse birgt, als wir je verstehen werden.

00:48:38: Vielleicht war es nur ein Unfall, vielleicht war es ein außergewöhnliches Naturereignis, vielleicht etwas ganz anderes.

00:48:45: Doch eines bleibt.

00:48:47: Auf den Flernen Eis wirkt die Stille manchmal tiefer, die Dunkelheit schwerer, als würde sie ein Geheimnis bewahren, das sie nicht preisgeben will.

00:48:56: Also ich muss ja schon sagen, dass ich irgendwie ein bisschen gehofft habe, dass wir ein bisschen mehr erfahren, weil das brennt mir zu richtig unter den Finger negeln.

00:49:06: Versteht.

00:49:07: Weil ich keine Ahnung hab, was da passiert sein könnte.

00:49:09: Was ist denn für dich die Theorie, die am Wahrscheinlichsten ist?

00:49:14: Also ich finde prinzipiell diese Theorie von einer Monsterwelle oder generell da, dass die Männer von der Welle mitgerissen wurden, gar nicht so unwahrscheinlich, auch wie dann erklärt wird, dass vielleicht zwei betroffen waren und der andere dann hinausgealt ist, um zu helfen.

00:49:30: Und weil deswegen seine Jacke auch nicht mitgenommen hat.

00:49:32: Was ich aber weird finde, ist zum einen, dass die Uhren alle still standen.

00:49:37: Das ist super, super weird.

00:49:39: Das ist auch so ein Punkt, wo ich sage, das kann ich mir halt mit keinem Szenario erklären.

00:49:46: Und genauso, dass halt auch die Türen alle abgeschlossen waren, weil wenn du wirklich in Eile rausrennst und in anderen beiden zu helfen, das schließt du doch nicht alle Türen ab.

00:49:54: Nein, eben und das finde ich auch komisch.

00:49:57: Weil ich finde an einer Stelle habe ich auch gesagt, dass jede Theorie so ein bisschen was erklärt, aber keine irgendwie alles, weil dann einige Fragen doch noch offen bleiben.

00:50:08: Ich weiß nicht, ich glaube, ich halte es für unwahrscheinlich, dass ein Verbrechen passiert ist.

00:50:13: Ja, weil ich da irgendwie auch kein richtiges Motiv sehen würde.

00:50:17: Nee,

00:50:17: ich auch nicht.

00:50:19: Also, ich bin eher bei was Übernatürlichem.

00:50:24: Und vielleicht auch ein Mix aus mehreren Sachen.

00:50:26: Vielleicht gab's so eine Welle.

00:50:28: Aber irgendwas muss ja erklären, warum die so unsteigen geblieben sind.

00:50:30: Also, ich weiß nicht.

00:50:31: vor allem, dass alle stehen geblieben sind, finde ich komisch, wenn's nur eine gewesen wäre.

00:50:35: Klar,

00:50:36: okay.

00:50:37: Aber alle finde ich weird.

00:50:39: Und dann ja eben, dass dieser Turm abgeschlossen war.

00:50:41: Das passt für mich nicht zu dieser ... Wellen, Unglückstheorie.

00:50:45: Ja, weil generell ist es ja so ein bisschen komisch.

00:50:49: Das erklärt das natürlich, wenn da eine Welle gekommen ist und zwei von ihnen mitgerissen hat, dass der dritte dann im Panik raus ist.

00:50:55: Aber normalerweise hast du ja auch gesagt, muss immer einer von denen drin bleiben.

00:50:59: Ja, ja.

00:51:01: Und deswegen kann ich es mir auch nur so erklären, dass draußen irgendwas mit zwei der Männer passiert sein muss und dass der dritte dann eben in Panik hinterhergekommen ist.

00:51:11: Und das erklärt auch, dass du eben auch gesagt, dass die zwei Männer ja ihre Mental dabei hatten.

00:51:17: Und der dritte nicht.

00:51:19: Aber wie du eben auch schon gesagt hast, dass er dann auch noch abschließen würde, ergibt einfach keinen Sinn.

00:51:25: Und das mit den Ohren ist halt auch merkwürdig.

00:51:27: Ich frage mich... Sind die alle zur selben Uhrzeit stehen geblieben?

00:51:31: Habe

00:51:32: ich mich auch gefragt, aber ich konnte in den Quellen nur lesen, dass alle stehen geblieben sind, aber nicht zu welcher Uhrzeit sie stehen geblieben sind.

00:51:39: Und weiß man oder kann man so ungefähr einschätzen, wie lange die Männer da schon vermisst waren?

00:51:44: Also als dieses Schiff auf der Insel aufgetaucht ist, war der letzte Lockbucheintrag elf Tage her.

00:51:53: Ja, aber was die Uhren angeht, dafür finde ich irgendwie keine rationale Erklärung.

00:51:57: Ja, ich muss auch sagen, dass ich dafür keine richtige Erklärung gefunden habe.

00:52:01: Und deswegen habe ich mich da gerade mal so ein bisschen eingelesen.

00:52:04: Scheinbar wurden im Jahrhundert, also, Jahrhundert nur mechanische Ohren gebaut.

00:52:11: Und die wurden eben durch eine Energiequelle betrieben.

00:52:14: Meist war das entweder durch eine aufgezogene Feder oder durch ein Gewicht.

00:52:19: Aber sobald die Feder dann vollständig entspannbar oder das Gewicht seinen tiefsten Punkt erreicht hat, dann kam eben keine Kraft mehr im Räderwerk an.

00:52:30: Bedeutet, dann bleibt sie natürlich stehen.

00:52:34: Ah, okay.

00:52:34: Und

00:52:35: ich habe jetzt mal geschaut, wie lang so eine Uhr läuft, ohne dass man sie wieder aufziehen muss.

00:52:41: Und das steht überall so ein bisschen was unterschiedliches.

00:52:44: Wahrscheinlich, weil das auch vom Ohrentyp abhängig ist.

00:52:47: Aber... Taschenuhren und frühe Armbanduhren hatten um nineteenhundert scheinbar eine Laufzeit von etwa vierundzwanzig bis sechsunddreißig Stunden, weshalb man sie täglich aufziehen musste.

00:53:01: Okay.

00:53:01: Viele kleine Tischuhren liefen so zwei bis acht Tage und klassische Wand- und Pendeluhren waren entweder als Eintagesuhren gebaut oder als Achttagesuhren, also entweder so, dass man sie täglich aufziehen musste oder einmal wöchentlich.

00:53:17: Es gab scheinbar auch schon so ein paar große Standuern und die konnten dann je nach Konstruktion sieben bis dreißig Tage mit einem aufzuklaufen.

00:53:27: Interesting.

00:53:28: Aber die meisten sind hier ja unter elf Tagen.

00:53:33: Ja, also dann wäre es natürlich nur seltsam, wenn das eine Uhrwehr, die ja dreißig Tage halten würde, bis sie wieder aufgezogen werden müsste.

00:53:43: Aber das wissen wir an der Stelle natürlich nicht.

00:53:47: könnte das natürlich auf eine sehr leichte logische Weise erklären.

00:53:52: Ja, eigentlich schon und ich glaube halt auch nicht, weil hier ist überall dann die Sprache von großen Standohren und ich glaube nicht, dass sie da in diesem Leuchtturm drei große Standohren hatten und das war quasi so die einzige Quelle.

00:54:08: Ich kann mir schon vorstellen, dass es vielleicht eine gab, aber die anderen werden wahrscheinlich keine großen Standohren gewesen sein.

00:54:16: Niemand hat drei große Standohren in so einem kleinen Raum, oder?

00:54:20: Unwahrscheinlich, würde ich auch sagen.

00:54:22: Also, damit könnte man das Rätsel um die Ohren vielleicht gelöst haben.

00:54:27: Ja, die Frage ist halt, warum fand das dann aber jeder so merkwürdig?

00:54:33: Weil wir können das ja ganz easy nachlesen.

00:54:38: Also, ich könnte mir halt vorstellen, dass es vielleicht damit ein bisschen ähnlich abgelaufen ist, wie wir diesen Lockbuch einträgen.

00:54:45: Also, dass eher, dass damals einfach so notiert hat, die Uhren sind alle stehen geblieben und vielleicht auch einen Hinweis darauf zu haben, wann die Männer verschwunden sind.

00:54:55: Und

00:54:55: dass das so mit jeder Überlieferung so, oh mein Gott, die Uhren sind alle stehen geblieben.

00:55:00: Super mysteriös, so irgendwie weitergegeben wurde.

00:55:02: Ja, das kann ich mir auch vorstellen, dass das so ein bisschen so ein stiller Post-Effekt hatte, dass da immer noch so ein bisschen was dazugedichtet wurde.

00:55:09: Und natürlich, ich hab das auch gedacht, als du das das erste Mal erwähnt hast, da klingt das ... schon sehr mysteriös.

00:55:16: Ja.

00:55:17: Und ja, schon auch unerklärlich.

00:55:19: Ja.

00:55:20: Wenn man dann aber mal kurz so ein bisschen nach recherchiert, dann sieht man eigentlich, na ja, also es könnte schon auch erklärbar sein.

00:55:28: Dann ist die einzige Sache, die ich mich noch frage, warum waren die drei Türen abgeschlossen?

00:55:33: Weil es gab ja auch eine Tür, die scheinbar nie abgeschlossen werden sollte, zumindest nicht gleichzeitig mit der anderen.

00:55:40: Und wenn er da in der Eile rausgestürmt ist, Ja, kann ich mir aber nicht vorstellen, dass er die abgeschlossen hätte.

00:55:47: Aber ja, ich komme da auch auf keine richtige Antwort.

00:55:51: Aber stand da auch jedes Mal abgeschlossen und nicht nur geschlossen.

00:55:57: Ja, es war abgeschlossen.

00:55:58: Okay, weil das ist ja auch so was, wo wir in einigen Fällen schon hin und her gerätselt haben, auch wenn da verlassene Autos gefunden wurden.

00:56:06: Oder manchmal stand, das war verschlossen, und dann am Ende war es aber eigentlich nur geschlossen.

00:56:13: Die Tür war zu, aber halt nicht verriegelt.

00:56:16: Ja.

00:56:16: Okay, aber die waren auf jeden Fall verriegelt.

00:56:19: Dann wäre meine Überlegung jetzt noch, weil das ist bei meiner Wohnungstür beispielsweise so.

00:56:24: Ich weiß aber nicht, ob es das... ...Ninzehnhundert schon gab.

00:56:27: Wenn ich meine Tür zumach, schließt sie sich automatisch ab.

00:56:32: Ehrlich?

00:56:33: War das sehr cool.

00:56:35: Ich verstehe das auch nicht, weil manchmal macht sie das und manchmal nicht.

00:56:38: Aber das ist halt so was, was... Mir jetzt noch einen Kopf kommen könnte.

00:56:45: Das könnte natürlich auch Sachen sein, die vielleicht auch alle irgendwie falsch übermittelt wurden.

00:56:50: Ich meine, das ist jetzt super super lange her

00:56:53: und

00:56:53: vielleicht hat sich da auch einfach die Ausdrucksweise ein bisschen geändert.

00:56:56: Und es war halt doch nur geschlossen und nicht verschlossen.

00:56:59: Also bei einem bin ich mir sicher, dass es abgeschlossen war und zwar bei dem Tor.

00:57:03: Weil das sehr explizit geschrieben wurde, er hat einen Schlüssel dafür, aber er fand es seltsam, dass es abgeschlossen ist, weil das nicht der Fall ist, wenn ein Versorgungsschiff eintrifft.

00:57:12: Mhm.

00:57:14: Ja, ich find's schwierig, da auf eine Theorie zu kommen, wo ich sag, ich glaub, da fände ich das logisch, dass man dieses Tor noch abschließen würde.

00:57:24: Ja.

00:57:25: Na ja, also ich frag mich halt gerade, wir wissen ja nicht, wie es da aussieht, aber ob man eventuell ... das Tor schon abschließen würde, wenn man wüsste, dass da ein großer Sturm herbeikommt.

00:57:39: Weil wenn die Tore so offen sind, dann fliegen die da ja auch viel mehr im Wind hin und her.

00:57:45: Und wenn da irgendwie im Inneren des Hofes irgendwas ist und das Tor ist abgeschlossen und ist

00:57:49: zu,

00:57:50: dann kann das halt auch nicht mit Navelle ins Meer gerissen werden.

00:57:54: Weißt du, was ich mein?

00:57:55: Also, ob man dann vielleicht so ein bisschen auf den Sturm vorbereitet hat und einfach mal alles zugemacht hat, obwohl man das normalerweise vielleicht nicht gemacht hatte.

00:58:03: Ja, das kann natürlich sein.

00:58:04: Boah ja, also so jetzt, wo wir auch über alles noch mal gesprochen haben, gerade über das mit den Uhren, war.

00:58:10: ich glaube schon, dass ich diese Theorie mit der Welle für den Wahrscheinlichsten halte, weil ich glaube, viele unterschätzen das auch einfach wie stark das Meer sein kann.

00:58:22: Vor allem, wenn diese Insel auch dafür bekannt war, dass es da irgendwie am gefährlichsten ist.

00:58:27: Ja.

00:58:28: Und dass da auch ganz starke Strömungen entstehen können.

00:58:30: Ja, voll.

00:58:33: wenn wirklich der eine den anderen retten wollte und dann kam der dritt noch hinterher ja

00:58:37: voll

00:58:37: kann ich mir schon vorstellen dass dann alle ins mehr getrieben wurden und ich finde das auch gar nicht unwahrscheinlich dass die leichen nie angespült werden

00:58:44: nein das ist glaube ich sehr sehr sehr wahrscheinlich vor allem wenn da starke strömungen herrschen.

00:58:51: also ich habe mich da mal ein bisschen mit beschäftigt als ich angefangen habe zu surfen ja Und da gibt es ja dann schon viel solche Currents auch, wo man wirklich schauen muss, weil es sind dann wirklich so Strömungen, die ziehen dich komplett raus aufs Meer und teilweise auch unter die Oberfläche.

00:59:09: Und da musst du sehr, sehr, sehr stark aufpassen, hast wirklich kaum eine Chance dagegen anzukommen.

00:59:15: Und wenn die drei dann da rausgezogen

00:59:18: wurden,

00:59:20: ich glaube, dann wäre es unwahrscheinlich gewesen, dass sie sich noch hätten selbst retten können.

00:59:26: Und

00:59:27: dass sie angetrieben werden wieder, wenn sie einmal so weit aufs Meer gezogen wurden, unter so viele Strömungen sind, weiß nicht, nicht unbedingt.

00:59:37: Also, ich kann mir dann auch vorstellen, dass sie dann immer weiter rausgezogen wurden, je nachdem, wie sich die Strömungen eben bewegen.

00:59:45: Ja, das kann ich mir nämlich auch vorstellen.

00:59:47: Und mir kam auch, während du gesprochen hast, noch ein Gedanke zu dem Tor.

00:59:51: Je nachdem, wie hoch das war.

00:59:53: Vielleicht haben die Männer das hier abgeschlossen, als sie hier reingegangen sind.

00:59:56: Und als er rausgerannt ist, ist er so über das Tor vielleicht drüber geklettert, wenn das wirklich nicht so hoch war.

01:00:03: Und das könnte auch erklären, warum das abgeschlossen war, als

01:00:06: die

01:00:07: anderen Männer auf der Insel angekommen sind.

01:00:10: Ja, ja, schon.

01:00:11: Also, dass es zusammenfassend so abgelaufen ist, dass die zwei Männer raus sind, ihre Mäntel angezogen hatten,

01:00:19: um

01:00:20: das eben zu reparieren.

01:00:22: Vielleicht haben sie dann aufgrund des Unwetters die Tore abgeschlossen, damit die eben nicht im Wind hin und her klappern.

01:00:29: Und dann wurden die beiden von der Welle erfasst.

01:00:33: Ja.

01:00:33: Nach draußen gezogen haben Hilfe gerufen.

01:00:36: Der Dritte im Bund hat das gehört, ist dann vielleicht voller Panik rausgerannt, ohne seinen Mantel anzuziehen.

01:00:42: Über das Torgesprung hat versucht, den Bein zu helfen und wurde dabei selbst von einer weiteren Welle erfasst.

01:00:49: Ja, ja.

01:00:50: So kann ich mir das schon vorstellen.

01:00:52: Und die Ohren sind stehen geblieben, weil sie eben nicht nochmal aufgezogen wurden?

01:00:56: Ja.

01:00:56: Die einzige Frage ist dann wirklich nur diese Tür.

01:01:02: Und da wäre dann halt die Überlegung, war sie vielleicht einfach nur geschlossen und nicht verschlossen?

01:01:08: Ja, weil ich kann mir schon vorstellen, wenn das wirklich so viele Jahre her ist, dass da einfach Dinge auch falsch übermittelt wurden oder in jeder Quelle ein bisschen abgeändert wurden.

01:01:20: Ja.

01:01:20: Das kann ich mir auch vorstellen.

01:01:21: Und wir wissen ja auch, dass dem so ist.

01:01:24: Vor allem in dem Fall wurden ja auch falsche Logbucheinträge rausgegeben.

01:01:28: Ja.

01:01:29: Das ist ja schon sehr offensichtlich.

01:01:30: Also, dass an der Geschichte nicht alles glaubhaft ist.

01:01:34: Ja.

01:01:35: Aber ich weiß noch, als ich das erste Mal davon gehört habe, war ich so, Moment.

01:01:40: Mysteriös.

01:01:41: Da verschwinden einfach drei Männer und es gibt gar keine Hinweise, diese Uhren sind stehen geblieben und alles.

01:01:45: Voll.

01:01:46: Weil ich lieb sowas ja auch.

01:01:48: zum mysteriöse, paranormale, eventuell paranormale Geschichten.

01:01:53: Aber jetzt so nach unserem Gespräch kann ich mir auf jeden Fall vieles logisch erklären.

01:01:57: Ja, also ich glaube auch, dass es ziemlich wahrscheinlich einfach nur ein sehr unglücklicher Zufall und so ein ganz, ganz blödes Unglück war.

01:02:09: Ja.

01:02:09: Wer auch so.

01:02:10: meinen Abschließendes Fazit, ich bin sehr auf eure Gedanken und euren Input.

01:02:14: Gespannt.

01:02:16: Könnt ihr uns entweder direkt bei Spotify unter der Folge zum Beispiel da lassen oder gerne bei Instagram unter icenedark.podcast.

01:02:24: Und an der Stelle, Sarah, sind wir bereit für den heutigen Gänsehaut to go Moment?

01:02:28: Ja, auf jeden Fall.

01:02:29: Obwohl wir ja schon die ganze Folge über Gänsehaut hatten.

01:02:32: Ja, stimmt.

01:02:33: Ist dann immer noch mal so die On Top Gänsehaut.

01:02:37: Ja, genau.

01:02:38: So die Kirsche auf der Sahne-Torte.

01:02:40: Ja, ganz genau.

01:02:51: Und den heutigen Gänsehaut To Go Moment haben wir von der lieben Nova geschickt bekommen.

01:02:56: Und die war auch bei uns auf der Tour dabei.

01:02:58: Ja, in Hamburg.

01:02:59: Ja, da haben wir uns voll Aktober gefreut.

01:03:02: Ja.

01:03:02: Und heute versorgt sie uns eben mit einem G-to-G.

01:03:06: Sie schrieb, hey, mein Name ist Nova und ich habe einen Gänsehaut To Go Moment für euch.

01:03:13: Als ich in der Grundschule war, ungefähr in der dritten oder vierten Klasse, sind die Katzen gestorben, die ich damals hatte.

01:03:20: Ich konnte wegen der Trauer vor eine Woche nicht zur Schule gehen und als ich nach der Woche wieder in die Schule gegangen bin, war ich noch immer sehr traurig.

01:03:29: Kurz bevor ich den Schulhof betreten habe, konnte ich es aus dem Augenwinkel sehen.

01:03:35: Es sah aus wie meine Katzen, die um die Ecke verschwinden.

01:03:38: Ich weiß nicht, ob ich mir es nur eingebildet habe oder nicht, aber danach war ich nicht mehr so traurig und habe den Schultag echt gut überstanden.

01:03:48: Also, ich glaube, das waren deine Katzen, die dich einfach drösten wollten an dem Trag.

01:03:53: Ja, so eine kleine Freude, so ein kleines.

01:03:56: Wir sind hier.

01:03:57: Ja.

01:03:58: Und es

01:03:59: ist gut, dass du wieder in der Schule bist.

01:04:01: Find ich einen schönen Gedanke.

01:04:02: Ja,

01:04:02: voll auf jeden Fall.

01:04:04: Das ist auch wirklich so schlimm, ein Tier zu verlieren.

01:04:07: Das ist so furchtbar.

01:04:09: Ich konnte damals tatsächlich, als mein Hund verstorben ist, auch ein paar Tage nicht in die Uni gehen.

01:04:14: Es war für mich so grauenvoll.

01:04:17: Ich will da auch gar nicht drüber nachdenken, weil das irgendwann mit Tika ist, weil ich glaub, also, ja, das wird ganz, ganz schlimm.

01:04:23: Ich kann das mir auch erst so richtig vorstellen, seit ich selbst ein Tier habe.

01:04:26: Ja, ja.

01:04:27: Wie

01:04:27: schlimm sich das anfühlen muss.

01:04:29: Also, ich fühle da ganz arg mit dir.

01:04:30: Ja, voll.

01:04:32: Also, vielen, vielen Dank, dass du diesen Gensarotoko Moment mit uns geteilt hast.

01:04:36: Und auch vielen, vielen Dank, dass du bei unserer Tour dabei warst.

01:04:40: Wir haben uns richtig arg gefreut, dich kennen zu lernen.

01:04:42: Ja, voll.

01:04:42: Es war richtig, richtig schön, dass du da warst.

01:04:45: Und damit will ich sagen, sind wir am Ende der heutigen Folge angekommen.

01:04:49: Wir hoffen natürlich, dass ihr alle nächsten Sonntag zu einem wahren Kriminalfall wieder mit dabei seid.

01:04:54: Und bis dahin, schöne Träume.

01:04:56: Bis dann.

01:04:57: Tschüss.

01:04:57: Tschüssi.

01:05:09: Ja, so wie Raja immer sagt, der glaubt halt wirklich, dass ich singen kann.

01:05:11: Und der meint es halt voll ernst.

01:05:14: Der meint es wirklich ernst.

01:05:15: Ich

01:05:16: glaub, du singst auf jeden Fall besser als ich.

01:05:17: Und der hat ... Ja, aber das ist ja auch kein Maßstab, dann.

01:05:20: Weißt du, was ich mein?

01:05:22: Wir können ja alle

01:05:22: nicht singen.

01:05:24: Und er meint, ja und er meint dann halt immer so, ja, wenn wir jetzt in Indien sind, in Goa, kennt ihr da auch so ein paar Musiker und die könnten mir Gesangsunterricht geben.

01:05:33: und so, weil er halt denkt, ich kann singen.

01:05:36: Ja, ganz kurz.

01:05:40: Wie geil sieht der Rücken aus, das ist der Tom.

01:05:44: Das übelst schön.

01:05:46: Ich hab mich gerade gefühlt.

01:05:48: Wie deine Mutter, wer ist das?

01:05:49: Wer ist das?

01:05:51: Eine

01:05:51: Person aus dem Internet.

01:05:53: Fucking Instagram, ich weiß es nicht.

01:05:55: Könnt du die?

01:05:57: Kannst ja viel

01:06:01: chillen.

01:06:03: Wir haben gerade genau in der gleichen Sekunde gesagt, das

01:06:05: ist dir aufgefallen.

01:06:06: Ja man, kannst ja viel

01:06:08: chillen.

01:06:09: Ja man, wenn da beide im selben Ton in der selben Sekunde...

01:06:13: Es ist so crazy, wie wir mittlerweile verwurzelt miteinander sind.

01:06:17: Verwurzelt?

01:06:18: Verwurzelt.

01:06:19: Verwurzelt.

01:06:21: Kann das auch nur einen Wurzelkett schlägen?

01:06:24: Hast

01:06:26: du?

01:06:30: Ich, Junge.

01:06:33: Ja, doppelte mehr haben wir hier.

01:06:34: Außer

01:06:35: dir und Mama gibt es keine

01:06:36: mehr.

01:06:36: Ja, meine Masche ja noch.

01:06:37: Viel, viel mehr.

01:06:38: Wegen dir werde ich dir hin und her.

01:06:40: Wie wir kosten jetzt eigentlich jetzt, wenn die sich von A nach B bewegen.

01:06:47: Weiß man das?

01:06:47: Das ist eigentlich unbezahlbar, weil es dann halt auch Stars sind.

01:06:51: Ah, okay.

01:06:51: Weiß

01:06:53: ich es nicht.

01:06:54: Wir können es uns auf jeden Fall nicht leisten, das ist klar, ja?

01:06:57: Ja.

01:06:58: Schade, sonst wären die Special Guest auf der nächsten Uhr gewesen.

01:07:01: Nächste Woche.

01:07:04: An Land geht man von einem technischen ... Technischen.

01:07:07: Technischen.

01:07:08: Technischen.

01:07:16: Technischen.

01:07:21: Technischen.

01:07:24: Technischen.

01:07:24: Technischen.

01:07:31: Technischen.

01:07:31: Technischen.

01:07:39: Technischen.

01:07:40: Technischen.

01:07:41: Technischen.

01:07:44: Das war so weird.

01:07:45: Das

01:07:45: war ganz komisch.

01:07:47: Erinnert sich da noch jemand dran?

01:07:49: Ja, ich war da.

01:07:50: Geflüstert, hab ich weiß auch nicht mehr, bei welcher Folge.

01:07:52: Das war es auf jeden Fall in den Outtakes drin.

01:07:54: Okay.

01:07:56: Aber sie steht auch flackklicken.

01:07:59: Oh mein Gott,

01:08:00: ich musste übrigens, können wir kurz darüber sprechen, ich musste jedes Mal darüber lachen oder mich so krass zurückhalten bei der Tour.

01:08:08: Ich auch.

01:08:09: Wo du, was hast du gesagt?

01:08:11: Den Polizisten

01:08:14: ausziehen.

01:08:15: Oder umziehen?

01:08:17: Anziehen, habe ich gesagt.

01:08:18: Anziehen.

01:08:19: Was wolltest du eigentlich sagen?

01:08:21: Dass er die ansieht.

01:08:23: Ja.

01:08:25: Einmal habe ich gesagt, er zieht sie an.

01:08:27: Junge, ich konnte nicht mehr.

01:08:28: So,

01:08:29: beim ersten Zuschauer habe ich gesagt, anziehen.

01:08:32: Wie war der Satz genau, weißt du das noch?

01:08:34: Ähm, ich habe irgendwann kurz gedacht, ich habe vergessen zu drücken.

01:08:39: immer so ein Zeitall zu dem Knopf.

01:08:41: Ich hatte das Letztens, als wir bei meiner Folge aufgenommen haben, die Lange.

01:08:44: Und da dachte ich auch, dass wir nicht gedrückt haben, wo war so junger Heldsporn.

01:08:47: So Panik, Alter, ne?

01:08:48: Aber ich habe letztens bei Bescheid dann verurteilt gehört, dass es nicht nur uns passiert, denn es ist auch schon mal passiert.

01:08:55: Oder dass die ganze Datei im Arsch war.

01:08:57: Ich war so, ey, wir sind nicht allein mit unserem Problem.

01:09:00: Ja, okay.

01:09:01: Grüße an Laura und Simon an der Stelle.

01:09:05: Die Sonne geht gerade voll schön runter.

01:09:07: Ja, da hinten sieht es auch voll schön aus.

01:09:08: Ich hab schon gedacht, ob ich Pause machen soll für Bild.

01:09:11: Für Bild?

01:09:11: Willst du kurz Bild machen?

01:09:14: Willst du kurz Bild machen?

01:09:15: Ja, Bruder, ich mach kurz Bild.

01:09:20: Okay, ich kann jetzt nicht zusammenhängen sein.

01:09:24: Sag mal Smith.

01:09:27: Smith?

01:09:29: Smith?

01:09:30: Das hört sich an.

01:09:31: Hast du das mit Doppel F sagen?

01:09:34: Smith?

01:09:34: Smith?

01:09:37: Sag nochmal.

01:09:40: Smith?

01:09:43: Ich kannte die Age voll schwer.

01:09:45: Halt schon immer voll.

01:09:46: Aber versuchst

01:09:46: du es?

01:09:47: Ja.

01:09:48: Smith.

01:09:49: Smith.

01:09:50: Ja?

01:09:51: Besser?

01:09:52: Viel besser.

01:09:53: Davor war einfach nur Smith.

01:09:55: Ja, Smith.

01:09:56: Ja?

01:09:56: Besser?

01:09:57: Viel besser.

01:09:58: Okay.

01:09:59: Das ist nur psychisch.

01:10:01: Smith.

01:10:04: S-M-I-F-F.

01:10:06: Dr.

01:10:06: Smith.

01:10:08: Der snifft.

01:10:12: Alle denken auch, weißt du so, da

01:10:14: machst du schon Dr.

01:10:16: PhD

01:10:17: und alles, dass dann da so eine schrullige Podcast darin hier sagt, Dr.

01:10:22: Smith desnift.

01:10:28: Und dann lachen die beiden schrullen auch noch so blöd.

01:10:32: Du wärst doch hier voll schön, gell?

01:10:33: Jetzt hättet ihr mich noch so orange.

01:10:36: In alten Überlieferungen wird er als blau heutiger, menschenähnlicher Mann beschrieben, mit langen Gliedern, dunklem Seetangbad und einer Gruppe ebenso unheimlicher Gefährten.

01:10:44: Was ist denn ein menschenähnlicher Mann?

01:10:48: Das wären Männer keine

01:10:50: Menschen.

01:10:52: Wow, guck mal hier.

01:10:54: Das wären Männer keine Menschen.

01:10:57: Junge, menschenähnlicher

01:10:59: Mann.

01:11:04: Das hat aufgefallen.

01:11:06: Okay, nochmal.

01:11:08: Das Licht brennt weiter, aber kein Mensch muss mehr an diesem Einser, hab ich schon gesagt.

01:11:15: Hab ich schon gesagt.

01:11:16: Sag ich nicht

01:11:20: noch mal.

01:11:20: Ich geb's dir.

01:11:26: Okay, Laura.

01:11:28: What is going on?

01:11:30: Modern dating, we like.

01:11:33: Junge.

01:11:34: Junge, bodenlos, ich geb's dir.

01:11:38: Tschüssi.

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