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#268 The Conjuring Files – Sie beobachten dich x dudes

Shownotes

Im Kino flackert das Licht, die Musik zieht sich zusammen, und irgendwo hinter dir knarrt ein Sitz. Aber was, wenn die Angst nicht auf der Leinwand bleibt?

„The Conjuring 4“ spinnt seine Geschichte aus Schatten, Stimmen und einem Bösen, das sich durch die Realität selbst frisst. Aber wer die Reihe kennt, weiß: all das beruht auf wahren Begebenheiten. Die wahre Geschichte führt zurück in die 70er – zu einem Haus in Pennsylvania, in dem das Grauen angeblich begann. Und genau dort verschwimmen die Grenzen zwischen Film und Wirklichkeit. Ein Haus, in dem das Dunkle geduldig wartete. Wo Kratzer in der Wand auftauchten, Stimmen aus der Stille sprachen – und eine Familie lernte, dass Gebete manchmal nur Echos bleiben.

In dieser Folge öffnen wir die Tür zu einem der düstersten Fälle der Conjuring-Reihe. Gemeinsam mit zwei Dudes, die lieber lachen, als sich von einem Flüstern im Dunkeln einschüchtern zu lassen, steigen wir hinab in die Geschichte der Familie Smurl – jener Familie, die behauptete, das Böse habe bei ihnen nicht nur geklopft, sondern sei direkt eingezogen. Licht an, Tür zu – und wenn’s im Flur knarrt, war’s bestimmt nur der Nachbar. Denn diesmal geht’s nicht nur um einen Film, sondern um das, was bleibt, wenn der Abspann längst vorbei ist.

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Transkript anzeigen

00:00:18: Es heißt, jedes Haus hat ein Gedächtnis.

00:00:20: Manche Mauern erinnern sich an Lachen, an Stimmen, an das leise Kleinen von Gläsern beim Familienessen.

00:00:26: Andere bewahren etwas anderes.

00:00:28: Etwas, das im Dunkeln bleibt.

00:00:30: Du kannst streichen, renovieren, die Möbel tauschen, den Teppich ersetzen, aber manche Dinge verschwinden nicht.

00:00:37: Sie warten.

00:00:38: Es beginnt immer unscheinbar.

00:00:39: Ein Flüstern, das niemand sonst hört, ein Schatten, der im Augenwinkel stehen bleibt, wenn du das Licht ausmachst.

00:00:46: Und irgendwann, wenn du glaubst, du bildest dir alles nur ein, merkst du, etwas in diesem Haus beobachtet dich.

00:00:54: Und damit ein herzliches Hallo an unsere True Crime Junkies.

00:00:58: Willkommen zurück bei Ice in the Dark.

00:01:00: Euren Blick ins Dunkel der wahren Verbrechen.

00:01:03: Wir sind Laura und Sarah und jeden Sonntag öffnen wir für euch ein neues Kapitel echter Kriminalfälle.

00:01:10: Geschichten, die uns beim Recherchieren selbst auf sprachlos machen, von kaltmütigen Mördern über ungeklärte Rätsel bis hin zu tragischen Schicksalen.

00:01:18: Dafür wühlen wir uns nicht nur durch Artikel und Internetquellen, sondern auch durch Autobiopsy-Berichte, Polizeidokumente und Aussagen von Zeitzeugen.

00:01:27: Immer mit dem Bewusstsein, dass hinter jedem Fall echte Menschen stehen, deren Leben für immer verändert wurde.

00:01:33: Denn das muss man so sagen, manche unserer Geschichten klingen wie aus einem Krimi.

00:01:39: Nur, dass sie wirklich passiert sind.

00:01:40: Wir haben uns übrigens eher auf unbekanntere Fälle spezialisiert.

00:01:44: Wenn ihr da einen bestimmten von uns hören möchtet, schickt uns den gerne unter iceinthedark.podcast auf Instagram.

00:01:51: Ach,

00:01:51: und wer bis zum Ende hört, wird außerdem mit unseren Gänsehaut to Go-Momenten einer paranormalen Story aus unserer Community plus unseren lustigen Outtext der Folge belohnt.

00:02:02: Und ich werde es immer wieder sagen, trust me, es lohnt sich.

00:02:06: Also macht es... Also macht es euch bequem, stellt euch euren Eislatte bereit und taucht mit uns ein ins Dunkel, in die Dunkelheit.

00:02:17: Eis in the dark.

00:02:17: Das war der Wahnsinn.

00:02:21: Also ich muss sagen, ihr könnt gut lesen.

00:02:23: Danke, das stimmt tatsächlich nicht.

00:02:25: Also in der Wahrheit ist es wirklich, ich kann wirklich sagen, wir haben schon oft Probleme gehabt, wenn wir in unserem Podcast Sachen vorlesen möchten, die uns Leute... zugeschickt haben, scheitern wir da klaglos.

00:02:35: und Tobias, der bei uns in der Redaktion ist, kann das glaube ich bezeugen, dass wir die immer wieder, also immer wieder vorlesen müssen.

00:02:40: und deshalb sagen wir schon zu unseren Hörern und Hörerinnen immer, bitte schickt uns Memos.

00:02:45: Schickt uns Memos, damit ihr die Sachen erzählen könnt.

00:02:47: Das ist meistens besser.

00:02:48: Aber ich finde, das hat eigentlich ganz gut funktioniert.

00:02:50: Ja, finde ich auch.

00:02:50: Ist ein

00:02:50: tolles Intro.

00:02:51: Ich

00:02:51: finde es auch gut.

00:02:53: Habt ihr schon mal Autobiopsy Berichte?

00:03:01: Das ist wirklich ein Wort.

00:03:02: Das ist geschrieben.

00:03:03: Sieht das falsch aus.

00:03:04: Ich sage es für Sie.

00:03:04: Autopsie.

00:03:05: Autopsie.

00:03:06: Ich weiß natürlich, was es ist.

00:03:08: Ganz klar.

00:03:08: Klar.

00:03:09: Wollt ihr euch einmal vorstellen, richtig vorstellen?

00:03:12: Okay, dann machen wir das mal richtig.

00:03:14: Ohne Text.

00:03:15: Möchtest du anfangen?

00:03:16: Du stehst mit dem Namen immer vor, ne?

00:03:17: Okay, mein Name ist Niklas van Lipzig.

00:03:19: Ich gehöre zum Comedy-Dur Niklas und... David, da gebe ich dir direkt das Zapp darüber.

00:03:25: Vielen Dank, ich bin David Martin und die andere Hälfte dieses DUS und zusammen haben wir nicht nur den Instagram-Account Niklas und David, sondern auch den Podcast DUD, in dem wir jeden Montag ganz viele verschiedene Anekdoten aus unserem Alltag besprechen, uns über die belanglosen Dinge des Lebens lustig machen und einfach eine gute Zeit haben und alle Einladen, die das auch haben wollen.

00:03:45: Und ich glaube, das ist ein tolles Match heute, weil ihr wirklich was ganz anderes macht als wir und wir uns aber wirklich.

00:03:53: Wir finden es wahnsinnig erfrischend, in solche Welten reingeworfen zu werden.

00:03:56: Weil wir einfach gerne viele Dinge probieren.

00:03:57: Sei es in Videoform, sei es aber auch in Podcastform.

00:03:59: Wir sind, glaube ich, sehr interessiert an vielen Dingen.

00:04:02: Und wir haben uns schon einige Male getroffen.

00:04:04: Aber wirklich so, das könnt ihr, glaube ich, ganz gut spiegeln.

00:04:07: Wenn man sich in dieser Branche trifft, dann ist das meistens auf irgendwelchen Events, wo man so aneinander vorbeihuscht.

00:04:12: Und wir hatten tatsächlich noch nie die Zeit, mal wirklich in einem Raum zusammenzusetzen.

00:04:15: Und jetzt sogar vom Mikro.

00:04:17: Das ist sehr schön.

00:04:17: Und wir haben uns auch was ganz Besonderes für euch heute überlegt.

00:04:21: Deswegen, ich hab schon gesagt, es ist gut, dass ihr hier eine Bibel rumliegen

00:04:24: habt.

00:04:25: In eurem Studio, weil die werden wir auf jeden Fall brauchen.

00:04:28: Oh Gott, ja, okay.

00:04:30: Und ich hab ja gerade schon gehört, dass du auf jeden Fall Horrorfilm-Fan bist.

00:04:34: Ja, aber ich glaube, wir beide.

00:04:35: Niklas ist tatsächlich Film bewandertter als ich.

00:04:38: Der kennt sich da in dem Thema deutlich besser aus.

00:04:41: Mit Schauspieler, einen Regisseur, mit den verschiedenen Genres ist Niklas wirklich sehr bewandert.

00:04:46: Ich grusel mich nur wahnsinnig gerne und liebe es wirklich auch, Horrorfilme im Kino anzuschauen, wo viele Leute sagen würden, nee, das würde ich eher nicht machen wollen.

00:04:54: Jetzt habt ihr beide ja direkt schon gesagt.

00:04:57: Das heißt, ihr guckt auch gerne Horrorfilme im Kino, um das komplette Erlebnis zu haben.

00:05:01: Ja, immer.

00:05:02: Neuer Film rauskommt gehen wir eigentlich zusammen.

00:05:04: Wir waren auch vor einer Woche oder so im letzten.

00:05:08: Wo wart ihr dran?

00:05:09: Im neuen Conjuring.

00:05:11: Ach was.

00:05:12: Und da kommen wir auch zur heutigen Folge, weil wir besprechen heute die wahre Geschichte hinter dem Film.

00:05:18: Stark.

00:05:19: Okay, das mag ich.

00:05:20: Wer

00:05:20: habt ihr denn schon gesehen?

00:05:22: Den letzten Teil nicht.

00:05:23: Ich meine aber schon, dass wir den ein oder anderen Teil gesehen haben.

00:05:26: Jetzt bin ich mir unsicher, wie viele Teile es wirklich gibt, Niklas.

00:05:28: Das weißt du natürlich, aber ihr wahrscheinlich auch.

00:05:30: Wir

00:05:30: sind mittlerweile einige.

00:05:31: Ich bin nach dem zweiten tatsächlich ausgestiegen, weil die fand ich richtig gut.

00:05:34: Den ersten und den zweiten, die waren ja wirklich, also richtig gute Horrorfilme.

00:05:38: Und der dritte war dann schon so... Ist klar, Regisseur gewechselt und so und da bin ich schon immer so ein bisschen, da weiß man schon, wo es hingeht.

00:05:44: Ihr könnt jetzt vielleicht mal eine ganz kurze Review machen, der Neue.

00:05:47: Wie würdet ihr sagen, wie war der?

00:05:49: Ich fand den schon sehr unheimlich, auf jeden Fall.

00:05:52: Blut sich im Kino zu schauen.

00:05:53: Ja, ich fand den auch unheimlich, aber vielleicht spoiler ich da ein bisschen zu viel.

00:05:59: Nee, aber ich glaube, persönliche Meinung kann man doch immer

00:06:01: sagen.

00:06:01: Also ich dachte eigentlich, dass hinter den... Geschichten schon immer ein bisschen mehr Wahrheit steckt.

00:06:09: Das war zumindest in den letzten so, weil wir haben ja zum Beispiel auch eine Folge zu Annabel gemacht, also was wirklich mit Annabel passiert ist.

00:06:16: Und da war schon deutlich mehr so, dass da eben Fakten basiert erzählt wurde.

00:06:22: Wollt ihr etwa

00:06:23: sagen, dass die das einfach für Entertainment machen?

00:06:27: Haben sie den All genommen und den einfach auseinander geschnitten, wo ich gerade Annabelle höre.

00:06:31: Das ist doch jetzt superaktuell.

00:06:32: Das Annabelle war doch in den, also der, der neue Besitzer von Annabelle war irgendein Dude, der ist durch Amerika, glaube ich, getourt und mit verschiedenen Sachen, die auch die Warren-Familie, glaube ich, in ihrem Lager hatte oder die hatten jetzt so ein kleines Museum mit gruseligen Objekten und der ist dann mit der Puppe und zahlreichen anderen Gegenständen durch Amerika getourt und wurde dann Tod in seinem Hotelzimmer ist jetzt keine große Geschichte.

00:06:57: Der ist tatsächlich tot in seinem Hotelzimmer.

00:06:59: Man muss sofort beendet werden.

00:07:01: Das ist mir alles schon viel zu krass.

00:07:02: Ja, ja,

00:07:03: das war ein Riesending im Internet, das der gefunden wurde in seinem Hotelzimmer.

00:07:06: Irgendwie wie auch immer der gestorben ist und diese Puppe war halt dort.

00:07:10: Also es war wirklich perfektes Material für ein große Film.

00:07:13: und jetzt hat glaube ich irgend also ganz weird irgendein Comedian Drive.

00:07:16: Ja,

00:07:16: Matt.

00:07:17: Matt

00:07:17: Drive hat jetzt diese Puppe übernommen.

00:07:18: Das finde

00:07:19: ich auch so weird.

00:07:19: Wusste ich nicht machen?

00:07:21: Nee.

00:07:21: Würde

00:07:21: ich nie auf die Idee kommen, es jetzt zu machen.

00:07:24: Okay, ja, aber spannend, spannend.

00:07:26: Deshalb, also es... Die

00:07:27: Fall machen wir jetzt.

00:07:29: Nein, das ist Annabelle gewesen.

00:07:30: Das war Annabelle.

00:07:30: Und Conjuring

00:07:31: sind zwei verschiedene Storylines.

00:07:33: Mehrere sogar.

00:07:35: Sie haben ja ganz viele Bücher geschrieben über ihre einzelnen Fälle und jetzt im vierten Teil gezahlt um eine bestimmte Familie und über den Fall sprechen wir.

00:07:45: Okay, spannend.

00:07:46: Ich bin richtig froh, dass ich den Film noch nicht gesehen habe, weil ich dann jetzt ganz neu eintauchen kann.

00:07:51: Perfekt.

00:07:52: Und wenn ihr auch schon die Contouring-Filme gesehen habt, muss ich jetzt vielleicht eine kleine Illusion zerstören.

00:08:00: Wir haben nämlich eine Info gefunden, nachdem wir den Fall fertig recherchiert hatten und das wollte ich vorher mit reinnehmen.

00:08:06: Es ist nämlich rausgekommen, scheinbar weiß man das schon seit ein paar Jahren.

00:08:08: Aber

00:08:09: wartet erstmal, was ist denn so eure Meinung bisher gewesen zu Ed und Lorraine?

00:08:16: Ja, also okay, ich bin jetzt mal ganz transparent.

00:08:19: Also wahrscheinlich ist doch jetzt die Frage, Ob ich glaube, dass die wirklich waren, die Ghost Hunter, haben sie da vielleicht selber mit nachgeholfen.

00:08:28: Das ist ja, was man vielleicht, also der Gedanke könnte ein Jahr beschleichen, dass, wenn da zwei Personen so Geisterjäger sind und da auch irgendwie ein Business draus machen, möchte man den natürlich nachsagen, dass die da vielleicht auch selber nachhelfen.

00:08:41: Und also die Conjuring Firmen sind natürlich sehr extrem.

00:08:44: Also ich glaube, es ist ganz klar, dass es eine Hollywood Aufmachung ist von... Da könnte auch ein Marder oben auf dem Dachboden rumgepoitert sein.

00:08:54: In den Filmen werden sie als ein absolut liebevolles Kappel dargestellt.

00:08:58: Absolute Herzensmenschen.

00:09:00: Mit einem weird engen Draht zur Kirche, muss ich aber auch dazu sagen.

00:09:04: Sie sind wahnsinnige Sympathieträger, aber gleichzeitig sind sie auch ein bisschen zu doll katholisch unterwegs.

00:09:11: Das ist schon so ein bisschen sus.

00:09:13: Aber ich würde jetzt mal versuchen.

00:09:15: und will gar nicht vorwegnehmen, dass die, waren sie so, waren sie so Bibelfromm, wie in den Filmen beschrieben.

00:09:20: Das

00:09:20: würd ich nicht behaupten.

00:09:21: Ja,

00:09:22: nein, weil, ... ... weil, ... ... weil, ... ... weil, ... ... weil, ... ... weil, ... ... weil, ... Diese Judith soll dann auch schwanger geworden sein von Ed und dann von den beiden zu einer Abtreibung getränkt worden sein.

00:09:52: Also, das hat mein Bild so ein bisschen zerstört, weil ich die auch als so das total romantische Traumpa irgendwie im Kopf hatte.

00:10:00: Wir wollten das aber unbedingt mit reinnehmen.

00:10:02: Und ich habe deswegen auch ihre Namen in der Folge heute abgeändert.

00:10:06: So viel mal vorweg, weil ich finde es heftig, dass ... über die Filme so viel bekannt ist, also die Filme erlangen so eine große Aufmerksamkeit und davon habe ich vorher noch nie gehört und wo wir auch schon mehrere Folgen über die beiden gemacht haben und auch schon mehrere Bücher dazu gelesen haben.

00:10:20: Aber es gibt ja auch Gerüchte darüber, dass sie so eine Vertragsklausel haben, dass in den Filmen, ja, dass sie da eben nur positiv dargestellt werden dürfen und diese Beziehungen zur Minderjährigen quasi ja, nicht mal in dem Nebensatz natürlich irgendwie erwähnt werden

00:10:35: dürfen.

00:10:35: Es krimiert sehr stark nach Kirche.

00:10:37: Ja, ja, schon.

00:10:39: Hier ist alles schön und es bleibt alles so, wie es ist.

00:10:41: Das wird sich nichts

00:10:42: ändern.

00:10:43: Ob denn hier ist und nicht.

00:10:45: Aber ja, guter Zusatz, guter Zusatz, das ist natürlich sehr ernüchternd.

00:10:50: Ja, schon.

00:10:51: Und ich habe den beiden jetzt einen neuen Namen gegeben.

00:10:53: Und zwar Richard und Helen Marin.

00:10:56: Und dem auch auch auch Filme.

00:10:57: Seid ihr auch so, dass ihr dann eher die Filme mögt, die quasi komplett fiktiv sind oder eher sowas wie Conjuring, was so auf wahren Ereignissen beruht?

00:11:06: Teils teils, glaube ich.

00:11:07: Also wenn es eine gute Storyline ist, die einfach unterhält und einen guten Grusel... inszenieren kann, dann ist es mir tendenziell erst mal egal, ob das auf einer wahren Begebenheit beruht oder nicht.

00:11:18: Ich bin ehrlich, diese Dämonenfilme, die oft auch kirchlich in Bezug haben, die fangen immer mit einer guten Storyline an, dass man sich denkt, ah okay, vielleicht irgendwas anderes, aber hinten raus, scheint es immer so, als würden die Filmemacher und Macherinnen irgendwie versuchen, die Zeit nochmal ganz kurz zu beschleunigen und dann einfach schnell den Sack zuzumachen und sagen, wir können es uns auch nicht erklären, Dämonen, sie ist eine Hexe gewesen oder er war schon immer irgendwie wie auch nicht von dieser Welt.

00:11:43: Und dann trifft es mal doll ab, wo ich manchmal denke, ah, schade, das ist irgendwie ein bisschen blöd.

00:11:47: Auf der anderen Seite gibt es aber tolle Geschichten, die auf Warenbegeber halt mir rotiert, die auch einen ganz guten Grusel bringen.

00:11:53: Wie zum Beispiel, das ist mein persönliches Highlight ist der Fall der Exizismus von Emily Rose.

00:12:00: Der auch auf einer Warnbischee Geschichte beruht.

00:12:03: und jetzt habe ich leider ihren echten Namen vergessen aber das ist in meiner Nähe.

00:12:07: ich komme ursprünglich aus Ingolstadt aus Bayern und dieser Fall war in.

00:12:12: Lands Hut sage ich mal ganz vorsichtig.

00:12:14: Irgendwo da in der Nähe ist gar nicht weit weg von mir gewesen und ich hab mich da ein bisschen reingelesen auch schon mal und auch ganz gruselige Sachen gelesen und gehört auf YouTube von Originalaufnahmen.

00:12:24: Also

00:12:25: wirklich, wer mal nicht schlafen möchte und drei Tage durchmachen möchte, hört euch diese Aufnahme auf YouTube an.

00:12:28: Jesus Christ.

00:12:30: Haben wir dazu mal eine Folge?

00:12:31: Ja, ist schon ein paar Jahre her, aber da weiß ich noch, da bin ich nachts mit meinem Hund Gassi gegangen.

00:12:37: Eins, halb zwei.

00:12:39: Und es war so komplett neblig.

00:12:40: Und ich war dann so im kleinen Park hinter meiner Wohnung.

00:12:42: Und da hab ich die Folge Test gehört beim Gast.

00:12:45: Auf jeden Fall die freische Entscheidung, weil ich da diese Original-Exorcismen-Aufnahmen gehört hab.

00:12:50: Und da allein mit meinem Hund war.

00:12:52: Mein Hund ist halt kein großer Beschützer.

00:12:54: Die wiegt fünf Kilo, die ist so ganz klein.

00:12:56: Also, die könnte mich jetzt auch nicht ... verteidigt.

00:13:00: Aber du machst das oft, also Laura macht das richtig oft, auch dass sie die Fälle recherchiert, so mitten in der Nacht.

00:13:05: Sie ist dann so, ja, ist eigentlich auch ganz nice, so vom Vibe her, sitze ich dann allein bei mir in der Wohnung und ziehe mir da irgendwelche Exozismus-Sagen rein und ich bin mal so, ja, weiß ich ja nicht.

00:13:16: It's

00:13:17: all about the mood.

00:13:18: Also ich kenne viele Leute, also ich glaube für mich ist das so ein bisschen, da ich eh sehr interessiert bin am Film, gucke ich mir alles an, also ob das jetzt eine Wahre Begebenheit ist oder ob das jetzt super übertretet ist.

00:13:29: Wenn das gut gemacht ist, dann mag ich das gerne.

00:13:31: So ein

00:13:32: Bieber und so auch.

00:13:33: Let's go.

00:13:35: Aber ich kenne viele Leute, die ganz klar sagen, ja, ich gucke gerne Horrorfilme, aber nur, wenn das nicht so real ist.

00:13:44: Also es muss schon wirklich, also so Conjuring und so wird dann gehen, weil das ja schon wirklich sehr... sehr überspitzt ist.

00:13:51: Also Conjuring II, vor allen Dingen, das war ein toller Film, aber der war so drüber und wenn man sich auch mal das reale Beispiel oder das reale Pendant zu Conjuring II hat, haben die das schon vom Ton und vom Bild sehr, sehr gut getroffen, auch die Darsteller und so.

00:14:06: Aber hier mit dem Crooked Man und so, da gibt es ja dieses drahtige Wesen, was dadurch die Wohnung, das war ja alles, das gehört ja alles nicht dazu, das war halt alles dazu gedichtet.

00:14:14: Deshalb, ich glaube für viele... ist es sehr beängstigend, wenn sie das Gefühl haben, ah, Moment, in meinem Wandschrank kann jemand stehen oder für Leute so Geschichten, wie er da lag jemand unter dem Bett.

00:14:26: Das ist halt wirklich so passiert.

00:14:27: Das ist, glaube ich, für die Leute das Allerschlimmste.

00:14:29: Wenn es um demonische Sachen geht, da sind viele so, ich glaube halt nicht dran.

00:14:32: Dann ist das für mich halt schon mal raus.

00:14:33: Glaubt ihr da dran?

00:14:35: An demonen oder

00:14:36: Person unter

00:14:37: meinem Bett?

00:14:39: Beides.

00:14:40: Die Zeit

00:14:40: unter dem Internet, das ist ein Verhältnis, das ist okay.

00:14:45: Nee, demonen nicht.

00:14:46: Direkt, zumindest jetzt nicht mehr, aber ich glaube, wir hatten alle dieses klassische Gefühl von, wenn man unten im Keller war und entweder, warum auch immer ist der Lichtschalter auch unten und dann musst du unten das Licht ausmachen oder weiß ich, mein Bruder ist vorgelaufen und hat vor mir das Licht oben ausgemacht und die Tür zugezogen, dann sind die Monen auf jeden Fall real, auf jeden Fall.

00:15:06: Jetzt mittlerweile habe ich ein bisschen den Glauben, vielleicht positiv verloren.

00:15:12: Selbstschutz, sage ich ganz ehrlich.

00:15:14: Ich glaube, ich war ein unfassbar ängstliches Kind.

00:15:18: Da habe ich wirklich... Also aber das ist alles für mich real.

00:15:20: Also ich war als Kind ein absoluter Schisser.

00:15:23: Jetzt mittlerweile glaube ich zum Glück nicht mehr dran.

00:15:25: Ich glaube, das habe ich mittlerweile abgelegt.

00:15:27: Und ich würde auch sagen, vor allen Dingen durch den Konsum von solchen Medien und so, die halt so, oder auch mittlerweile allgemeiner True Crime ist ja auch so eine Entwicklung.

00:15:36: tatsächlich, hat man da so ein bisschen mehr die Kontrolle bekommen.

00:15:41: Also weil man das ja nicht mehr so versteckt hinter der Tür, das ist ja sehr obwiss, dass man sich hinsetzt, als Unterhaltungsmedium einen Film darüber sich anschaut und sich krass gruseln will.

00:15:49: Also irgendwie fussiert man seine Angst dann so da rein und sagt so, ich habe mir jetzt hier so ein Nest geschaffen, wo ich mir dann sage, hier kann ich jetzt mal schön für zwei Stunden mich heftig gruseln.

00:15:59: Ja und danach gehe ich ins Bett und alles ist gut.

00:16:02: Aber wenn ihr an so was nicht glaubt, würdet ihr, wenn wir jetzt sagen würden, so, heute machen wir mal eine kurze Geisterbeschwörung mit so einem Ouija-Brett.

00:16:08: Ah, nee, nee, nee, nee, nee, nee, nee, das macht man nicht.

00:16:11: Nee, das, das soll man, nee, das finde ich immer dumm.

00:16:14: Das finde ich, ja.

00:16:14: Auch irgendwann gemacht im fortgeschrittenen Alter, irgendwann in der Schule, in der Regionsunterricht.

00:16:19: Ein

00:16:19: Ouija-Brett?

00:16:20: Ja.

00:16:20: Oh, nee.

00:16:20: Und dann ... Wie war das denn nochmal?

00:16:23: Wir hatten irgendwie ein Glas auf den Tisch gestellt, hatten verschiedene Buchstaben, Alphabet, alle haben Finger drauf gehalten.

00:16:29: Und natürlich, wir Pubertierenden Jugendlichen haben die ganze Zeit gesagt, ah, so ein Quatsch.

00:16:33: Und warum auch immer.

00:16:34: Und alle haben natürlich gesagt, ich hab nichts gemacht, hat sich dieses Glas bewegt.

00:16:38: Und dann weiß ich auch, ich hab's auch nicht bewegt, flitt man komplett aus.

00:16:42: Schule gewechselt.

00:16:43: Ich konnte nicht mehr.

00:16:44: Lach verlassen.

00:16:45: Ich finde

00:16:45: auch was.

00:16:46: Man soll auch nicht sich hier so vor so einem Spiegel stellen und dreimal Bloody Mary und so.

00:16:50: Das ist einfach, das ist der go-to, das ist eine go-to schlechte Idee.

00:16:54: Eine Provokation.

00:16:55: Ja, das

00:16:55: ist, genau.

00:16:56: Das ist eine reine Provokation.

00:16:57: Und just in case, wenn es eine Null, fünf prozentige Wahrscheinlichkeit gibt, dass da doch irgendwas ist.

00:17:02: Ja, ja.

00:17:03: Es bringt mir nichts, es rauszufordern.

00:17:04: Das wäre ja nur Eitelkeit, um zu sehen, ah okay, es passiert nix.

00:17:08: Nee.

00:17:08: Nee, fand ich schon immer doof.

00:17:09: Wenn man ein

00:17:09: gutes Reel daraus machen kann, alles für Likes, würde ich sagen.

00:17:11: Dann letztendlich.

00:17:12: Okay,

00:17:16: wir hatten ja bei einem unserer TV-Spotdrehs hatten wir ein Reetor-Bord.

00:17:22: Wir haben es auch danach weggeschwissen.

00:17:23: Bei meiner Oma

00:17:25: auf dem Dachboden haben wir da gedreht und haben dann ja nur so getan, als würden wir.

00:17:30: Wir haben es danach weggeschwissen, weil wir gesagt haben, wir können das nicht irgendwo lagern.

00:17:33: Aber

00:17:34: macht euch das eher... Also das, was ihr macht, ihr müsst euch ja viel mit solchen Sachen beschäftigen.

00:17:40: Macht euch das eher abergläubischer oder macht euch das eher, so baut das eine Wand auf, dass ihr sagt, Alter, ich hab schon so viel Zeug gehört, so ist, ich weiß, Bescheid.

00:17:49: Also wir bekommen ja immer diese Gänsehautogo-Momente auch von unseren Hörern und Hörerinnen geschickt, was den Paranormales passiert ist.

00:17:55: Und da bekommen wir so eine Flut an Nachrichten von Leuten, die darüber berichten, dass es seitdem auch schon mehr noch an so was glaubt irgendwie.

00:18:04: Ja, ich glaub das schon auch dran.

00:18:05: Wir hatten gestern auch so einen kleinen Moment, wir lagen im Hotelzimmern, haben noch recherchiert und auf einmal hören wir so einen Pfeifen und ich war so, wo kommt das her?

00:18:13: Und wir haben es einfach direkt so ignoriert und einfach heimgeschrieben.

00:18:19: Aber das war unheimlich.

00:18:20: So ein

00:18:20: bisschen creepy.

00:18:21: Ja, aber also wirklich, wir haben viele, viele Nachrichten schon von Hörern und Hörerinnen bekommen, denen sowas passiert ist, wo ich mir denkt, das kann man sich nicht erklären.

00:18:29: Also klar, manchmal sind es dann auch so, wir haben viele Nachrichten zu Schlafparalysen bekommen.

00:18:35: Und

00:18:36: das kann sich dann vielleicht erklären lassen, ist halt aber trotzdem creepy einfach.

00:18:40: Hat die dir schon mal?

00:18:41: Nein.

00:18:42: Ich würde, ich weiß nicht, ob das die klassische Schlafparalyse war, ähnliche Momente, in denen man auch irgendwie wie ins Bett gefesselt war, schon.

00:18:52: Ich glaube, ich war allerdings nicht wach genug, um es zu realisieren, was vielleicht aber auch Teil dieser dieses Phänoments ist, dass man eben nicht Herr seiner Sinne ist.

00:19:02: Es war auf jeden Fall ein ziemlich... Engsägendes Gefühl.

00:19:05: Ja.

00:19:06: Ich hab das noch nie gehabt, aber ich find, das ist ja wahrscheinlich ein Phänomen, was am nahesten an das kommt, was halt einfach so ein echter Gruselmoment ist.

00:19:14: Es gibt mittlerweile so schon Videospiele, die das halt einfach adaptieren.

00:19:18: Also da geht es halt darum, dass du eine Schlafparalyse hast und das Spiel besteht daraus, dass du wirklich einfach nur aus der Ego-Perspektive im Bett liegst.

00:19:24: und ich umschauen kann.

00:19:26: Und irgendwann steht halt in der Ecke, steht halt was, dann guckst du mit der Maus wieder zur anderen Seite und dann springt dich halt von der Seite was an und denke ich mir so, ich weiß nicht.

00:19:35: Ich glaube, ich bin ganz froh, ich habe es bisher nicht gehabt.

00:19:37: Ich weiß nicht, ob ich es machen muss.

00:19:39: Was ich unheimlich fand, war dann, viele haben uns auch geschrieben, dass sie dann Sachen gespürt haben.

00:19:43: Sie lagen irgendwie auf der Seite, haben nach rechts geschaut und dann hat sich irgendwie so der Hund.

00:19:47: Nehmen sie gelegt und die haben dann den Hund auch so am Rücken gespürt.

00:19:50: Das Bett hat sich so runtergedrückt.

00:19:52: Und dann haben sie uns am Ende aufgeklärt.

00:19:54: Ja, ich hab halt keinen Hund.

00:19:56: Oh, da war ich so.

00:19:58: Ja, schon.

00:20:00: Und das haben wir echt viel bekommen.

00:20:01: Also, irgendwie.

00:20:03: Scheiße.

00:20:04: Ja.

00:20:04: Ja, das ist der echte, der echte Horror.

00:20:06: Ja.

00:20:07: Glaub ich, wenn der noch nahe kommt.

00:20:08: Vor allem von Leuten, denen man in Anfang schrie, dann auch vertraut.

00:20:11: Ja, voll.

00:20:11: Wenn irgendeine bekannte Person aus seinem Freundeskreis sagt, das mir wirklich passiert.

00:20:17: Und du kennst mich, würd dich ja nicht anlügen.

00:20:19: Und dann möchte man vielleicht der Person noch so ein bisschen vertrauenschecken, um zu sagen, ja, ich glaub, der ist in erster Linie.

00:20:24: Also ich bin ganz ehrlich, man muss auch mal die andere Seite sehen.

00:20:27: Wenn ich einfach ohne einen Hund zu haben, plötzlich ein Hund in meiner Wohnung wäre ich für mich freuen.

00:20:32: Ich hab keine Dialogie, ich mag Hunde, das ist doch schön.

00:20:34: Wer bist du denn?

00:20:35: Ja,

00:20:35: alle

00:20:39: sind

00:20:39: Hunde.

00:20:42: Ja, mal schauen, wie ihr dem Ganzen gegenübersteht, wenn wir mit der heutigen Folge.

00:20:46: fertig sind.

00:20:48: Wenn wir ein Haus betreten, öffnen wir mehr als nur eine Tür.

00:20:51: Wir treten einen eine Geschichte, die schon lange vor uns begonnen hat.

00:20:55: Wer hat hier gelebt?

00:20:56: Welche Stimmen flüsterten eins durch diese Flure?

00:20:59: Haben hier Kinder gelacht?

00:21:00: Oder wurde in der Dunkelheit gewein, geschrien und gebetet?

00:21:04: Manchmal bleiben Spuren zurück, unsichtbar, aber fühlbar.

00:21:07: Ein kalter Luftzug in einem geschlossenen Raum, ein leises Knaren, das kein Wind erklären kann.

00:21:12: Ein Schatten, der sich bewegt, obwohl niemand da ist.

00:21:15: und dann fragt man sich, ist es nur das Haus, das arbeitet oder etwas, das niemals gegangen ist?

00:21:22: In der der Stelle habe ich mich gefragt, ob ihr in ein Haus ziehen würdet.

00:21:26: Worüber man sagt, dass es darin

00:21:27: ist.

00:21:28: Fuck nein,

00:21:28: gar keinen Fall.

00:21:30: Alter, das

00:21:31: sagt man selber und würde mich an Dämonen glauben.

00:21:32: Aber wenn jemand sagt in dem Haus Leben, dann zieht er aber nicht ein.

00:21:37: Ich finde, das ist aber zu vergleichen mit dieser unkontrollierbaren Urangst, die man auch hat, wenn man ... Die Kellertreppe ist ein gutes Beispiel.

00:21:47: Wenn du die Kellertreppe runterschaust ins Dunkel, macht dein Hirn ja auch sehr viel gegen, dass du dich nicht wehren kannst.

00:21:53: Du denkst halt ...

00:21:56: Du

00:21:56: füllst das Bild selber aus.

00:21:58: Das was dein Hirn nicht verarbeiten kann, weil er sagt, es gibt keine Dunkelheit, da unten muss ja irgendwas sein.

00:22:02: Eigentlich müsste ich sehen.

00:22:03: Ich weiß, da unten ist eigentlich Boden, da steht eine Waschmaschine, die müsste ich sehen, es ist dunkel.

00:22:07: Aber was ist, wenn da keine Waschmaschinestände, sondern eine Person zum Beispiel.

00:22:11: Und dann ist das schon im Kopf.

00:22:12: Und ich glaube, ähnliches Phänomen wäre bei mir, wenn ich nach Hause ziehen würde, wo mir gesagt wurde, die Vormieter.

00:22:19: haben sich hier auf unerklärliche Weise gegenseitig mit einem, weiß nicht, Thermomix zerstückelt, dann würde ich halt sagen, nee,

00:22:29: würde ich nicht.

00:22:30: Wie würdet ihr diese Frage beantworten?

00:22:31: Weil eigentlich ist es ja eine tolle Quelle für euch, wenn dann doch die ein oder anderen Erlebnisse real werden und man kann daraus schöpfen.

00:22:39: Auf der anderen Seite ist dann vielleicht auch die Gefahr direkt da, würde man sich freiwillig vielleicht für den Likes und Follower nicht in Gefahr bringen, um Gottes Willen,

00:22:46: um...

00:22:46: eine Story vielleicht sogar daraus zu bekommen, am Beispiel dieses Hauses.

00:22:50: Also ich glaube, einziehen würde ich da nicht.

00:22:52: Wir haben schon öfter mal darüber gesprochen, ob wir mal so eine Nacht oder so in so einem heimgesuchten Haus oder der gibt es ja auch viele so alte Krankenhäuser und Psychiatrien, auch in Deutschland, wo man sich halt mal nachts irgendwie einsperren lassen kann, das würde ich schon mal machen.

00:23:08: Oh ja, herrlich.

00:23:08: Ihr habt

00:23:09: unsere Nummern, löscht die jetzt am besten.

00:23:12: Meldet euch nicht.

00:23:14: Aber schon, ich finde schon ganz spannend.

00:23:16: Ich meine, wir würden ja auch nicht allein reingehen.

00:23:18: Ich muss auch gerade deine Antwort von gestern denken.

00:23:20: Erinnerst du dich noch, wo wir drüber gesprochen haben?

00:23:22: Was hab ich gesagt, weiß ich gar nicht.

00:23:23: Kommt

00:23:23: drauf an wie hoch die Miete.

00:23:26: Wenn du da halt ne super... Also...

00:23:28: Ich hab auch daran gedacht.

00:23:28: Ich hab auch daran gedacht, wenn man ein Spukhaus findet, dann wird's wahrscheinlich ne soliden Preise dafür geben, weil das niemand haben will.

00:23:35: Grundstückpreise sind teuer.

00:23:37: Der Trend geht zum Zweitwohnsitz.

00:23:39: Also einfach ne Stadtwohnung und ein Landhaus.

00:23:42: Aber das Landhaus ist halt... Ja, mies shady.

00:23:46: Aber gut.

00:23:47: Aber gut.

00:23:48: Ja.

00:23:49: Bevor wir in die heutige Geschichte eintauchen, müssen wir über zwei ganz bestimmte Personen sprechen.

00:23:53: Richard und Helen Marin.

00:23:55: Zwei Namen, die wir ein Flüstern durch die Schatten der paranormalen Welt ziehen.

00:23:59: Richard,

00:24:00: ein demonologischer Forscher,

00:24:01: getrieben von dem Glauben, dass das böse real ist und bekämpft werden muss.

00:24:05: Helen, ein Medium, eine Frau mit einer Gabel, die eben so heilig wie beängstigend war.

00:24:10: Sie konnte spüren, was andere nicht sehen durften.

00:24:13: Die Anwesenheit von etwas, jenseits unserer Welt.

00:24:16: Gemeinsam zogen sie Jahrzehnte lang von Ort zu Ort, von Fall zu Fall, immer auf der Spur des Unbegreiflichen.

00:24:22: Sie untersuchten Spuhkäuser, Flüche und ungewöhnliche Erscheinungen.

00:24:26: Und wenn ihr Horror-Film-Fan-Zeit habt ihr auch bestimmt schon mal von Emityville Horror gehört?

00:24:31: Ja.

00:24:31: Da waren die beiden auch mit die ersten, die in diesem Haus anwesend waren.

00:24:36: Und vorhin haben wir auch schon ganz kurz über Annabelle gesprochen.

00:24:39: Das war ja auch ein sehr bekannter Fall der beiden.

00:24:42: Und darüber haben wir ja auch schon mal eine Folge gemacht, weil das ist auch, finde ich, so alles, was mit Puppen zu tun hat, finde ich auch einfach.

00:24:49: Da hört es wirklich komplett auf, finde ich super unheimlich.

00:24:52: Warum

00:24:53: ist das so?

00:24:53: Also ich kann es auf jeden Fall spiegeln.

00:24:55: Meine Oma hat zu Hause so ein paar Puppen auf ihrem Sofa setzen, Alter.

00:24:59: Also ich bring es nicht übers Herz, ihr zu sagen, what the actual shit, weil die liebt die.

00:25:04: Aber es ist crazy, die sehen wirklich, da ist nichts süß oder schön oder ästhetisch dran oder irgendwie das ein tolles Dekoartikel wäre.

00:25:15: Das ist wirklich so gruselig.

00:25:17: Die haben den Tod in den Augen, diese Puppen.

00:25:19: Ja.

00:25:19: Ich weiß nicht, was du sagst.

00:25:20: Die Zeit, glaube ich, da war der technologische Fortschritt nicht so da, um die schön zu machen.

00:25:26: Deswegen sieht die das halt hässlich.

00:25:30: Also ich weiß auch nicht, ob es heutzutage schönig gibt.

00:25:35: Naja, ich glaube, realistischer

00:25:37: auf jeden Fall.

00:25:38: Die können

00:25:39: pinkeln mittlerweile.

00:25:41: Diese Puppen für Kinder.

00:25:43: Weiß nicht, wie die das machen.

00:25:45: Bämmer.

00:25:48: Ich glaube, es waren früher, glaube ich, OG-Spielzeuge.

00:25:50: Das waren die wirklichen Spielzeuge, mit denen man gespielt hat.

00:25:53: Und jetzt halt heute, genau, Babyborn halt von.

00:25:57: Für die einen waren die Merrins Retter in der Not, die sich mutig dem Bösen stellten, für andere Betrüger, die aus Angst ein Geschäft machten.

00:26:04: Doch eines bleibt unbestritten.

00:26:06: Wo Richard und Helen Merrin auftauchten, veränderte sich die Atmosphäre.

00:26:10: Das würde etwas Unsichtbares mit ihnen eintreten.

00:26:13: Sie wandelten auf jener schmalen Grenze, auf der Licht und Finsternis kaum noch voneinander zu unterscheiden sind.

00:26:19: Doch das Böse zeigt sich nicht einfach so.

00:26:21: Kein Geist, kein Dämon taucht zufällig auf.

00:26:24: Er wird gerufen.

00:26:26: Man sagt, es gibt zwei Wege, auf denen sich etwas Dunkles an einen Ort heften kann, wo wir bei unserem Thema mit dem Retabord sind und warum man das nicht ausprobieren sollte, denn dadurch kann man einen Dämon rufen, der sich dann an irgendwas in deinem Haus oder deiner Wohnung heftet.

00:26:42: Klingt super.

00:26:43: Sollte abwürdig ist eine gute Einladung, das mal zu machen.

00:26:45: Ja.

00:26:45: Toll, wenn das auch schon so auf der Verpackung steht, denkt man sich, ja, das machen wir.

00:26:48: Oder,

00:26:49: und ich frag mich, aber wer das machen würde, ist eine aktive Einladung.

00:26:52: Aber das war im Fall von Annabelle, so, da hat sich der Demon ja als der Geist eines kleinen Mädchens ausgegeben und hat dann gefragt, darf ich in diese Puppe fahren?

00:27:00: Und die Frau war so, ja.

00:27:02: Und dann war der Demon eben da.

00:27:05: Wir befinden uns heute in der Chase Street in Westpiston, Pennsylvania.

00:27:09: Das Zuhause der Familie Smoll.

00:27:11: Vater Jack, Mutter Janet, ihre zwei Töchter Dawn und Kim sowie der deutsche Schäferhund Simon.

00:27:16: Das Haus in der Chase Street ist demnach gefüllt von Kinderlachen, wo ich auch nicht weiß, wie nicht unheimlich das ist, von Musik und dem Duft frischer Mahlzeiten.

00:27:26: Es ist ein Ort, an dem das Leben einfach und echt ist, voller kleiner Rituale, vertrauter Stimmen und alltäglicher Geborgenheit.

00:27:33: Im anderen Teil des Doppelhauses leben John und Mary Small, Jacks Eltern, ein älteres Ehepaar, liebevoll und tief im Glauben verwurzelt.

00:27:41: Sie sind dankbar, so nah bei ihrer Familie leben zu können, nah genug, um im Haushalt zu helfen und ihre Enkel aufwachsen zu sehen.

00:27:47: Zwei Generationen unter einem Dach vereint durch Vertrauen und den stillen Wunsch, dass dieses Haus ein Ort des Friedens bleibt.

00:27:54: Ein Zuhause, in dem das Leben seinen gewohnten Rhythmus hat.

00:27:57: Getragen von Nähe, Glaube und dem Gefühl, hier sind wir sicher.

00:28:01: Doch diese Sicherheit, so fest sie auch scheint, wird nicht von Dauer sein.

00:28:06: Am Anfang liegt alles noch harmlos.

00:28:08: Es beginnt mit einem Fleck auf dem roten Teppich im Wohnzimmer, den Janet erst vor Kurzem gekauft hat.

00:28:13: Sie schrubbt ihn, der Fleck verschwindet, doch am nächsten Tag ist er wieder da.

00:28:17: Wieder reinigt sie ihn, wieder erscheint er, als würde das Haus etwas nicht loslassen wollen.

00:28:23: Irgendwann gibt sie auf und wirft den Teppich in den Müll.

00:28:26: Doch in den letzten Jahren hat sich die Seltsamen zwischenfälle geholfen.

00:28:30: Der Fernseher beginnt plötzlich zu brennen, während Jack gerade einen seiner liebsten Westernanfilme schaut.

00:28:36: Kurz darauf hängt der Elektroherdfeuer auch hier ohne erkennbaren Grund.

00:28:40: Und nur wenig später versagt zudem Jacks neues Auto.

00:28:44: Ein Blick unter die Mutterhaube genügt, die Kabel sind verschmort.

00:28:48: Noch versucht die Familie rationale Erklärungen zu finden.

00:28:51: Zufälle, Technik oder einfach Pech.

00:28:53: Währenddessen ziehen sich die Renovierungsarbeiten im Haus immer weiter in die Länge.

00:28:57: Projekte, die anfangs klein und überschaubar wehken, entwickeln plötzlich ein eigenes Leben.

00:29:02: Fugen werden undicht, frisch gestrichene Wände bekommen Risse und jedes Mal, wenn etwas endlich fertig scheint, entsteht an anderer Stelle ein neues Problem.

00:29:10: Es würde das Haus sich gegen die nun stattfindende Veränderung wehren.

00:29:14: Als das Badezimmer schließlich fertig ist, atmet Janet erleichtert auf, immerhin ein Raum, der im neuen Glanz erstrahlt.

00:29:21: Doch die Freude wert nicht lange.

00:29:22: Am Waschbecken entdeckt das Panoveni später tiefe, kratzer, lang, scharf und unregelmäßig.

00:29:28: Später werden sie es so beschreiben, es hätte ein Monster seine Clown in das Porzellan geschlagen.

00:29:34: Auch Checks Holzarbeiten bleiben nicht verschont.

00:29:36: Bretter, die er sorgfältig abschleift und lackiert, sind über Nacht verkratzt, gesplittert und beschädigt, so erst hätte sich jemand oder etwas daran zu schaffen gemacht.

00:29:46: Und weiterhin klammert sich die Familie an die Vernunft.

00:29:49: Es muss rationale Erklärungen geben, die gibt es schließlich immer, oder?

00:29:54: Doch tief in ihrem Inneren wächst ein Gefühl, dass sie nicht mehr abschütteln können.

00:29:59: Etwas Fremdes hat begonnen, sich in ihr Leben zu schleichen.

00:30:01: Leise, geduldig und unaufhaltsam.

00:30:04: Zunächst bleibt es ein Gefühl.

00:30:06: Ein Schatten im Augenwinkel, ein kurzer Gedanke, den man schnell wieder verdrängt.

00:30:10: Doch in den letzten Jahren nimmt das unheimliche eine Form an.

00:30:13: Immer wieder rennt Dawn die älteste Tochter mitten in der Nacht zu ihren Eltern.

00:30:17: Weinen, zitternd und außer Atem.

00:30:20: Sie sagt in ihrem Zimmer stundenfremde Menschen, gestalten, wie sie wortlos anstarren.

00:30:25: Jack schnappt sich jedes Mal eine Taschenlampe, um nachsehen zu gehen, doch da ist niemand.

00:30:30: Nur Stille.

00:30:31: Eine Stille, die etwas zu lange anhält.

00:30:34: Bald darauf beginnen die Geräte im Haus, sich zu verselbstständigen.

00:30:37: Das Radio springt plötzlich an, mal in der Nacht, mal am helllichten Tag.

00:30:41: Ohne, dass es jemand berührt hat oder ohne, dass auch nur ein Knopf gedrückt wurde.

00:30:46: Wenn Jack allein zu Hause ist, hört Erschritte im oberen Stockwerk.

00:30:49: schwer und langsam, als ginge jemand über die Dielen.

00:30:53: Dann das leise Krachen von Schubladen, die sich öffnen und schließen, immer wieder bis absolute Stille zurückkehrt.

00:31:00: Und jedes Mal, wenn er nachsieht, findet er nichts.

00:31:03: Kein Zeichen, kein weiteres Geräusch, nur die beklemmende Gewissheit, dass etwas da ist und dass es sich nicht mehr versteckt.

00:31:10: Und hier sind wir bei einem Punkt, denn das geht so einige Jahre weiter, also die Familie bleibt in diesem Haus wohnen.

00:31:17: Das ist natürlich auch immer so eine Frage, die ich mir bei Horrorfilmen stelle.

00:31:20: Ich mir denke, auf welchem Punkt wäre ich komplett?

00:31:23: Genau das habe ich mir gerade auch gedacht.

00:31:25: Das müsste

00:31:25: bei mir, glaube ich, eine Nacht würde das passieren, dann habe ich erst mal Angst.

00:31:29: Eine zweite Nacht würde sich der Gedanke dann bestätigen und dann wäre ich raus.

00:31:34: Aber

00:31:34: witzigerweise.

00:31:36: Jetzt mal in einem absolut realistischen Fall zu hier in Köln, man wohnt in so einer Wohnung und jetzt passiert sowas in deiner Wohnung.

00:31:41: Du könntest ja gar nicht ad hoc raus.

00:31:43: Was würdest du tun?

00:31:43: Doch.

00:31:44: Hotel.

00:31:45: Mein Eltern zurückziehen.

00:31:47: Oder Hotel oder, weiß ich nicht, Dekathlon-Wurfzelt oder so.

00:31:52: Aber weit weg von der Wohnung.

00:31:54: Ja, auf jeden Fall.

00:31:55: Ja, ich könnte auch nicht.

00:31:56: Also vor allen Dingen jetzt bei den Sachen, die jetzt erzählt wurden.

00:32:00: Klappende Schubladen, Schritte, das ist ja noch so.

00:32:03: was, wo man sich denken könnte, ja okay, knarrende Dielen oder so, aber diese Kratzer am Waschbecken, da wäre für mich so, also jetzt mal, also ihr kommt morgens in euer Waschbecken, ihr kommt nicht in euer Waschbecken, egal, vielleicht.

00:32:19: Also ihr kommt ins Badezimmer, wollte ich natürlich sagen, und da sind große Kratzer am Waschbecken.

00:32:26: Also das wäre für mich so... Und jetzt gerade in diesem Moment kommt ihr im Hintergrund kurz der Wasserhahn.

00:32:34: Nee, das ist nicht Bibi.

00:32:35: Olcil, Olcil, alles gut.

00:32:37: Das haben wir euch nicht gesehen.

00:32:38: Häufiger, oder?

00:32:39: Ja, ja, wir haben das ganz günstig bekommen, das Podcaststudio hier, weil vorher sind hier tatsächlich ein paar Paranormalesachen passiert, aber Olcil.

00:32:45: Wir zahlen fast gar keine Meter.

00:32:47: Ja, und gute Lage.

00:32:48: Aber

00:32:48: wir sind nebenan von der Kirche, deshalb habe ich glaube, es gleicht das wieder aus.

00:32:51: Schuss

00:32:51: Gottes.

00:32:51: Und wir haben die Bibel hier.

00:32:53: Enorme in die Patrie.

00:32:53: Mir werden die Schub laden, wenn bei mir schon der Moment, wo ich panik.

00:32:59: haben würde.

00:33:00: Also das finde ich schon zu creepy, ich kenne, oder kann mich noch sehr gut an die Szene von Paranormal Activity.

00:33:07: Die Szene, wo diese Überwachungskamera oben in der Ecke, in der Nacht, alles ist so schwarz-grünlich in diesen Nachtsichtmodus.

00:33:14: Und die Schubladen und die Schranktüren reißen alle auf.

00:33:18: Irgendwas fällt von der Decke sogar runter wie so ein Messer oder so, dann klappert alles wieder zu.

00:33:22: Das reicht für mich, würde ich sagen.

00:33:25: Es

00:33:26: regelt auch kein Heizungshermoster, deswegen am Abend hier.

00:33:29: Die Familie bleibt auf jeden Fall in diesem Haus wohnen.

00:33:32: Und sie bekommen, in den Sehntenhunderts, sie haben auch noch zwei Kinder.

00:33:35: Zwillinge, Shannon und Karen.

00:33:37: Das ist auch wirklich ein Platz zum Liebemachen, zum Kindergroßziehen.

00:33:41: Das ist doch toll.

00:33:41: Ja, gut.

00:33:43: Und für eine Zeit lang haben sie auch das Gefühl, dass alles sich wieder beruhigt hat.

00:33:46: Das Zuhause ist gefüllt mit Kinderstimmen und Lachen.

00:33:50: Doch die Ruhe hält nicht lange an.

00:33:52: Früher am Morgen hören Jack und Janet immer wieder ein rhythmisches Knarren von der Veranda.

00:33:56: Ein gleichmäßiges Hin und Her, wie das leise Schaukeln von jemandem, der in aller Stelle auf einem der Stühle sitzt und wartet.

00:34:04: Als sie das Geräusch zum dritten Mal hören, entscheiden sie sich dem Ganzen auf den Grund zu gehen.

00:34:08: Doch als sie dann auf der Veranda stehen, sehen sie niemanden.

00:34:11: Nur die Gartenstühle, die sich noch immer langsam hin und her bewegen.

00:34:15: Einige Zeit später wird Jack von einer zarten, vertrauten Berührung an seiner Schulter aus dem Schlaf gerissen.

00:34:21: Und in einem Buch stand wirklich, was ich dazu gelesen habe, dass er dachte, ja, seine Frau ist in romantischer Stimmung und möchte ihn nachts wecken.

00:34:28: Und dann hat er sich zuher umgedreht und hat gesehen, dass sie tief und fest schläft, also dass sie ihn gerade nicht an der Schulter berührt haben kann.

00:34:36: Die Jahre ziehen vorbei und doch bleibt das Dunkle.

00:34:39: Es ist aus der Zeit von den Jungen, dass sich das Haus der Smurz erneut verändert.

00:34:43: Eines Abends sitzt Check am Rand seines Bettes, die Hände gefaltet, die Augen geschlossen.

00:34:48: Er betet ruhig, verzweifelt und suchen.

00:34:51: Ein Versuch, Frieden im Mitten des Chaos zu finden.

00:34:54: Doch nur kurz nach dem Gebet erfüllt ein Gestank das Zimmer schwer, faulig, beinahe tierisch, ein Geruch, der sich fest setzt in den Wänden, Stoffen und sogar der Haut.

00:35:05: Die Familie beschreibt ihn später als bestialisch, so als würde irgendwo im Haus etwas verrotten.

00:35:11: Und ich weiß nicht... Ob ihr das schon mal gehört habt, aber das wird oft beschrieben, wenn Leute in Kontakt mit Dämonen kommen, dass vorher so ein Übler gestank überall quasi zu vernehmen ist.

00:35:23: Also ich glaube, den Tag habe ich witzigerweise, glaube ich, auch aus Contouring-Film oder in Cities oder so, ist ja auch aus derselben Region da, wenn es öfter mal gesagt, dass das mit so einem Geruch einhergeht.

00:35:34: Was ist das bei The Way Up eigentlich auch?

00:35:36: Also hat ja keine sinnvolle Grundlage, weil man ja eine dämonische Präsenz erst mal als etwas... nicht greifbares sagen würde und etwas nur greifbares ja eigentlich geruch verursacht.

00:35:48: deshalb

00:35:54: und so langsam erkennen diesmal ein muster also die geräusche die kratzer die flammen die schatten der geruch.

00:36:01: für sie gibt das nun alles ein sehr schlüssiges bild ein netz aus ereignissen dass sie fest umschließt und die familie erkennt dass sie es nicht länger allein aushalten können.

00:36:10: Was eines neuen Unheimliches Gefühl war, ist längst zu einer ständigen Bedrohung geworden.

00:36:15: Also beginnt die Familie nach Hilfe zu sobern.

00:36:17: Sie wenden sich am Priester, Elektriker und Nachbarn, also sie versuchen wirklich, jeden zu finden, der ihnen irgendwie Antworten liefern kann.

00:36:25: Aber niemand glaubt ihn also nicht einmal die Kirche, nimmt sie ernst und weist sie immer wieder ab.

00:36:30: Die Einzücken mit den Schultern, andere Lächeln verständnislos, so als wollten sie einfach sagen, ihr bildet euch das nur.

00:36:36: Ein.

00:36:36: Wieder andere raten zur Ruhe, Urlaub oder Gebeten.

00:36:40: Einfache Antworten auf etwas, das längst jede Logik übersteigt.

00:36:44: Und ich frag mich immer, wenn ich Horrorfilme schaue, dann sage ich immer, ich wär diejenige, die den Leuten glaubt.

00:36:49: Aber ich glaub, jetzt in der Realität, wenn jemand zu mir kommen würde und mir sowas sagen würde, wär ich wahrscheinlich auch die erste, die sagen würde, ja, fahr mal ne Woche weg vielleicht.

00:36:57: Echt?

00:36:57: Ja.

00:36:58: Fahr mal ne... Woche weg vielleicht.

00:37:00: Nothing beats it, Jack to holiday.

00:37:04: Genau.

00:37:05: Wirklich?

00:37:05: Ja, ich glaube,

00:37:06: das war mein erstes, halt vielleicht, wo ich so denke, vielleicht ist das ja stressbedingt.

00:37:09: Naja, das Problem ist, glaube ich, ohne das Böse zu meinen, dann bei der besagten Person, man ist ja nicht dabei gewesen.

00:37:16: Also jede Form von realistischer Erklärung, die es dafür geben könnte.

00:37:23: Du hast ja nicht erlebt, du hast ja nicht am eigenen Leib erlebt, dass du sagst, nee, ich hab jetzt wirklich alle Sachen durchgekaut, das kann's nicht sein.

00:37:28: Deshalb, ich glaub, ich würde auch erst mal sagen, hast du denn mal gecheckt?

00:37:31: Habt ihr ein Tier oben auf dem Säuler?

00:37:33: Hat der Stuhl vielleicht?

00:37:34: Kann auch der Wind, der Wind kann auch den Stuhl.

00:37:36: Aber so richtig diese typischen, hast du den Laptop schon mal hoch und wieder runtergefahren?

00:37:40: Es

00:37:40: hilft in neun von zehn Fällen.

00:37:42: Ja, das ist auch.

00:37:43: Es hilft natürlich der Person überhaupt nicht, aber ich glaub, deshalb ist es natürlich super schwer.

00:37:47: Jetzt mal, also wir, wir hier am Tisch sitzen.

00:37:51: Gut, ihr dann vielleicht noch mehr als wir, weil ihr noch eher daran glaubt, aber wenn man jetzt dieses Ouija-Brett machen würde und man wird feststellen, Scheiß, das hat funktioniert.

00:37:59: Wem willst du davon erzählen?

00:38:01: Also wo würdest du hingehen und sagen, ich hab ein Ouija-Brett gemacht, das hat funktioniert.

00:38:05: Die Finger haben sich wirklich bewegt, das Ding hat sich darüber bewegt, da wird doch jeder sagen, okay.

00:38:09: Also... Also ich würd dir das erzählen, wenn du mir dann sagen würdest,

00:38:13: fahr

00:38:13: doch mal eine Woche weg.

00:38:14: Hier würd ich das nicht sagen, fahr doch mal eine Woche weg, weil bei dir würd ich's richtig ernst nehmen.

00:38:19: Ja, ich find's kommt ein bisschen drauf an, wer dir das erzählt auch.

00:38:23: Also

00:38:23: bei dir würd ich's ernst nehmen.

00:38:25: Ich würd dir dann an meine Couch bereit machen, dass du erst mal zu mir ziehen kannst.

00:38:28: Ja, also ich find's kommt schon ein bisschen drauf an.

00:38:30: Wer das erzählt,

00:38:31: ja.

00:38:31: Also ich wär, wenn ich dir das erzählen würde oder irgend wem und ich würde so einen Tipp bekommen, weil ich

00:38:35: piste,

00:38:36: der wär ich richtig angepasst.

00:38:37: Das

00:38:37: wär schon gemein von mir dann.

00:38:42: Wir hatten auch damals, als wir diesen TV-Hauswort mit dem Weecher-Bord gedreht haben, haben wir den Dachboden von Sarahs Großaltern komplett hergerichtet.

00:38:50: Und da hatte ich auch eine alte Puppe von meiner Mama dabei und mein Hund saß bei dieser Puppe und hat die Puppe angemeldet.

00:38:57: Und ich war so, ich kenne das aus jedem Horrorfilm.

00:38:59: Das ist die größte Zeit.

00:39:00: Das stinkt ja eigentlich so doll.

00:39:04: Aber auch wild, dass wir das bei meiner Oma und meinem Opa gemacht haben.

00:39:08: Es hat super funktioniert.

00:39:10: Wir waren ja irgendwie zwölf Stunden auf dem kalten Dachboden.

00:39:13: Die kamen immer mal wieder hoch und haben uns versorgt.

00:39:16: Wir haben keinen Geist beschwert.

00:39:17: Das

00:39:17: sind die gutmütigsten Menschen.

00:39:19: Omas und Opas.

00:39:20: Aber die haben auch gleichzeitig einfach die creepiesten Boden am Start.

00:39:24: Das ist halt wirklich so.

00:39:25: Das war perfekt.

00:39:26: Dieser Dachboden war perfekt.

00:39:27: Der war nicht ausgebaut richtig und so.

00:39:29: Es sah richtig geil aus.

00:39:31: Die Smurrs werden auf jeden Fall langsam müde.

00:39:34: Sie fühlen sich erschöpft, ausgelaucht und gefangen in einem Zuhause.

00:39:37: Das kann zu Hause mehr essen.

00:39:38: in einer Präsenz, die sie weder sehen noch verstehen können.

00:39:42: Es ist ein kalter Wintertag.

00:39:43: Janet ist im Keller, beschäftigt mit der Wäsche.

00:39:46: Ein Stockwerk.

00:39:47: über ihr läuft der Fernseher, gedämpft kaum verständlich, ein vertrautes Rauschen.

00:39:51: Sie mag einfach das Geräusch, dieses leise Murmeln aus der Etage darüber, als wäre das Haus nie ganz still, wenn die Kinder in der Schule sind.

00:39:58: Während sie die Waschmaschine belädt, denkt sie darüber nach, was sie heute Abend für ihre Familie kochen könnte.

00:40:04: Dann hört sie es.

00:40:06: Eine Stimme.

00:40:07: die ihren Namen flüstert.

00:40:11: Sie hält inne, glaubt, sie hat sich getäuscht, vielleicht war es ja doch der Fernseher, doch dann wieder.

00:40:19: Die Stimme scheint direkt hinter ihr zu sein.

00:40:21: Sie fährt herum, so abruppt, dass ihr fast der Korb aus den Händen fällt, aber da ist niemand.

00:40:26: Nur der Keller still und schwer vor Kälte.

00:40:29: Ihr Herz rast, der Luftzug fühlt sich plötzlich fremd an, fast lebendig und dann ertönt die Stimme wieder.

00:40:37: Sie ist flüstern und behalig.

00:40:39: Janet weicht langsam zurück, Schritt für Schritt die Augen auf den dunklen Raum gerichtet.

00:40:44: Sie wagt es nicht, sich abzuwenden.

00:40:47: Rückwärts steigt sie die Treppe hinauf, den Blick fest nach unten gerichtet, als könnte das, was dort lauert, jeden Moment sichtbar werden.

00:40:54: Kurz bevor sie die Tür erreicht, hört sie erst ein letztes Mal.

00:40:59: Mit einem Schrei schlägt sie die Tür zu, so fest, dass das ganze Haus erbebt.

00:41:03: Und dann ist es still.

00:41:05: Aber die Stille fühlt sich nicht an wie Ruhe, sie fühlt sich an wie Warten.

00:41:09: Als Jack an diesem Abend von der Arbeit zurückkehrt, berichtet Janet ihm von den unheimlichen Erlebnissen im Keller und betont, dass sie sich endlich Hilfe holen müssen.

00:41:18: In den Tagen nach dem Vorfall ist Janet nicht mehr dieselbe.

00:41:21: Sie weckt abwesend, fahrig und schreckhaft.

00:41:24: Selbst sie Kinderspülen, dass irgendetwas nicht stimmt.

00:41:27: Ihre älteste Tochter Dawn versucht sie aufzumuntern, Und sie gibt ihr jetzt so einen Rat und sagt, hey, Mama, geh doch mal raus, geh mal ein bisschen shoppen, das wird dir bestimmt gut tun.

00:41:37: Janet folgt dem Rat ihrer Tochter und macht sich noch am gleichen Tag auf den Weg in die nahegelegene Mall.

00:41:42: Ein paar Stunden unter Menschen unterstimmen die Nichts von der Dunkelheit in ihrem Hauswissen.

00:41:46: Es ist fast wie ein Durchatmen.

00:41:48: Als sie zurückkehrt, stellt sie den Einkauf ab und beginnt im Wohnzimmer zu bügeln.

00:41:53: Der Fernseher läuft leise, das Bügeleisen zischt, alles scheint wie immer zu sein.

00:41:57: Doch dann spürt sie es.

00:41:58: Ein kalter Luftzug, so als hätte jemand ein Fenster geöffnet.

00:42:02: Auch immer mit dem Bügeleisen in der Hand beginnt sie sich umzutrehen und dieses Mal sieht sie ihr auch etwas.

00:42:08: Eine dunkle, menschenähnliche Gestalt, großformlos ohne Gesicht.

00:42:13: Diese Gestalt steht nur da reglos, als würde sie Janet ansehen, obwohl dort, wo ein Gesicht sein sollte, ja gar nichts ist.

00:42:21: Janet kann sich nicht bewegen, nicht schreien und auch nicht weglaufen.

00:42:24: Sie kunden den sich zu einer Ewigkeit.

00:42:27: Dann so plötzlich, wie sie erschienen ist, verschwindet die Gestalt.

00:42:30: Erst da bricht Janet aus ihrer Stache.

00:42:32: Sie reißt die Tür auf und rennt hinüber zu ihrer Schwiegermutter Mary, die im anderen Teil des Hauses wohnt.

00:42:37: Doch Mary ist nicht wie sonst an der Tür.

00:42:39: Janet findet sie im Wohnzimmer, blass verstört in ihrem Sessel sitzend.

00:42:43: Und noch bevor Janet etwas sagen kann, sieht sie es in ihren Augen.

00:42:47: Mary hat es auch gesehen.

00:42:50: Die beiden Frauen tauschen sich über das Geschehene aus und sind froh damit nicht allein zu sein.

00:42:55: Nach jener Nacht wagt Janet kaum noch, sich allein im Haus aufzuhalten.

00:42:59: Doch dank ganz unerwartet kehrt Ruhe ein, der darauf folgende März vergeht ohne Zwischenfälle.

00:43:04: Keine Schritte, keine Stimmen, kein kalter Hauch in der Dunkelheit.

00:43:08: Zum ersten Mal seit langem kann die Familie wieder durchatmen, lachen und auch in Ruhe schlafen.

00:43:13: Janet wagt zu hoffen, dass es vorbei ist, dass all die Schrecken der letzten Jahre endlich hinter ihnen liegen.

00:43:19: Und so richtet sich ihr Blick auf das, was wirklich zählt.

00:43:22: Kims Konformation.

00:43:25: Hab Sarah so angeschaut, weil sie ja mit mir im Film war.

00:43:29: Ja.

00:43:30: Wochenlang dreht sich alles um die Vorbereitungen.

00:43:32: Das Kleid, die Feier, die Gäste.

00:43:34: Zum ersten Mal seit Langem ist das Haus erfüllt von Freude, nicht von Furcht.

00:43:38: Doch niemand ahnt, dass diese Ruhe nur die Stille vor dem nächsten Sturm ist.

00:43:43: Der Tag der Konfirmation ist endlich da und Kim ist vor Aufregung kaum zu bremsen.

00:43:47: Im ganzen Haus wird gelacht, gesprochen und einander zugerufen.

00:43:50: Für einen Moment scheint alles leicht und unbeschwert.

00:43:53: und genau in diesem Moment geschieht es.

00:43:56: Ohne jede Vorwarnung ertönt ein tiefes Krachen, gefolgt von einem schrillen Splattern.

00:44:01: Das schwere Deckenlicht reißt sich los und stürzt in die Tiefe.

00:44:04: Ein Greller Schlag, Glas zerspringt, Metall prallt auf dem Boden und die Lampe trifft Shannon an der Schulter.

00:44:11: Sie schreit auf, Blut zeichnet einen dünnen Streifen auf ihre Haut.

00:44:14: Währenddessen befindet sich Jack im oberen Stockwerk, um sich für den großen Tag fertig zu machen.

00:44:19: Da hört er plötzlich das Krachen aus der Küche laut metallisch gefolgt von einem Schrei.

00:44:24: Ohne zu zögern stimmt er die Treppe hinunter, zwei Stufen auf einmal nehmt.

00:44:28: Als Jack in die Küche tritt, bietet sich ihm ein erschütternder Anblick.

00:44:31: Der Boden ist übersiert mit Schäben und Metall, Rauch hängt in der Luft und seine Familie kauert unter dem Küchentisch eng aneinander gerückt.

00:44:38: Der Schock steht ihn weiterhin ins Gesicht geschrieben.

00:44:41: Später, als sich die Aufregung gelegt hat und das Haus wieder still ist, sitzt die Familie schweigend beisammen.

00:44:47: Niemand weiß, was er sagen soll.

00:44:49: Schließlich spricht Janet Leiser das aus, was alle denken.

00:44:52: Glaubt ihr, wir haben mit der Konfirmation etwas ausgelöst?

00:44:56: Und dieser Gedanke lässt sie nicht mehr los.

00:44:58: Hat ihr ihr Glaube, dass Fest und die Gebete all das, was eigentlich Schutz bedeuten sollte, etwas provoziert?

00:45:05: In ihren Blicken liegt dieselbe unausgesprochene Angst, dass sie mit einem Tag des Lichts vielleicht etwas Dunkles geweckt haben.

00:45:12: Doch auch nach dem Vorfall findet die Familie keine Hilfe.

00:45:15: Weiterhin glaubt ihnen niemand und niemand kann erklären, was im Haus geschieht.

00:45:19: Jede Nacht bringt neue Unruhe, jedes Geräusch lässt sie zusammenzucken.

00:45:23: Also beschließen sie, wenigstens für kurze Zeit Abstand zu gewinnen.

00:45:27: Im April packen sie einen Camper, decken, Kleidung, Spielsachen für die Kinder und fahren an den Wochenenden auf einen Campingplatz außerhalb der Stadt.

00:45:35: Für ein paar Stunden wollen sie vergessen, was zu Hause lauert.

00:45:38: Sie grillen, gehen spazieren, hören das Lachen der Kinder und für einen Moment fühlt es sich so an, als hätten sie ihr altes Leben zurück.

00:45:45: Währenddessen behalten die Nachbarn das Haus im Auge.

00:45:48: Sie schauen nach dem Rechten, gießen die Pflanzen, werfen ab und zu einen Blick in den Garten.

00:45:53: Doch an einem Samstagabend wird einer der Nachbarn plötzlich aufmerksam.

00:45:57: Aus dem dunklen Haus dringt ein Geräusch, das ihn erstarren lässt.

00:46:01: Als er näher kommt, hört er eine Schreihe.

00:46:03: Laut und so verzweifelt, so voller Schmerz, dass er im ersten Moment glaubt, im Inneren des Hauses jemand getötet werden muss.

00:46:11: Aber er weiß, das Haus steht leer und niemand ist da.

00:46:15: Er bleibt reglos stehen, lauscht in die Nacht, doch kurz darauf kehrt Widerstelle ein.

00:46:20: Kein Licht, kein weiteres Geräusch, nur das Haus, das in der Dunkelheit liegt, ruhig und verschlossen, als wäre nie etwas passiert.

00:46:28: Der Frühling vergeht und mit ihm wächst das Gefühl, dass das Unhalt sie immer findet, egal wo sie sind.

00:46:34: Ein Abend im Mai jendert es mit den Mädchen unterwegs.

00:46:36: Ein kleiner Ausflug, ein Versuch Normalität zurückzuerobern.

00:46:40: Nur Jack bleibt zu Hause.

00:46:42: Er fühlt sich nicht wohl, ein dummer Schmerz hinter den Schlefen, also beschließt er den Abend ruhig zu verbringen.

00:46:47: Er nimmt sich ein Buch, setzt sich aufs Bett, bließt ein paar Seiten, doch die Buchstaben verschwimmen.

00:46:53: Müdigkeit überwand ihn schneller, als er erwartet hätte.

00:46:56: Nach drei Seiten fallen ihm die Augen zu.

00:46:58: dann das Gefühl zu fallen.

00:47:00: Ein Traum denkt er einer von diesen seltsamen Realen, die ihn seit einiger Zeit immer wieder heim suchen.

00:47:06: Und ich glaube, das kennt jeder von uns dieses Gefühl, wenn man im Traum fällt und dann so richtig zuckend aufwacht.

00:47:12: Für jeden Fall.

00:47:14: Er öffnet dann die Augen und merkt aber, dass er nicht träumt.

00:47:17: Also er merkt in diesem Moment, dass er über seinem Bett schwebt.

00:47:21: So ein paar Zentimeter.

00:47:24: Er verfällt im Panik, versucht sich zu bewegen und dann wird er plötzlich wieder mit voller Wucht aus Bett gedrückt.

00:47:30: Er stürmt auf und ruft, zeig dich endlich in das dunkle Zimmer hinein.

00:47:34: Und dann habe ich mich aber gefragt, was er denn gemacht hätte, wenn sich ihm da was gezeigt hat.

00:47:40: Ja,

00:47:40: ich habe es eben auch gedacht, ich fühlte es nicht.

00:47:43: Ich glaube im Kopf, wenn du die Angst hast, wie du Niklas schon richtig gesagt hast, das ganze am Anfang, man füllt die Lücke selber aus, das, was man in der Dunkelheit sehen möchte, das, was man sich vorstellt, möchte man sich selbst, glaube ich, bestätigen.

00:47:55: Deswegen fordert man das gegenüber, die Kreatur sich vielleicht doch zu zeigen, um zu wissen, womit man es jetzt nun wirklich zu tun hat, um zu wissen, wie groß, wie stark es ist.

00:48:05: vielleicht, ist es vielleicht wirklich nur ein Einbrecher, der sich übliche Speeresser erlaubt.

00:48:11: Und ich glaube, wenn du diese Provokation ernst nimmt und auch durchziehst, dann dein Gegenüber auch siehst, kannst du die Gefahren noch besser einschätzen, weil der Kopf, glaube ich, immer vom schlimmsten möglichen aussieht.

00:48:23: Aber du willst vielleicht auch selber proaktiv werden und vielleicht deinen Angreifer überwältigen, musst du dir dafür erst mal sehen.

00:48:30: Das heißt, er ist kämpferisch, er ist erst angriffslosig und wehrt sich nun und geht sogar in die Konfrontation, was ich sehr stark finde.

00:48:38: Aber man kann krass auf Small bekommen.

00:48:43: Stellt sich raus, der Dämon ist übelzripped und drückt mehr auf der Handelbank.

00:48:47: Wenn man im Mühe

00:48:48: steht bei dir im Schlag und sagt, scheiß, freist dir deine Arme raus.

00:48:51: Aber es ist schon richtig, wie du sagst, also was man nicht sieht, kann man natürlich schwer bekämpfen.

00:48:56: Und deshalb wahrscheinlich in der Hilflosigkeit, aber der Wunsch danach jetzt mal face-off.

00:49:01: Aber das wäre doch spätestens so ein Moment, wo ich dann ausziehe.

00:49:04: Wenn ich da über den Bett...

00:49:06: Ja, ja.

00:49:06: Punkt ist schon, das ist

00:49:08: fünfmal überschritten.

00:49:09: Aber für alle passionierten Horrorfilmschauer, die wissen natürlich, dass das gar nicht hilft, wenn man umzieht.

00:49:16: Denn der Dämon, der zieht nämlich mit einem.

00:49:18: Der ist nämlich, wenn man selbst besessen ist, dann hat meistens ein Umzug nicht geholfen.

00:49:24: Das heißt, so ein Dämon ist der mieseste Mietnommade, den man sich wünschen

00:49:26: kann.

00:49:27: Das ist wirklich richtig nervig.

00:49:28: Also ich glaube, ein Dämon ist noch am meisten zu vergleichen mit einer Krankheit oder so.

00:49:32: Also, die man halt mit sich schleppt.

00:49:34: Ich glaub, so wird's halt zumindest in den Filmen dargestellt.

00:49:36: Ja, genau.

00:49:36: Also irgendein Ding, was man...

00:49:38: Wie kriegst du voll schwer

00:49:39: los?

00:49:41: Stimmt.

00:49:42: Ne ordentliche Bedwanze.

00:49:43: Ähnlich nervig.

00:49:44: Vielleicht demon noch mühnerviger als die Bedwanze.

00:49:48: Aber ja.

00:49:49: Jack erhält auf jeden Fall keine Reaktion.

00:49:51: Aber die Ereignisse spitzen sich weiter zu.

00:49:53: Immer häufiger geschehen Dinge, die jede Erklärung übersteigen.

00:49:57: Nachts spürt Janet plötzlich, wie etwas sie aus dem Schlaf reißt.

00:50:00: Sie wird mit solcher Wucht aus dem Bett gezogen, das sie auf dem Boden aufschlägt.

00:50:04: Jack will ihr helfen, doch er kann sich nicht bewegen.

00:50:07: Er liegt da, wach aber unfähig auch nur einen Muskel zu rühren.

00:50:11: Als er sich endlich befreien kann, liegt Janet noch immer zitternd am Boden.

00:50:15: Sie wissen langsam nicht mehr weiter.

00:50:17: Und bevor sie begreifen können, was gerade passiert ist, beginnt, das ihnen bekannte, laute Klopfen aus den Wänden zu halten.

00:50:23: Also ganz regelmäßig hören die wie was scheinbar, aus dem Inneren der Wand klopft und sehr, sehr laut und über einen sehr, sehr langen Zeitraum.

00:50:32: Und jetzt kam eine Stelle, die mich echt hart getroffen hat, denn einige Tage später ist Janet mit Simon, also dem Schäferhund, allein zu Hause.

00:50:40: Sie bereitet gerade das Essen zu, während Simon entspannt neben ihr liegt.

00:50:43: Dann, ohne Vorwarnung, wird Simon wie von Geisterhand in die Luft gehoben und mit voller Wucht gegen die Küchenwand geschleudert.

00:50:50: Das Geräusch ist dumpf und schneiden.

00:50:52: Simon jault auf, fällt zu Boden, versucht aufzustehen, noch seine Beine zittern.

00:50:57: Jenner schreit auf, rennt zu ihm, nimmt ihn in die Arme und spürt, wie die Luft im Raum plötzlich kälter wird.

00:51:03: In den Wochen nach dem Angriff aus Simon sucht diesmal es erneut nach Hilfe, diesmal direkt bei der Kirche.

00:51:08: Zwei Priester kommen ins Haus, sprechen Gebete, segnen die Räume und besprengen jeden Winkel mit Weihwasser.

00:51:14: Die Familie schaut schweigend zu, voller Hoffnung, dass das dem Horror endlich ein Ende bereitet.

00:51:19: Und tatsächlich für mehrere Tage herrscht Ruhe.

00:51:23: Das Haus wiegt leichter, fast friedlich, als hätte es die Gebete angenommen.

00:51:27: Aber nach einiger Zeit kehrt das Unheimliche wieder zurück.

00:51:31: Zunächst leise und kaum wahrnehmbar.

00:51:33: Hier mal ein Klicken, ein Knarren und dann das öffnende Geräusch von Schranktüren.

00:51:38: Das ist immer so ein Zeichen, wenn es für ein paar Tage Ruhe war, dann fängt es immer erst mal mit den Schranktüren an.

00:51:42: Also wenn Sie hören, die Schranktüren gehen wieder auf und zu, dann wissen Sie,

00:51:45: ist wieder da

00:51:47: oder ist immer noch da.

00:51:49: Um zumindest ein Gefühl von Kontrolle über die Situation zu gewinnen, beginnt Janet Tagebuch über die Vorkommnisse zu führen.

00:51:55: Und so beginnen sie, muss dazu erkennen.

00:51:57: Beispielsweise werden die Attacken aggressiver, wenn die Familie besonders ängstlich oder aufgewühlt ist, weswegen sie von nun an versuchen, ruhiger zu bleiben.

00:52:06: Ganz cool ist, wenn du das schon dokumentieren kannst.

00:52:08: Wir haben ja ein Muster festgestellt und wir ängstig sind, da wird es nur noch aggressiver.

00:52:11: Da musst du es ja einige Male erlebt haben.

00:52:13: Jesus Christus sei ich an dieser Stelle.

00:52:15: Get the fuck out, zahlt Alter.

00:52:16: Was macht ihr noch?

00:52:17: Brecht miteinander.

00:52:19: Meine Güte.

00:52:21: Und da dachte ich auch so... Das könnte man dann ruhiger bleiben, also wie wenn du vorhin, wenn man dann nicht lachen möchte, genau, dann muss man ja umso mehr lachen und das fällt mir das da auch vor.

00:52:29: Wenn man sie sagt, ich darf jetzt keine Angst haben, dann hätte ich erst recht Angst.

00:52:34: Aber man muss ja an der Stelle auch einmal dazusagen, das sagst du bestimmt irgendwann auch nochmal, die Familie kann sich gerade nicht leisten, um zu ziehen.

00:52:41: Also die wollten schon mehrfach das Haus verlassen.

00:52:45: Aber... Die haben halt einfach nicht das Geld.

00:52:47: Weil sie ja auch noch dieses Doppelhaus haben, wo dann ja auch Czechs Eltern noch drin leben.

00:52:52: Also sie bräuchten schon sehr, sehr viel Platz und es ist nicht ganz so leicht zu finden.

00:52:56: Aber

00:52:58: ja.

00:52:58: Und es unterstützt sie halt auch niemand.

00:53:00: Also die haben ja auch schon mehrmals jetzt bei der Kirche irgendwie angeklopft.

00:53:04: Und es passiert da gar nichts.

00:53:05: Ja, da kam jetzt jetzt nach sehr, sehr vielen Jahren das erste Mal zwei Priester, aber die waren ganz oft bei der Kirche und die haben gesagt, ne, interessiert uns nicht so auf die Art.

00:53:15: Ja.

00:53:16: So können sie auf Dauer nicht weiterleben.

00:53:17: Sie brauchen endlich Hilfe.

00:53:19: Wie schon seit Jahren.

00:53:21: Sie wenden sich an einen befreundeten Professor, der ihnen aufmerksam zuhört, während sie von den letzten Jahren in ihrem Haus berichten.

00:53:27: Anders als viele zuvor lacht er nicht, sondern nimmt ihre Geschichte endlich ernst.

00:53:31: Und schließlich rät er ihn, sich an ein Ehepaar zu wenden, das sich auf das übernatürliche spezialisiert hat.

00:53:36: Menschen, die schon anderen Familien in ähnlichen Situationen geholfen haben.

00:53:40: Und zum ersten Mal hören die Smurfs diese beiden Namen.

00:53:43: Richard und Helen Marin.

00:53:45: Der Professor zählt ihn außerdem von Diane Hayes, einer Medien- und Helserien, die häufig mit den Marins zusammenarbeitet.

00:53:52: Und er kann den Smurstern sogar die Nummer von Richard und Helen weitergeben.

00:53:56: Und nachdem sie ihren Fall am Telefon geschildert haben, dauert es nicht lange, bis das Paar gemeinsam mit Diane vor ihrem Haus steht.

00:54:02: Schon beim Eintreten spüren sie es.

00:54:04: Die Luft ist schwer, fast elektrisch.

00:54:07: Helen bleibt im Türrahmen stehen, die Augen geschlossen, als lausche sie auf etwas, das nur sie hören kann.

00:54:13: Nach einer längeren Begrüßung beginnen Diane und Helen sich im Haus umzusehen.

00:54:17: Und einige Zeit später sitzen sie alle gemeinsam am Küchentisch, um die ersten Eindrücke zu besprechen.

00:54:22: Und Helen spricht sehr leise und bild ihre Worte sorgfältig, als sie sagt, in ihrem Haus sind vier Geister.

00:54:30: Vier.

00:54:30: Vier.

00:54:32: Achtung, der erste ist eine alte, verwirrte Frau, die nicht weiß, dass sie tot ist.

00:54:37: Also, die gar nicht weiß, was sie da als Geist macht und die gar nicht weiß, dass sie eigentlich nicht mehr ... Allein in diesem Haus wohnen.

00:54:45: Der zweite Geist ist eine jüngere Frau voller Wut, die rastlos, aber laut Helen kontrollierbar ist.

00:54:51: Der dritte ist ein Mann, der sehr wütend ist, auch gefährlich und fähig, der Familie Schaden zuzufügen.

00:54:59: Und dann hält Helen inne und überlegt, wie sie ihre nächsten Worte formulieren soll.

00:55:04: Dann sagt sie, doch da ist noch ein Vierter.

00:55:07: Ein Moment lang sagt sie nichts und die Stille im Raum ist greifbar.

00:55:12: Es ist kein einfacher Geist, fährt sie schließlich fort.

00:55:14: Es ist ein Dämon.

00:55:16: Er nutzt die anderen drei, um sich zu verstecken und um euch zu verletzen.

00:55:20: Aber dann ist es ja eigentlich gar kein Geist.

00:55:23: Wisst ihr, was der Unterschied zwischen einem Geist und einem Dämon ist?

00:55:26: Tatsächlich

00:55:26: nein.

00:55:27: Ich werde jetzt auch überrascht, dass das vierte kein Geist, sondern noch schlimmer ein Dämon wäre.

00:55:32: Ja.

00:55:33: Also Geister haben immer was mit einem verstorbenen Menschen zu tun.

00:55:38: Also Geister haben immer mal gelebt und ein Dämon eben... Also ein Dämon hat rein gar nichts mit ...

00:55:45: Der echten Welt.

00:55:45: Der echten Welt

00:55:46: ist gar nichts Menschliches.

00:55:49: Und Geister werden oft mit Emotionen wie Trauerwut oder Verwirrung in Verbindung gebracht.

00:55:55: Und Dämonen, die wollen eigentlich manipulieren und zerstören.

00:55:59: Also die haben nie irgendeine gute Absicht.

00:56:02: Ja, Dämonen, das ist ja auch immer so dargestellt, die wollen halt einfach für mich nur abfangen.

00:56:07: Aber jetzt ziehen wir also

00:56:09: im

00:56:09: Schlaf am Bein.

00:56:11: So einfach so ist das.

00:56:16: der Film gesehen ist dieser vierte also der dämon?

00:56:19: ist das dieser mit diesem grinse gesicht in dem film?

00:56:21: das ist auch einer der so fies grinst oder.

00:56:24: Nee aber im trailer ist da dieses eine.

00:56:28: Das

00:56:28: ist dieser Mann.

00:56:29: Ach, das ist dieser Mann.

00:56:29: Und

00:56:30: diese ganzen anderen Sachen mit den Krallen, zum Beispiel, was ich hier jetzt eher in einem Dämonen zuschreiben würde, aber das Auf- und Zumachen von Schubladen, Klopfen in der Wand, sind das dann auch Zeichen der Geister gewesen oder machen die primär gar nichts?

00:56:44: Weil, wenn du jetzt schon gesagt hast, dass zwei dieser Geister Mann und Frau tendenziell eher aggressiv und aktiv werden und die alte Frau vielleicht einfach nur hässlich verpeilt ist.

00:56:56: oder gehen die Aktionen immer vom Dämon aus oder teilt man die sich auf?

00:57:00: Also ich glaube vieles geht auch von den Geistern aus und im Film wird das auch, das ist nicht zum krasser Spoiler, dargestellt, dass man eben die Geister manchmal auch sieht und ich glaube dadurch wird das da so verdeutlicht, dass die eben auch für vieles verantwortlich sind, dass die an vielen Stellen gleichzeitig irgendwie... Das

00:57:16: macht es nicht einfacher.

00:57:17: Ja, aber es ist ja auch so, dass dieser Dämon scheinbar die Geister auch einfach für sich benutzt.

00:57:22: Also der sorgt dann dafür, dass die Frau oder der Mann eben bestimmte Dinge machen.

00:57:28: Aber ich glaube, so das Böse, das dahinter steckt, zumindest so wie es beschrieben wurde, ist schon eher der Dämon.

00:57:33: Ja,

00:57:34: nachdem Helen ihre Eindrücke geschildert hat, übernimmt Richard das Wort.

00:57:38: Seine Stimme ist ruhig und sachlich.

00:57:40: Er erklärt der Familie, dass es in jedem heimgesuchten Haus bestimmte Bereiche gibt, sogenannte Hotspots, also Orte, an denen die Präsenz am stärksten spürbar ist.

00:57:49: Diese Zone, sagt Richard, sind wie Brennpunkte.

00:57:52: Hier verdichtet sich die Energie.

00:57:54: Hier reagiert das übernatürlich am direktesten auf Menschen.

00:57:58: In ihrem Haus, so erklärt er weiter, sei dieser Ort das Schlafzimmer.

00:58:01: Kammer.

00:58:02: Dort habe sich über die Jahre die meiste Aktivität gezeigt.

00:58:05: Die Stimmen, die körperlichen Angriffe, das Schwäben, das Ziehen aus dem Bett.

00:58:08: Dann zeigt er auf die Wand, an welcher der große Kleiderschrank steht.

00:58:12: Hier, fährt er fort, liegt die Verbindung.

00:58:14: Nach seiner Einschätzung nutzt der Dämon dieses wie ein Tor, also wie eine Art Durchgangsstelle.

00:58:19: Und das erklärt auch, wie der Dämon quasi zwischen den zwei Doppelhaushälften wechselt.

00:58:24: Weil die Schwiegermutter von Janet, also Jacks Mutter, hat den Dämon oder dieser Erscheinung ja auch schon gesehen.

00:58:32: Aha, okay.

00:58:33: Ich dachte vorher auch, dass der sich einfach

00:58:35: frei bewegen kann.

00:58:36: Überall durch

00:58:36: kann.

00:58:37: Aber im Buch wurde so geschrieben, dass er quasi immer

00:58:41: durch diesen Schrank durchgeht.

00:58:42: Aber dann würde er prinzipiell umziehen, vielleicht doch was bringen.

00:58:47: Ich glaube, bis zu einem gewissen Grad, wenn der sich noch nicht zu arg

00:58:51: an eine Person oder so festgesetzt hat.

00:58:54: Ja, gut.

00:58:55: Aber da die ja schon seit zehn Jahren mit dem zusammenbohren,

00:58:57: ist der Zug abgefahren.

00:59:02: Ja.

00:59:02: Nachdem Richard und Helen ihre ersten Beobachtungen abgeschlossen haben, setzen sie sich mit der Familie zusammen.

00:59:08: Richard erklärt ruhig, was nun zu tun ist.

00:59:10: Ihr müsst das Haus stärken, sagt er.

00:59:12: Das, was hier wirkt, sucht nach Schwachstellen, nach Angst, Zweifel und Chaos.

00:59:17: All das sind Einladungen.

00:59:18: Ihr müsst ihm zeigen, dass es hier keinen Platz hat.

00:59:21: Also er sagt, dass die Familie religiöse Kerzen aufstellen soll.

00:59:25: Also die aus dem bestimmten Laden sind, um ein bisschen den Glauben im Haus zu fahren.

00:59:29: Zufälligerweise

00:59:30: aus dem Merch-Shop.

00:59:32: Hier bei www.darkandir.com.

00:59:36: Die alle Dämonen fernhalten.

00:59:38: Genau, richtig.

00:59:39: Es gibt noch so für Mittel irgendwelche

00:59:42: Kreide,

00:59:43: Kreide, Kreide sehr auf dem Boden Salz über Türschwellen oder so was.

00:59:46: Genau, stimmt.

00:59:48: Ja, Salz auf jeden Fall.

00:59:49: Ich glaube, das bringt wirklich in den meisten Fällen was,

00:59:53: was.

00:59:53: ich nicht dass ich

00:59:53: jetzt auf Arme damit hätte, aber...

00:59:55: Salz ist einfach der Ängste, gell?

00:59:57: Ja, ja, ja.

00:59:57: Das ist

00:59:57: schon fast immer.

00:59:59: Kreide, glaube ich, wirklich auch.

01:00:00: Deshalb sollte man immer im Haus haben.

01:00:02: Salz ist auch gut für... auch zum Essen, sehr lecker.

01:00:04: Und wenn man Geißer da

01:00:05: ist.

01:00:05: Essen ist zweitrangig.

01:00:06: Essen ist zweitrangig.

01:00:07: Ich habe auch nur Salz zu

01:00:08: Hause.

01:00:09: Just in case, dass mal einen Ungewollten mit Bewohner gibt.

01:00:14: Hilft auch in WGs, wo ihr Mitbewohner habt, den ihr nicht so gerne macht.

01:00:17: Einfach Salz auf die Tischwelle von dem dann.

01:00:19: Bei Ameisen

01:00:21: geht auch.

01:00:21: Ja, bei Ameisen geht auch.

01:00:22: Ja, perfekt.

01:00:23: Siehst du?

01:00:24: Allrounder.

01:00:25: Kannst du auch dein Workshop kaufen?

01:00:28: Das wäre doch witzig für euch, oder?

01:00:30: Mach es mal einfach nur, einfach nur so.

01:00:32: ein Päckchen Salz und ein Eis in den Dach, ähm, Dämonensalz.

01:00:36: Das ist ein

01:00:37: Antibemonen-Starter-Kid.

01:00:39: Das ist echt funny.

01:00:40: Vielleicht

01:00:41: bin ich auch irgendwann unser eigenes Weeter-Board raus.

01:00:43: Ich

01:00:44: weiß es nicht.

01:00:45: Aber vielleicht, da können wir wirklich so alles mögliche auf uns lenken.

01:00:48: Da haben wir so richtig viele Weeter-Boards verkauft.

01:00:50: Und die sind immer vor alle, die ihre Geister beschwören.

01:00:53: Die kommen dann alle zu uns und sagen, hey, bis dahin, weil von denen haben wir das gekauft.

01:00:56: Machen wir mal die Beine.

01:00:57: Verklagen euch dann so.

01:00:57: was für ein Scheiß, Alter.

01:00:58: Der Dämon hat mein ganzes Haus gefraubt.

01:01:00: Ich bin mein Geld zurück.

01:01:02: Wahrscheinlich,

01:01:05: ja.

01:01:05: Als die Marryns und Diane das Haus später verlassen, ist das ruhig.

01:01:08: In dieser Nacht legt die Familie in ihren Betten, als die Stille plötzlich kippt.

01:01:12: Erst sind es leise Schritte, dann ein dumpfes Poltern, das tief aus dem Wänden zu kommen scheint.

01:01:17: Janet richtet sich auf, will gerade etwas sagen, da trifft sie einen Schlag, dann noch einer, etwas Unsichtbares prügelt auf sie ein, während Jack aufspringt und versucht, sie zu schützen.

01:01:28: Das Poltern wird lauter hemmert durch die Wände, als würde das ganze Haus toben.

01:01:32: Als Sie am nächsten Morgen mit dem Marins telefonieren, hören Sie eine Richards ernstste Stimme am anderen Ende der Leitung.

01:01:37: Und da war ich auch so ... Also, wirklich, hätte auch noch vorher sagen können, er sagt, ja, damit haben wir gerechnet.

01:01:43: Ah ja.

01:01:43: Gut.

01:01:44: Er sagt, wenn man das Böse herausfordert, dann wert es sich auch.

01:01:47: Also, wenn ich an Ihrer Stelle gewesen wäre, hätte ich mir gewünscht, dass mir jemand sagt, dass ich mich irgendwie mental darauf vorbereiten kann, dass es diese Nacht irgendwie noch schlimmer wird als sonst, aber ... hat er nur im Nachhinein angemerkt.

01:01:56: Hammer.

01:01:57: Danke.

01:01:58: In den Tagen danach wird Janet immer unruhiger.

01:02:00: Sie kann die Fragen in ihrem Kopf nicht mehr abschütteln.

01:02:03: Sie will endlich wissen, womit sie es hier zu tun haben.

01:02:06: Gemeinsam mit Dawn entscheidet sie sich, den Dämon aufzuzeichnen.

01:02:09: Sie nimmt sich also den Kassettenrekorder, stellt ihn ab und drückt auf Aufnahme.

01:02:13: Dann sagt sie, einmal klopfen heißt ja, zweimal heißt nein.

01:02:17: Verstanden?

01:02:18: Ein einzelnes Klopfen ertönt.

01:02:20: Bist du hier um uns zu verletzen?

01:02:22: Wieder einmal klopfen, also ja.

01:02:24: Ihr Herz schlägt ihr bis zum Hals, als sie die nächste Frage stellt.

01:02:28: bist du hier, um mich zu verletzen.

01:02:30: Erneut ein einzelnes Klopfen.

01:02:32: Und jetzt fordert sie den Dämon so richtig raus, denn sie fragt, glaubst du an Jesus Christus?

01:02:38: Und danach ist das Haus eigentlich wie bei einem Erdbeben.

01:02:41: Also dieses Klopfen wird so vehement, dass ihr auf jeden Fall merkt, sie hat die falsche Frage gestellt.

01:02:47: Aber gibt es diese Aufnahme?

01:02:49: Nein.

01:02:50: Tatsächlich gibt es in diesem Fall keine einzige Aufnahme.

01:02:53: Das ist ja auch ein bisschen komisch.

01:02:55: Also es gibt Interviewausschnitte, wo die Familie davon erzählt, aber es gibt keine Aufnahmen, wo man irgendwas hört oder irgendwas sieht.

01:03:03: Weil wir hatten ja auch mal den Fall, fand ich auch super unheimlich von so einem Mönch in England, war das

01:03:09: glaube ich.

01:03:09: Ja,

01:03:09: genau.

01:03:09: Und da gab es wirklich Bilder, wo so eine Hand aus so einer Kutte kommt und so.

01:03:15: Oh ja, das war unheimlich.

01:03:16: Richtig unheimlich.

01:03:18: Zurück zu Janet.

01:03:20: Von diesem Abend an wird nämlich alles nur noch schlimmer, wenn man sich das kaum vorstellen kann.

01:03:24: Die Geräusche, die schatten die Kälte, das Haus steht nie mehr still.

01:03:29: Es ist, als hätte Janet in dieser Nacht etwas wachgerufen, das nun nie wieder Ruhe geben wird.

01:03:34: Einige Tage später kennen Richard und Helen in das Haus der Smurls zurück.

01:03:37: Dieses Mal wirken sie entschlossener, vorbereiteter und zugleich angespannt.

01:03:42: Sie wissen, dass das, was hier geschieht, keine gewöhnliche Aktivität ist.

01:03:46: Während Richard seine Ausrüstung überprüft, steht Helen im Flur, blickt in Richtung der Zimmer der Mädchen.

01:03:51: Plötzlich erstarrt sie.

01:03:53: Durch das Fenster sieht sie eine dunkle Gestalt.

01:03:55: Menschlich, aber ohne erkennbare Züge.

01:03:58: Sie steht draußen, unbewegt, den Blick direkt auf das Kinderzimmer gerichtet.

01:04:03: Es beobachtet sie, flüstert Helen.

01:04:06: Es will, dass wir wissen, dass es hier ist.

01:04:08: Richard Nick nimmt sein Kruzifix in die Hand und beschließt, eine sogenannte religiöse Provokation durchzuführen.

01:04:15: Und das ist das, was ihr vorhin auch schon gesagt habt.

01:04:17: Also die Marins haben den Demonstrant provoziert, dass sie da überall dieses Weihwasser verteilt haben, die Lichter aufgestellt haben und sowas macht er jetzt nochmal.

01:04:25: Also er geht wieder von Raum zu Raum, spricht ein paar Worte und verteilt das Weihwasser.

01:04:31: Ja, er muss da ja dann in der Nacht auch nicht schlafen.

01:04:34: Ja.

01:04:35: Stimmt.

01:04:35: Ist der provoziert bei dem Erweiter?

01:04:40: Während er das Macht wird die Luft dichter und schwer, der Geruch von Schwefel hängt ihm plötzlich in der Nase.

01:04:45: Helen spürt, wie sich etwas Unsichtbares zusammenzieht, als würde der Raum selbst den Atem anhalten.

01:04:51: Richard hebt das Kruzifix und im nächsten Moment greift etwas Unsichtbares nach ihm.

01:04:55: Er renkt nach Luft, das Kreuz fällt ihm fast aus der Hand.

01:04:58: Seine Kehle zieht sich zusammen, als würde er gewürgt werden.

01:05:01: Helen ruft seinen Namen, versucht ihn zu erreichen, doch Richard taumelt rückwärts, bis die unsichtbare Kraft plötzlich nachlässt.

01:05:09: Im Nebenzimmer hören sie ein Kratzen, ein leises metallisches Geräusch, das über den Spiegel fährt.

01:05:14: Langsam bilden sich Worte wie eingeritzt von einer unsichtbaren Hand.

01:05:19: Hier schließt sich der Kreis, was dort steht, hatten wir vorhin schon mal.

01:05:23: Und der Demon, der ist auf jeden Fall sauer, schreibt nämlich hier, you filthy bastard, get out of this house.

01:05:32: Helen steht reglos da, der Geruch von verbrannte Metall in der Luft, während Richard das Kreuz wieder an sich nimmt.

01:05:37: Und in diesem Moment wird ihnen klar, der Dämon ist nicht nur da, er hat sie auch gesehen.

01:05:43: Nach dem Angriff auf Richard und der Nachricht auf dem Spiegel beschließen die Marins den Fall, systematisch zu dokumentieren.

01:05:49: Sie wissen, dass sie Beweise brauchen, nicht nur für die Kirche, sondern auch für die Familie selbst.

01:05:54: Bei ihrem nächsten Besuch bringen sie Unterstützung mit.

01:05:56: Chris McKinney.

01:05:57: Chris ist ein junger Mann, rechnisch versiert.

01:06:01: Analytisch, jemand, der an Zahlen und Signale glaubt, nicht angeistert.

01:06:05: Seit einigen Jahren arbeitet er als Assistent und Begleiter der Marins.

01:06:09: Wieso kommt er?

01:06:10: Warum kommen nicht die Bullen, Mann?

01:06:11: Was ist hier los?

01:06:12: Also, was denkst du, wird die Polizei machen?

01:06:15: Ich weiß

01:06:15: auch nicht, aber ich würde

01:06:16: tatsächlich...

01:06:16: Das war ein Urlaub.

01:06:19: Schießen Sie irgendwo hin, ich weiß auch nicht.

01:06:22: Also, Polizei wäre quasi die erste Stelle, die du da anlaufen würdest.

01:06:25: Ja, ich glaub schon.

01:06:27: Aber ich würde wahrscheinlich Niklas eher anrufen.

01:06:30: Ja, Laura, mach deinen

01:06:35: Exorzismus.

01:06:36: Ja.

01:06:36: Ich würd sofort, wenn du mich anrufen würdest und sagst, da bei mir spuckt, kannst du rüberkommen, würd ich auflegen.

01:06:44: Wer ist das?

01:06:46: Nummer blockiert.

01:06:47: Ein Nährbar, also ja, ist natürlich schwierig.

01:06:49: Ich glaub, wenn man, vielleicht würde ich auch in erster Instanz wahrscheinlich die Polizei rufen, um einfach die... Die hoffen nur zu haben, dass die Profis sind und eine rationale Erklärung dafür finden, weil die ja so vernünftig sein müssen.

01:07:03: Wird dann wahrscheinlich erst peinlich, wenn sie dann ankommen und man dann sagen muss, naja, hier hat jemand in meinen Waschbecken gekratzt und dann würde die sagen, ja, wer war das denn?

01:07:11: Und dann, ja, weiß ich nicht.

01:07:11: Es war niemand hier und dann ist das halt relativ schnell durch das Gespräch.

01:07:14: und dann sagen die, gibt es keine Beweise.

01:07:16: Gebt keine Beweise.

01:07:17: Gebt keine Beweise, nur Vermutung.

01:07:19: Tschüss.

01:07:20: Meinen Sie sich wieder und dann steht man wieder alleine da.

01:07:22: Die Merrens realisieren auf jeden Fall nun das... Ein Punkt erreicht ist, an dem einfache Segnungen nicht mehr ausreichen.

01:07:28: Eine Rücksprache mit der Kirche.

01:07:30: entscheiden sie, einen Exorzismus zu versuchen.

01:07:32: Denn das wusste ich vorher nicht.

01:07:34: So ein Exorzismus muss immer quasi von der Kirche abgesegnet sein, dass man den überhaupt durchführen darf.

01:07:40: Auch heute noch?

01:07:41: Ja.

01:07:41: Man macht heutzutage ein Rezizismen?

01:07:43: Ja.

01:07:44: Klar.

01:07:45: Wir hatten mal einen Fall, der war das nicht so lange her, da war das in Frankfurt, wo die einen Exorzismus durch

01:07:49: ... Aber der war ja auch nicht ... abgeklärt.

01:07:53: Ich glaube, das war so eine Familie.

01:07:55: Und die haben gedacht, ich glaube, die dachten, die Tochter wäre besessen.

01:07:59: Und die haben dann mit dem Kind im Hotel irgendwo in Frankfurt einen Exorzismus durchgeführt, selbst teilt, ohne dass sie irgendeinen Wissen hatten.

01:08:08: Und wir haben den Fall dann im Podcast auch besprochen, weil das Kind bei dem Exorzismus auch verstorben ist.

01:08:15: Und die Familie wurde deswegen aber auch angeklagt.

01:08:19: Ja, hoffentlich.

01:08:19: Also Leute machen das auf jeden Fall auch.

01:08:21: Ja,

01:08:22: aber das ist kein Exorzismus so richtig gewesen.

01:08:25: Es gibt aber schon auch noch richtige.

01:08:27: Also dann von der Kirche scheinbar auch genehmigt, wo dann da halt irgendwie ein Priester oder so kommt und der ein bisschen Ahnung hat zumindest.

01:08:34: Ich habe auch bei der Recherche zu dem Fall gelesen, dass das heißt, dass offiziell nur ein Exorzismus hier genehmigt wurde.

01:08:41: Das finden aber mehrere statt.

01:08:44: In dem Fall jetzt von der Geschichte.

01:08:46: Ja, vier, oder?

01:08:47: Ja.

01:08:48: Müssten ja.

01:08:49: Für jeden Geist und Dämon ein.

01:08:52: Also sie machen quasi ein Hausexorzismus, also dass das ganze Haus bereinigt wird.

01:08:57: Also der Exorzismus richtet sich nicht an eine bestimmte Person, aber das Ritual läuft immer nach einem Muster ab.

01:09:06: Also der Priester segne das Weihwasser, legt eine Stola an und spricht ein einleitendes Gebet, in dem er göttlichen Beistand und Schutz erbittet.

01:09:13: Anschließend werden Psalme und Gebete zur Reinigung und Passagen aus dem Rituale Romanum, dem offiziellen Handbuch der katholischen Kirche für Exorzismen, rezitiert.

01:09:22: Danach werden alle Räume des Hauses mit Weihwasser bespringt.

01:09:25: Dabei spricht der Priester Gebete und zeichnet wiederholt das Kreuzzeichen.

01:09:29: Besonders auffällige oder aktive Bereiche etwa Türen, Fenster oder den Kleiderschrank im Schlafzimmer der Smölz werden dabei besonders bedacht.

01:09:37: Im vierten Teil richtet der Priester Imperative also Befehlsformeln direkt an die störende Präsenz.

01:09:43: Er fordert sie im Namen Christi auf das Haus zu verlassen und nie zurückzukehren.

01:09:47: Und zum Ende des Rituals folgt ein Gebet um Frieden und Schutz.

01:09:50: Häufig verwundet mit der Bitte, dass Engel oder Heilige über das Haus und seine Bewohner wachen mögen.

01:09:55: Genau nach diesem Muster soll nun auch das Haus der Smalls gereinigt werden.

01:09:59: Während der Priester sich von Raum zu Raum bewegt, bespringt er Wände, Türen und Fenster, zeichnet das Kreuzzeichen und recitiert Passagen, die den bösen Gebieten sollen, das Haus zu verlassen.

01:10:08: Zu Beginn ist alles still, durch.

01:10:10: irgendwann hören sie den lauten Schrei eines Kindes aus dem oberen Stockwerk.

01:10:15: Und es ist keines ihrer Kinder, also das obere Stockwerk ist zu diesem Zeitpunkt komplett leer.

01:10:21: Als der Priester den Exorzismus vollständig durchgeführt hat, ist Janet erleichtert.

01:10:25: Würden sie ab jetzt endlich wieder in Frieden leben können?

01:10:28: Eine Antwort auf diese Frage würden sie die kommenden Tage erhalten.

01:10:32: Richard und Helen bleiben auch nach dem Ritual in engem Kontakt mit der Familie.

01:10:36: Sie telefonieren regelmäßig, erkundigen sich nach neuen Vorkommnissen und beraten gemeinsam mit der Kirche, wie die Situation weiter beobachtet werden kann.

01:10:43: Und zunächst scheint sich die Lage zu beruhigen.

01:10:46: Doch nach einigen Wochen beginnen die Vorkommnisse erneut.

01:10:49: Wieder hören die Smalls Schritte, flüstern und das leise Zuschlagen von Türen.

01:10:53: Gegenstände verschwinden, nur um später an völlig anderen Orten wieder aufzutauchen.

01:10:57: Boah,

01:10:57: das war in einem Film doch auch mit dieser Puppe.

01:11:00: Ja.

01:11:01: Die hatten da auch wie so eine Babyborn, die aber nicht pinkeln konnte, sondern laufen oder krabbeln.

01:11:05: Ja, krabbeln, ja.

01:11:07: Und die ist dann dann immer so vorne Raum zu Raum gekrabbelt.

01:11:10: Und hat dann... Ja, genau.

01:11:12: Hat auch noch Mami gesagt.

01:11:13: Boah.

01:11:14: Bei der Familie wird es auf jeden Fall auch ernster, denn die kleine Karen erkrankt plötzlich, entwickelt hohes Fieber und muss eine Woche im Krankenhaus verbringen.

01:11:22: Die Ärzte finden keine klare Ursache, sprechen von einer möglichen Virusinfektion, doch Janet ist überzeugt, dass etwas anderes dahinter steckt.

01:11:30: In Gesprächen mit The Marryns beschreibt sie das Gefühl, als würde der Dämon sich rächen, für den Versuch ihn durch den Exorzismus zu vertreiben.

01:11:36: Richard teilt ihre Einschätzung, er glaubt, dass die Entität versucht, die Familie durch Krankheit, Angst und Schuldgefühle zu brechen.

01:11:43: Für die Smurz ist die Botschaft klar.

01:11:45: Der Frieden, auf den sie gehofft hatten, war nur von kurzer Dauer.

01:11:48: Und das, was in ihrem Haus wohnt, hat sich durch den Exorzismus nicht vertreiben lassen.

01:11:52: Es ist wütender als je zuvor.

01:11:55: Und Berichte über angeblich dämonische Heimsuchungen folgen häufig einem wiederkehrenden Muster, unabhängig von Zeit, Ort oder Kultur, in sich die Phasen, in denen eine solche Präsenz Einfluss auf Menschen oder Orte nimmt.

01:12:07: In der kirchlichen Dämonologie werden diese vier Hauptstadien unterschieden.

01:12:11: Also erstens der Befall.

01:12:13: In dieser ersten Phase richtet sich die Aktivität meist gegen einen Ort, nicht gegen einzelne Personen.

01:12:18: Man beobachtet unerklärliche Geräusche, kälte Zonen, Gerüche, das Bewegen von Gegenständen oder elektrische Störungen.

01:12:25: Ziel des Demons ist es, Angst und Unsicherheit zu erzeugen, den Glauben der Betroffenen zu erschüttern und sie an der Realität zweifeln zu lassen.

01:12:33: Zweite Phase ist die Unterdrückung.

01:12:34: Nach dem Angst etabliert es, verlagert sich der Fokus auf die psychische und körperliche Schwächung der Bewohner.

01:12:40: Schlafstörungen, Albträume, Erschöpfung oder Streit innerhalb der Familie sind typische Erscheinungen.

01:12:45: Manchmal treten auch körperliche Symptome auf, Migratzer, plötzliche Krankheiten oder unerklärliche Verletzungen.

01:12:51: In dieser Phase versuchen Betroffene häufig Hilfe zu suchen, genau hier setzen Untersuchungen wie jene der Merins

01:12:57: an.

01:12:57: Dritter Punkt ist die Obsession.

01:12:59: Der Dämon konzentriert sich nun auf eine bestimmte Person.

01:13:03: Diese Person fühlt sich verfolgt, hört Stimmen, erlebt extreme Stimmungsschwankungen oder fühlt sich körperlich beeinflusst.

01:13:09: der Geist oder die Entität versucht Kontrolle über das Denken und Verhalten zu gewinnen, indem er Angst, Wut oder Schuld verstärkt.

01:13:16: Das Opfer zweifelt zunehmend an sich selbst und verliert das Gefühl, noch Kontrolle über die Situation zu haben.

01:13:22: In der letzten Phase soll die Entität laut kirchlicher Auffassung direkt in den Körper einer Person eindringen, um ihren Willen zu unterdrücken.

01:13:29: Es kommt zu Phänomen wie Bewusstseinsverlust, fremde Stimmen, körperlicher Kraftzunahme oder Abneigung gegen religiöse Symbole.

01:13:37: Nur ein kanonisch genehmigter Exorzismus kann diese Stufe nach kirchlicher Lehre beenden.

01:13:43: Aber wie wir gesehen haben, bringt so ein Exorzismus ja nicht immer den gewünschten Erfolg.

01:13:48: Aber in unserem heutigen Fall ist es bisher ja nicht so, dass der Dämon irgendwie in eine Person gefahren ist.

01:13:56: Also ist schon eher noch ans Haus gebunden.

01:13:59: Ja.

01:14:00: Sehr von außen auf jeden Fall.

01:14:02: Und das ist auch nicht nur im Fall der Smoll-Familie so, sondern nach solchen Ritualen ist.

01:14:07: Dieser Dämonen oft nicht verschwunden, aber er wird dann natürlich sehr, sehr müdend.

01:14:12: Generell dafür, dass so ein Exorzismus nicht funktioniert, dafür gibt es mehrere Erklärungsansätze, beginnt mit der mehrschichtigen Manifestation.

01:14:20: Nach kirchlicher Lehre kann eine Präsenz an verschiedene Orte oder Personen gebunden sein.

01:14:25: Wird ein Haus exorziert, kann die Entität zeitweise verdrängt werden, ohne vollständig zu verschwinden.

01:14:30: Also sieht sich zurück, bis die spirituelle Bindung geschwächt ist und kehrt dann.

01:14:35: umso stärker wieder.

01:14:37: Dann gibt es noch die psychologischen Nachwirkungen.

01:14:39: Ein Exozismus ist ein intensives Ereignis.

01:14:42: Angst, Schlafmangel und Erwartungshaltung können dazu führen, dass Bewohner Geräusche oder Bewegungen weiterhin als Bedrohung wahrnehmen.

01:14:49: Das heißt, in manchen Fällen ist es schwer zu trennen, was tatsächlich paranormal und was Folge des langenhaltenden Stresses ist.

01:14:56: Und zu guter Letzt kann es natürlich auch zu einer fehlerhaften Durchführung seitens des Priesters kommen.

01:15:01: Denn die katholische Kirche unterscheidet zwischen einem Segnungsritual, einer Hausreinigung und einem großen Exorzismus.

01:15:07: Und wenn da auch nur ein Teil der vorgeschriebenen Schritte irgendwie durcheinandergebracht wird, dann bringt der Exorzismus eben nichts.

01:15:15: Im Ergebnis zeigt sich, ein Exorzismus soll den Einfluss einer Präsenz schwächen, nicht zwangsläufig sofort beenden.

01:15:22: Mehrere Rituale, längere Beobachtungsphasen und fortgesetzte Gebete sind oft notwendig, um dauerhaft Ruhe herzustellen.

01:15:29: Im Fall des Möls sollte genau das eintreten.

01:15:31: Der erste Versuch brachte nur kurze Erleichterung, bevor sich die Aktivität erneut und noch stärker bemerkbar machte.

01:15:38: Nach den erneuten Vorkommendesten beschließt die Familie für ein paar Tage Abstand zu gewinnen.

01:15:42: Und wie sie das schon einmal gemacht haben, packen sie ihre Sachen, packen den Camper und fahren wieder raus in die Natur.

01:15:48: Prinzipiell eine gute Idee.

01:15:51: Sie hoffen, dort endlich wieder ein wenig Ruhe zu finden, weg vom Haus, weg von den Geräuschen und der ständigen Anspannung.

01:15:57: Aber dieses Mal scheint das nicht so gelingen.

01:16:00: Schon am ersten Abend spülen sie, dass etwas anders ist.

01:16:04: Als es dunkel wird, hören sie Stimmen vom See herüber, leise, klagend, fast flehend.

01:16:09: Und sie hören, wie jemand nach Hilfe ruft.

01:16:11: Sie wollen dann nachsehen gehen, sie laufen dann zum Ufer und sehen dort aber niemanden.

01:16:16: Also sie hören diese Stimmen, aber da ist niemand, der wirklich Hilfe braucht.

01:16:20: Zurück am Van fällt Janet auf, dass sie immer wieder eine Gestalt in der Dunkelheit zieht.

01:16:24: Ein junges Mädchen, das reglos neben dem Fahrzeug steht und sie ansieht.

01:16:29: Doch sobald sie blinzelt, ist die Gestalt verschwunden.

01:16:32: Dieses Spiel wiederholt sich mehrmals in der Nacht.

01:16:34: Mal steht das Mädchen am Heck des Vans, mal in der Nähe der Bäume.

01:16:38: Immer nur für Sekunden, dann ist sie wieder weg.

01:16:41: Und die Familie kann dort natürlich jetzt nicht viel besser schlafen als in ihrem Haus.

01:16:44: Und deswegen packen sie die Sachen und fahren wieder zurück.

01:16:49: Aber ich glaube, ich werde trotzdem nicht wieder zurück nach Hause gefahren.

01:16:52: Vielleicht

01:16:52: zum nächsten Campingplatz fahren.

01:16:54: In der Hoffnung, dass da vielleicht alles viel schöner ist ohne See.

01:16:57: Ja, halt vielleicht ein bisschen weniger verlassen.

01:16:59: Ja, einfach.

01:17:00: Da so noch so ein paar andere Camper sind.

01:17:03: Ich glaube halt, sie merken jetzt, dass dieser Dämon sich jetzt doch so an sie gehäftet hat und nicht mehr nur an das Haus.

01:17:08: Und sie haben jetzt das Gefühl, dass sie nicht mehr fliehen können.

01:17:11: Also, dass sie wissen, egal wohin sie fahren, er wird wahrscheinlich mit.

01:17:16: Trotzdem ein bisschen mehr ausprobiert vielleicht.

01:17:19: Vielleicht schon.

01:17:21: Aber geschaut, bis woanders besser ist.

01:17:23: In

01:17:23: Bewegung bleiben.

01:17:25: Und nach dieser Nacht wird alles nur noch unberechenbarer.

01:17:28: Besonders die Kinder sind nun betroffen.

01:17:30: Immer wieder berichten die Mädchen, dass im Schlaf an ihren Decken gezogen wird.

01:17:33: Eines Nachts schreien sie auf.

01:17:35: Als Janet in ihr Zimmer stürzt, sieht sie, wie die Zwillinge aus dem Bett gerissen und auf dem Boden geschleudert werden.

01:17:40: Niemand ist zu sehen und die Nächte werden zu einer Tortur.

01:17:44: Eines Abends hört Shannon eine Stimme, klar, männlich, direkt neben ihrem Ohr.

01:17:49: Sie erstarrt, unfähig zu rufen.

01:17:52: Die Stimme sagt langsam, fast spöttisch, einschlag, zwei Schläge, drei Schläge, und du bist raus.

01:17:59: Ein Satz, der klingt wie aus einem Kinderspiel, aber in diesem Moment alles andere als harmlos ist.

01:18:05: Als sie endlich schreit, all Janet herbei, findet ihre Tochter weinend und zitternt im Bett.

01:18:09: Niemand sonst ist im Raum, doch die Luft ist eiskalt und das Gefühl, Beobachte zu werden, ist allgegenwärtig.

01:18:16: Nach den erneuten Angriffen und der zunehmenden Verzweiflung der Familie nehmen die Marons erneut Kontakt zur Kirche auf.

01:18:22: Nach Prüfung der Berichte wird beschlossen, ein weiteres Mal einen Exorzismus-Ritual durchzuführen.

01:18:27: Und das läuft, genau wie beim ersten Mal ab, es ist auch der gleiche Priester.

01:18:31: Und auch hier erscheint erstmal alles ruhig zu sein, aber auch wieder nur für ein paar Tage.

01:18:35: Und dann fängt alles wieder von vorne an.

01:18:37: Und diesmal hat der Priester selbst auch ein sehr ungutes Gefühl.

01:18:40: Also, er sagt direkt nach dem Exozismus, ja, ich hab das Ritual zwar beendet, aber ich spüre, dass es noch nicht vorbei ist, sagt er der Familie aber auch nicht.

01:18:47: Also, er geht da raus so auf die Art, ja, jetzt ist alles gut.

01:18:50: Und er sagt dann im Nachhinein, ja, hab ich gewusst, hab ich schon gemerkt.

01:18:53: Er sagt das gegenüber den Marins und sagt, ja, ich glaub nicht, dass es vorbei ist.

01:18:56: Aber die Familie lässt er ein bisschen ungewissen und sagt, ja, haben wir jetzt gemacht.

01:19:00: Und

01:19:01: muss man zwischen den Exozismen ... So ein paar Tage vergehen lassen?

01:19:06: oder hätte der gleich nochmal nachlegen können?

01:19:08: Ich glaube,

01:19:09: du musst ein paar Tage vergehen lassen, auch um zu schauen, vielleicht ob es wirkt.

01:19:12: Das klingt für mich wie so eine miese Abo-Falle.

01:19:15: Das

01:19:16: macht immer

01:19:16: wieder weiter.

01:19:18: So ja, sie brauchen erst zehn Special Treatments, bevor der Dämon wirklich geht.

01:19:21: Ah, dann haben sie noch den Ultra-Exorzismus erlebt.

01:19:24: Wir brauchen auch das Special-Catzen

01:19:26: aus.

01:19:26: Ja, ne Salz

01:19:27: aus dem

01:19:28: Shop.

01:19:29: Nicht das Plus-Abo, das ist dann schwierig.

01:19:31: Und in

01:19:31: der Dämon-Ferbung.

01:19:36: Und auch der zweite Exorzismus, wie der Priester schon ahnt, bringt nichts.

01:19:40: Also die ganzen Vorkommnisse gehen einfach wieder von vorne los.

01:19:44: Und die Smurls beschließen sich jetzt an die Öffentlichkeit zu wenden, weil man muss sagen, dass die Marins gar nicht so großen Teil dazu beitragen, dass hier irgendwas verbessert wird.

01:19:53: Also die telefonieren jeden Tag mit denen, fragen nach, wie ist der Stand, verknüpfen die mit der Kirche, aber die selbst haben eigentlich nicht sonderlich viel mit dem Haus zu tun.

01:20:00: Und die haben auch selbst keinen Exorzismus bisher irgendwie mit begleitet, oder?

01:20:04: Nee,

01:20:05: nee.

01:20:06: Also, einmal die Räume so gesegnet mit dem Weihwasser, also hat den, den man provoziert, aber er war sich provoziert in jetzt und dann geh

01:20:15: ich,

01:20:15: geh ich.

01:20:16: Ein bisschen auf die Art, ja.

01:20:18: Und die Smurrs werden dann in eine Talkshow eingeladen und da sind die Marryns dann mit am Start, die sitzen da mit ihnen in dieser Talkshow und sagen, wir haben das alles mitbekommen, wir haben das alles gesehen.

01:20:27: Und in der Öffentlichkeit gibt es dann geteilte Meinungen, wie immer bei solchen Themen, die einen sagen, ja krass, was dem passiert ist, wir müssen denen helfen und ... Die meisten halten sie aber für...

01:20:37: Schwindler.

01:20:38: Für Schwindler, genau.

01:20:40: Aber egal, was die Leute denken, der Auftritt sorgt auf jeden Fall für viel Aufmerksamkeit.

01:20:44: Und genau das scheint das, was im Haus wohnt, weiter zu provozieren.

01:20:48: Also eigentlich alles, was sie machen, provoziert den Dämon nur noch weiter.

01:20:51: Also sie haben jetzt noch nichts geschafft, das einzudämmen, sondern ihn einfach immer wütend dazu machen.

01:20:56: Nur wenige Tage nach der Ausstrahlung eskaliert die Aktivität weiter.

01:21:00: Janet wird in einer Nacht aus dem Bett gezogen, Jack berichtet, eine entstellte, halbmenschliche, halbtierische Gestalt im Schlafzimmer gesehen zu haben.

01:21:08: Türen schlagen, Wände vibrieren und immer wieder ertönt das Flüstern von Stimmen, die niemand zuordnen kann.

01:21:15: Und Helen beschreibt auch später, dass das auch so ein bisschen typisches Verhalten ist, also dass der Dämon auf diesen öffentlichen Auftritt reagieren würde, dass er eben nicht möchte, dass sie bei ihm besprochen wird.

01:21:25: Und dann entscheiden sie sich eben einen dritten Exorzismus durchführen zu lassen.

01:21:29: Und dieser findet im späten Herbst, neunzehnhundertsechs und achtzig statt, nur wenige Wochen nach dem Fernsehauftritt.

01:21:34: Ist auch wieder derselbe Priester, wo ich mich nach dem zweiten fehlgeschlagenen Exorzismus fragen würde, ob ich da vielleicht mal wechsle.

01:21:40: Ja.

01:21:41: Aber auf den Gedanken kommen sie scheinbar nicht.

01:21:43: Also sie vertrauen nochmal diesen Priester.

01:21:47: Vielleicht hat sich auch niemand anderes breitschlagen lassen, obwohl es dann mittlerweile so ... in die Öffentlichkeit gezahlt wurde, könnte ich mir schon auch vorstellen, dass ihr da vielleicht mal anderen gefunden habt.

01:21:57: Und es ist auch immer das gleiche Muster.

01:21:58: In den Tagen danach ist wieder alles ruhig und die Familie, die verliert scheinbar auch nie die Hoffnung, weil sie dann immer happy so jetzt haben.

01:22:05: Jetzt sind wir wieder im Frieden und sind leben ihr Leben so total happy und nach ein paar Tagen.

01:22:10: Aber das ist ja eigentlich auch gut, weil vorhin hast du ja gesagt, wenn die Angst zeigen, dann nährt diese... Präsenz ja davon.

01:22:20: Also eigentlich ja schon gut, dass sie da jedes Mal wieder denken, jetzt aber.

01:22:24: Bisschen blauäugig, aber ja.

01:22:26: Oder sie wollen das so oft durchmachen, bis sie davon fast schon gelangweilt werden und dann sagen, wir akzeptieren unser Schicksal, wir leben jetzt mit den Dämonen.

01:22:33: Das ist auch.

01:22:33: an manchen Stellen im Buch wirkt das auch so.

01:22:35: Also da wird so eine Stelle beschrieben, wo die Tochter ins Bad geht und sie hört dann diese Geräusche und sich so, ach ja, also halt.

01:22:41: Das ist bei uns nicht so bestehend und sie hat eigentlich gar keine Angst in dem Moment, weil sie ist so, ja, ist halt der Dämon, der seinen Kram macht.

01:22:46: Der seinen

01:22:47: Kram macht.

01:22:48: Einfach dieser eine Miese Mitbewohner, wo man sagt so, okay, das ist jetzt ein Zusammenleben.

01:22:52: Du bist halt jetzt

01:22:52: hier, ja.

01:22:53: Ach, du hast es schon wieder bassert auf den Spiegel, die du schmiert hast.

01:22:56: Schon wieder aus dem Bett gezogen.

01:22:58: Ja.

01:22:59: Ja, so läuft das.

01:23:00: Ich

01:23:00: muss aufhören, mich nachts hochzuheben.

01:23:03: Es ist dumm.

01:23:03: Bist du last.

01:23:05: Ja.

01:23:06: Jack ist dann auch einmal wieder allein im Wohnzimmer und im Fernseher spiegelt sich dann so eine dunkle Gestalt.

01:23:11: Das heißt, die sehen den Dämon auch wieder häufiger.

01:23:14: Und dieses Ganze aus dem Bett ziehen, das Poltern, alles folgt wieder dem gleichen Muster.

01:23:20: Und in dieser Zeit beginnt sich Jack aber zu verändern.

01:23:22: Und die Marryns haben das Gefühl, dass jetzt diese letzte Stufe erreicht wird, also dass der Dämon versucht von Jack Besitz zu ergreifen.

01:23:29: Aber

01:23:29: warum von Jack, frag ich mich.

01:23:31: Weil normalerweise gehen Dämonen doch auch gerne auf Kinder, oder?

01:23:35: Weil sie so ein bisschen schwächer sind.

01:23:36: Ja, und das fand ich auch irgendwie total random, dass in dem Buch auch steht, dass Dämonen in Familien, wo pubertierende Kinder sind, also da sehr viel Kraft rausziehen, weil wenn man in der Pubertät ist, seine Stimmung so krass wechselt und da so viel los ist an Emotionen und dass sie sich krass davon.

01:23:56: Ja, und so Emotionen auch so krass intensiv gefühlt werden.

01:23:59: Und wenn die sich davon dann ernähren, oh, gibt es schon Sinn.

01:24:02: Wie viele Teenie-Töchter hatten die?

01:24:05: Zwei, also die hatten zwei Jüngere und zwei im Teenie-Alter.

01:24:09: Und dann geht's wieder los.

01:24:10: Also sie versuchen, noch mal Hilfe zu holen bei verschiedenen Priester.

01:24:15: Aber Jack geht's immer schlechter.

01:24:17: Und jetzt kommt der Punkt, auf den wir ganz, ganz lange gewartet haben, denn die Familie packt endlich ihre Sachen.

01:24:22: Und zieht um.

01:24:24: Wolle

01:24:25: eine Güte.

01:24:27: Geht es schon?

01:24:28: Über zehn

01:24:31: Jahre Torture.

01:24:34: Jetzt ziehen wir um.

01:24:36: Wahrscheinlich haben Sie mit Ihren öffentlichen Auftritten auch Geld reingeholt.

01:24:40: Vielleicht.

01:24:40: Und konnten Sie

01:24:41: es dann leisten.

01:24:42: Das ist ein guter Punkt.

01:24:44: Und jetzt kommt aber das, was du im Anfang schon angekündigt hattest.

01:24:47: Der Demon zieht mit um.

01:24:48: Also diesen in einem neuen Haus.

01:24:50: Und das ändert sich rein, gar nichts.

01:24:53: Und deswegen wird ein Vierter, und das ist auch der einzige, der von der Kirche offiziell bestätigt wurde, ein Vierter Exozismus, die man in der Kirche durchgeführt hat.

01:25:01: Durch den selben Priester?

01:25:02: Oder

01:25:03: ist es ein anderer?

01:25:07: Der hat ja bisher gute Arbeit geleistet, den kann man ruhig nochmal, der hat ja Referenzen.

01:25:13: Vielleicht

01:25:14: war er selber noch in der Ausbildung und hat jetzt durch die verschiedenen Exozismen dazugelernt, hat jetzt seinen Lappen... Und darf

01:25:20: geprüft.

01:25:21: Exorzismus-Azubi.

01:25:22: Exorzismus-Azubi.

01:25:23: Exorzismus-Azubi.

01:25:24: Exorzismus-Durchführer.

01:25:25: Ach so, hab ich Ihnen das letzten drei Mal nicht gesagt.

01:25:27: Ich bin Prakti.

01:25:28: Aber danke, dass ich das hier machen darf.

01:25:29: Das ist so ein freiwilliges soziales Jahr, was ich mach.

01:25:33: Aber cool, dass ihr mir das so vertraut.

01:25:34: Das hilft mir sehr.

01:25:35: Danke.

01:25:36: Wir werden doch auch so oft gefragt, was wir beruflich machen würden.

01:25:38: Wenn wir den Podcast nicht mehr machen, wir werden dann einfach...

01:25:40: Exorzisten.

01:25:42: Sehr gut.

01:25:43: Okay, stark.

01:25:43: Das

01:25:43: finden Sie eigentlich auch

01:25:44: nicht voll.

01:25:45: Zweiter Berufsweg.

01:25:46: Ja, genau.

01:25:47: Werden ja jetzt auch schon eine Hörerschaft, die würden uns bestimmt verbrauen.

01:25:51: Ja und so, wie die uns ihre Geschichten darüber schicken, was bei denen da teilweise passiert, hätten wir auch auf jeden Fall direkt Kundschaft.

01:25:57: Bringt aber, bevor ihr das macht, bitte noch dieses Salz bei eurem Meinschabenausfall.

01:26:01: Das ist, glaube ich, ein sicheres Standbein.

01:26:03: Weil wenn ihr mit dem Salz vorbeikommt und dann sagt, ich lasse Ihnen das, die halbe Packung noch hier, dann kaufen wir auf jeden Fall.

01:26:11: Das ist die echte Abo-Falle

01:26:13: dann.

01:26:13: Weil was auch von Haus zu

01:26:14: Haus.

01:26:14: Haben sie hier ein bisschen?

01:26:16: Die klingeln

01:26:16: da dann einfach.

01:26:18: Hammer.

01:26:18: Vielleicht

01:26:18: verkauft ihr auch noch so etwas Staubsauger, weil mit dem Staubsauger kann man sich noch die Gäste einsaugen.

01:26:23: Einsaugen.

01:26:25: Ne, du sollst halt wieder weg, was du da hingeschaut hast.

01:26:28: Hammer.

01:26:28: Handstaubsauger.

01:26:30: Der Eis in der Dach.

01:26:31: Handstaubsauger.

01:26:33: Ja, wirklich so.

01:26:34: Hammer.

01:26:35: Perfekt.

01:26:35: Und dann stehen wir da wie die Vertreter, die dann immer bei mir vor der Tür stehen.

01:26:39: Und nach diesem fehlten Exerzismus ist der Spuk dann wirklich vorbei, also danach passiert gar nichts mehr.

01:26:45: Also, sie haben wieder die Hoffnung, dass nichts passiert und diesmal wird es auch bestätigt.

01:26:48: Also, das kommt zu keinen paranormalen Ereignissen mehr.

01:26:51: Und, und, und, und, und, und, und, und, und, und, und, und, und, und, und, und, und, und, und, und, und, und, und, und, und, und, und, und, und, und, und, und, und, und, und, und, und, und, und, und, und, und, und, und, und, und, und, und, und, und, und, und, und, und, und, und, und, und, und, und, und, und, und, und, und, und, und, und, und, und, und, und, und, und, und, und, und, und, und, und, und, und, und, und, und, und, und, und, und, und, und, und, und, und, Sie machte sie endgültig zur national bekannten Figuren in der amerikanischen Parapsychologie.

01:27:16: Aber sie zeigte auch die Grenzen ihres Wirkens, weil sie haben in dem Fall ja eigentlich nichts bewirkt.

01:27:21: Also sie haben diesen Priester da immer hinkommen lassen, der hat diese Exorzissime durchgeführt und die beiden waren so ...

01:27:28: Ja, so Rampfiguren waren halt dabei, aber ... ...

01:27:31: haben nicht wirklich geholfen außer psalischem Beistand.

01:27:36: Auch nicht so richtig irgendwie.

01:27:38: Ja, vor allem, wenn man bedenkt, dass er dann gesagt hat, ich hab mir gedacht, dass das schlimmer wird, nachdem ich da war, aber ich weiß es euch nicht.

01:27:44: Sag ich den aber nicht.

01:27:45: Ja.

01:27:45: Das Haus wurde in und hat sich dann auch verkauft und spätere Miete haben nie wieder von ungewöhnlichen oder paranormalen Ereignissen.

01:27:52: Na siehst du, kann man doch Häuser kaufen, wo es mal gespuckt hat.

01:27:55: Ja, das

01:27:56: ist mal Bescheid.

01:27:57: Easy

01:27:57: going.

01:27:58: Ja, super.

01:28:00: Super.

01:28:02: Das könnte ein super Business Modell sein zu gucken wo so lost Places und alte Spuker in Deutschland gibt und versuchen diese Grundstücke zu kaufen.

01:28:10: Ja aufzupeppeln.

01:28:11: Ja und dann macht es richtig mulad damit.

01:28:12: Ja

01:28:13: für den Fall der Fälle können wir dir noch einen Staufsauger und Salz mitgeben.

01:28:16: So und wenn es nicht funktioniert könntest du auch da so ein Exit Game draus machen.

01:28:22: Ja das ist so ein so ein esgelb Room.

01:28:25: Ja

01:28:25: sehr gut

01:28:26: so was.

01:28:26: Mit echten Geistern.

01:28:29: Aus diesem Raum kommen sie wirklich nie wieder raus.

01:28:31: Und falsche Priester.

01:28:33: Nice.

01:28:36: Ja, und damit endet der Fall.

01:28:38: Und es ist bis heute, wird immer so ein bisschen spekuliert.

01:28:41: Hat sich das wirklich ereignet oder nicht?

01:28:43: Weil es gibt ja Fälle von den Merrins, wo es Beweise gibt, also wo es Tonaufnahmen gibt, ist in diesem Fall nicht so.

01:28:50: Und es wurde wohl auch ganz... Arkt darauf geschaut, dass keine Skeptiker in das Haus kommen.

01:28:55: Also, wir haben nur Leute reingelassen, die da drin geglaubt haben.

01:28:57: Alle anderen haben gesagt, du kommst hier nicht rein.

01:28:59: Und deswegen ist es alles ein bisschen sass.

01:29:02: Bisschen sass.

01:29:03: Also, ich find's ja schon komisch, dass es gar nichts gibt.

01:29:06: Also, vor allem weil sie ja scheinbar mitgefilmt haben.

01:29:08: Ja.

01:29:09: Und die Warrens ja normalerweise auch immer gut mitdokumentiert haben.

01:29:13: Ja.

01:29:13: Find ich komisch.

01:29:14: Also, die Warrens, also ich find, die war, ich find, das ist ein wahnsinnig ... Das ist irgendwie alles.

01:29:23: Es ist doch ein Super-Business-Modell, was die da fahren.

01:29:25: Also das Leid anderer Menschen auszunutzen, die ja wirklich, also ich, also mal abgesehen davon, dass bestimmt einige Sachen, die da jetzt dokumentiert wurden und nicht richtig dokumentiert wurden, sicherlich in deren Köpfen sich auch so abgespielt haben.

01:29:39: Da werden Geräusche gewesen sein, da werden ein paar gruselige Sachen passiert sein.

01:29:42: whatever.

01:29:43: Ich glaube vor allen Dingen, wenn du einmal in diesem Strudel drin bist, da ist ja eine Sache passieren, bist du ja wahnsinnig sensibel.

01:29:47: Ich meine, stell dir mal vor, einmal würde dir nur annähernd sowas in deiner Wohnung passieren.

01:29:52: Du wärst haunted für die nächsten Jahre in der Wohnung, du würdest ja nicht mehr auf Klo gehen, du würdest keinen dunklen Raum mehr aufmachen, das ist ja krass.

01:29:58: Und wenn du dann so Wands hast, die sich darauf spezialisieren und sagen, oh, hier ist eine Familie, die denkt, bei sich spuckt es, der muss ja nur noch hingehen und sagen, ja, ja, drecht, hier sind

01:30:08: vier

01:30:09: Geister und dann wird's ja... wirklich auch schlimmer, weil die dann auch noch dieses Approve mit haben.

01:30:14: Das heißt, dann siehst du ja wirklich, um es mal genau zu sagen, Gespenster.

01:30:17: Und ich glaube, leider, dass das eine ziemlich durchtriebene Business-Masche gewesen ist.

01:30:25: Ich hätte das, bevor ich diese Infos über die beiden gefunden habe, noch anders gesagt, aber seitdem finde ich die auch einfach.

01:30:31: Ja.

01:30:32: Seht ihr alle so in einem anderen Richtung?

01:30:34: Unsympathisch.

01:30:35: Ja, sehr unsympathisch.

01:30:36: Also wie gesagt, es ist halt, sich am Leid anderer Leute hochziehen in diese Talkshows zu gehen.

01:30:41: Das wurde auf witziger Weise nicht nur, ich weiß nicht, ob es dann in dem letzten Conjuring-Film, in den anderen Conjuring-Filmen ist es auch fast immer so, dass es einmal eine Szene gibt, wo sie in irgendeiner Talkshow sitzen und darüber reden und mit Leuten noch mit Skeptikern diskutieren und so.

01:30:52: All dieses Rampenlicht mochten die schon, glaube ich, sehr, sehr gerne.

01:30:56: Und das ist eine komische Mischung, weil es gehört ja absolut nicht zusammen.

01:30:59: Vor allem nicht, wenn sie gesagt haben, dass diese Präsenz ja dann noch mal wütender wird, wenn du so was machst.

01:31:05: Das sollte ja eigentlich nicht unbedingt dann in deinem Interesse sein.

01:31:08: Und ich fand es echt, also ihr werdet den Film ja noch schauen.

01:31:11: Ich bin mal gespannt, was dir dann so im Vergleich sagt.

01:31:13: Aber ich fand es krass, wie wenig sie eigentlich dazu beigetragen haben, dass die Familie wieder ihren Frieden hat.

01:31:18: Also zwei wirklich nur so, wir können uns damit irgendwie in die Öffentlichkeit stellen und mit Telefonien mit denen und...

01:31:24: Und im Film war es halt schon wieder... Da waren die natürlich die Helden, die sind da dahin gekommen und haben da irgendwie selbst drei Exorzismen durchgeführt und haben die Familie dann da irgendwie gerettet.

01:31:35: Also es wurde halt ganz, ganz, ganz anders gesagt im Film.

01:31:39: Fast so ein bisschen wie sich die Kirche vor viele Ereignisse wirft, um zu sagen, ah, wir haben das mit unserem Glauben auch hinbekommen, wo ganz viel im Hintergrund noch gemacht werden musste.

01:31:48: Und sich denkt, ja, ich glaube nett und gut, aber... Ihr wart nur stiller Betrachter.

01:31:55: Ich glaube am Ende des Tages, ob man das jetzt glauben möchte oder nicht, ist natürlich jedem selbst überlassen.

01:31:59: Aber ich glaube, es muss ganz, ganz furchtbar sein, in so ein Rabbit Hole zu fallen von sowas.

01:32:05: Also in diesen Strudel zu geraten.

01:32:06: Weil ich glaube, es fängt ja mit einer Sache an, die passiert, die man sich nicht erklären kann.

01:32:09: Ich glaube, es gibt viele Leute, die durch bestimmte Ereignisse in ihrem Leben, wenn Todesfälle im nahen Umfeld sind oder so, oftmals in solche Strudel geraten.

01:32:19: Das ist so ein... bisschen gleichzusetzen, wie Leute dann auch empfänglich werden für Verschwörungstheorien oder sowas.

01:32:24: So, es kann halt ganz einfach passieren, wenn irgendein traumatisches Erlebnis passiert.

01:32:28: Ich glaube, das ist bei so einem Fall dann ähnlich.

01:32:29: Und wenn du dann einmal drin steckst und dann irgendwann dein Hirn die Entscheidung fasst, ich glaube jetzt, dass das wirklich alles real ist, ja dann bist du am Arsch.

01:32:36: Also ich sehe auch gruselige Dinge sicherlich in meinem Leben, die ich aber dann einordne.

01:32:40: So, aber wenn mein Hirn einmal die Entscheidung trifft, Okay, meine Einordnung geht jetzt sein, dass es paranormal ist.

01:32:45: Du willst dich ja selber bestätigen.

01:32:46: Genau, genau.

01:32:47: Du willst ja immer wieder das Glauben oder sehen, was du dir im Kopf ausbeheißt und nicht selber dich im Kreis zu drehen.

01:32:54: Deswegen ist das eine Abwärtsspirale.

01:32:56: Ja.

01:32:57: In erster Linie, glaube ich, wenn so was passieren sollte, ist therapeutische Hilfe, glaube ich, gar nicht verkehrt, dass man tatsächlich jetzt mal schaut, mit Leuten drüber zu sprechen.

01:33:05: Das ist, glaube ich, auch meine Quintessenz für jeden Horrorfilm, den man sehr schnell lösen könnte, jeden Fall, dass die Leute miteinander reden sollten.

01:33:14: Wenn du irgendwas siehst, sagst eine andere Person, von wegen dir passiert irgendwas Grauenhaftes, sprich darüber.

01:33:21: Also ich würde empfehlen, wenn euch so was passiert, ihr solltet, wenn ihr in einer Gruppe seid, euch auf jeden Fall erst mal aufteilen.

01:33:26: Das ist wichtig.

01:33:29: Also auf jeden Fall, wenn ihr zu viel seid, jeder muss in eine Richtung laufen.

01:33:33: Und dann trefft ihr euch sicherlich am Ende irgendwie wieder, weil ihr solltet den Wald auf jeden Fall alleine erkunden.

01:33:37: Das macht auf jeden Fall Sinn.

01:33:38: Ihr trefft euch dann in einer Stunde wieder hier an dieser gruseligen Lichtung, wo ihr auch geparkt habt.

01:33:42: Genau.

01:33:43: Und jetzt zieht doch nie um, wenn ihr so ein Haus zieht.

01:33:45: Nein,

01:33:46: bleibt zehn Jahre mindestens, dann umziehen, dann vierte Exozismus.

01:33:50: Genau.

01:33:50: Das haben wir heute gelernt.

01:33:52: Aber wirklich, also ich muss mal, also großes Lob aussprechen allgemein an das, was ihr macht, wie ihr das aufbereitet.

01:33:58: Also ich werde ja schon nervös, wenn ich so viel Text vor mir sehe.

01:34:00: Aber das muss ja auch geschrieben werden und so und dann irgendwie zusammengetragen werden.

01:34:04: Das ist also Mad Respect.

01:34:05: Das ist ja vor allem auch so anschaulich.

01:34:07: Also ich kann es mir eigentlich vorstellen, weil ich das nicht, also wir, was wir machen, ist ja so anders.

01:34:12: Wir schreien hier an

01:34:13: und gehen rein und sagen, wie geht's?

01:34:15: Und dann ist ne Stunde rum.

01:34:17: Also deshalb bei uns kommt halt alles so aus dem, was wir halt am Tag beobachten und dann reden wir darüber und erzählen unsere Gefühle dazu und was wir gemacht haben.

01:34:25: Aber das so aufzubereiten, also bei mir geht es gar nicht in den Kopf rein, wie das Zeitmanagement technisch überhaupt hinhaut, das Woche für Woche zu machen.

01:34:33: Ja, also wir wechseln uns ja ab.

01:34:35: Eine... Woche erzählt Laura den Fall und bereitet den komplett auf und die nächste Woche ich.

01:34:40: das heißt wir haben immer zwei Wochen prinzipiell Zeit für den Fall.

01:34:44: Aber ja es ist manchmal.

01:34:45: Muss ja trotzdem ständig etwas vorbereiten weil man dann irgendwann dran kommt.

01:34:51: Zählt das manchmal an euren Nerven, dass ihr wisst so es ist ja der Stichtag wann dann die nächste Folge kommt und manchmal geht es dann vielleicht nicht voran.

01:34:58: Ja also wir müssen morgen.

01:35:00: auch wieder eine Folge aufnehmen.

01:35:01: Und ich bin noch nicht fertig mit dem Skript.

01:35:04: Und das

01:35:04: ist die Folge für diesen Sonntag.

01:35:05: Ja,

01:35:06: klasse.

01:35:07: Aber diese Woche war auch viel generell.

01:35:09: Wir hatten einfach viele Aufnahmen.

01:35:11: Wir haben ja noch einen zweiten Podcast bei Podimo.

01:35:13: Alle zwei Wochen.

01:35:14: Der kam diese Woche raus.

01:35:16: Dann unsere reguläre Folge.

01:35:18: Und dann sind wir heute hier.

01:35:20: Aber dafür werden die nächste zwei Wochen wieder entspannt.

01:35:22: Aber meins ist es so.

01:35:24: Und man

01:35:24: muss ja auch sagen, es macht uns ja halt auch Spaß.

01:35:26: Also sobald du mal in einem Fall drin bist.

01:35:29: finde ich, ist es dann eher schwer aufzuhören, weil du dann in so einem Rapid Hole eigentlich drin bist und dann eigentlich gar nicht mehr aufhören wirst.

01:35:35: Und dann geht's.

01:35:36: Auch bei dem Fall spannend, habe ich ja ein Buch für gelesen.

01:35:39: Also es gibt schon Kapitel, die ich ausgelassen habe, weil es einfach in der Zeit nicht machbar war, es komplett zu lesen und dann überfliege ich das immer so, aber ich lese ja auch so privat super viel und dann ist es irgendwie cool, das auch so für die Arbeit machen zu können.

01:35:51: Ja, vor allem nachts dann, gell?

01:35:53: Genau, ich saß dann da auf meiner...

01:35:56: Ja, und ich kann ja vielleicht an dieser Stelle auch noch mal kurz Announcen für alle Leute, die jetzt hier zugehört haben und bis hier auch durchgehört haben.

01:36:02: Ihr könnt jetzt ja direkt weiterhören.

01:36:04: Wir haben ja noch eine Folge zusammen aufgenommen.

01:36:06: Die ist schon rausgekommen.

01:36:07: Die ist schon rausgekommen jetzt am Montag.

01:36:09: Das heißt, wenn ihr jetzt Bock habt, noch weiterzuhören, dann könnt ihr das auf unserem Account bei Dudes machen.

01:36:14: Denn die beiden waren auch bei uns zu Gast.

01:36:15: Die Folge wird wahrscheinlich noch mal ein ganz kleines bisschen anders aussehen.

01:36:18: Aber es bleibt spooky.

01:36:20: Das möchte ich sagen.

01:36:22: Und ich packe euch den Link am besten in die Show und dann könnt ihr direkt rüber.

01:36:25: Sehr gut Idee.

01:36:26: Sehr gerne.

01:36:26: Wir freuen uns sehr auf euch alle dann auf unserem Podcast-Kanal.

01:36:31: Und wir nehmen das jetzt ja alles heute hier auf.

01:36:34: Das heißt, ich bin jetzt rückwirkend gespannt, was da gleich noch passieren wird.

01:36:38: Aber ihr könnt es jetzt schon hören.

01:36:51: Ich bin auch sehr gespannt.

01:36:52: Aber bevor wir jetzt die heutige Folge beenden, habt ihr

01:36:56: denn

01:36:57: Gänsehaut to go Moment?

01:36:58: Ist euch schon mal was Paranormales Unheimliches passiert?

01:37:03: Ich glaube, ich glaube schon.

01:37:06: Ich glaube, das sind Hirngespinste, die man im Kopf hat.

01:37:13: Das Paar normales weiß ich nicht ganz.

01:37:17: Und zwar in meinem Elternhaus, wo ich früher gewohnt habe, achtzehn Jahre lang, hatte ich ein Zimmer, das war unter einer Dachschräge.

01:37:27: Das war ein hölzernes Dach, eine der Holzer der Dachschräge.

01:37:34: über einen wirklich sehr langen Zeitraum hat in diesem Holz irgendwie das Haus wieder auch schon richtig vorgelesen, hat irgendwie gearbeitet, aber nicht nur geknackt und gezerrt, sondern irgendwann haben sich dann auch so kratzt.

01:37:48: ...Sounds entwickeln.

01:37:50: Und ich habe manchmal ein Tier drüber huschen hören.

01:37:52: Dann habe ich auch mit meinen Eltern drüber gesprochen, weil ich gesagt habe, hey, ich glaube, ich werde hier irgendwie von einem Tier heimgesucht nachts, nachtsaktiv, mein dir mein Vater auch so, ja, klassischer Fall ist ein Mada, natürlich.

01:38:02: Dann hat er sich auch aufs Dach hochgeschleppt und hat so ein Metalldraht oben in dieses Dach installiert.

01:38:07: Und irgendwie hat er dann trotzdem wieder den Weg reingefunden, wenn es auch dieser Mada war.

01:38:11: Und es hat weiter geklackert und gekratzt, bis irgendwann das tatsächlich dann auch aufgehört hat.

01:38:16: Und was danach kam, Darüber habe ich leider immer noch keine Informationen.

01:38:19: Es war ein ganz leichtes Nagen, als würde die ganze Zeit irgendwas ganz Kleines wie so Beißgeräusche direkt neben meinem Kopf immer aufspülen.

01:38:31: Und ich habe mir gedacht, ah, es ist viel zu klein für diese Mada.

01:38:33: Und ich habe es mir nicht mehr erklären können, weil diese Mada-Falle oben auch schon installiert war, der dann schon länger nicht mehr kam.

01:38:39: Und es hat die ganze Zeit einfach weiter geknackt, gezerrt.

01:38:44: Und meine Eltern haben gesagt, nee, kann nicht sein.

01:38:47: Nee, kann nicht

01:38:47: sein.

01:38:49: Und dann bin ich auch ausgezogen.

01:38:53: Die Eltern dort gelassen.

01:38:54: Ja, die hatten ja ihr eigenes Zimmer.

01:38:57: Deswegen alles gut gegangen.

01:38:59: Aber das konnte ich mir danach auch nicht mehr erklären.

01:39:00: Dieser Marder, der war relativ einfach zu erklären.

01:39:04: Danach hat es weiter geknartzt und geknackt.

01:39:07: Als hätte sich irgendwas langsam ins Holz reingefressen.

01:39:14: Also ich glaube, ich habe weniger einen paranormalen Moment, aber was, glaube ich, also von der Gruseligkeit und du warst dabei, irgendwie sehr augenöffnend war, wie der Horror im Kopf auch irgendwie passiert.

01:39:28: Wir waren vor... drei Jahre an Halloween haben wir es für eine wahnsinnig lustige und cleverige Idee gehalten, dass wir gesagt haben, was doch bestimmt mal gruselig wäre, nachts in den Wald zu gehen, nur mit einer Taschenlampe.

01:39:39: Und genau, das ist ungefähr so eine dumme Idee wie dieses Weechup-Brett.

01:39:42: Das sind einfach Sachen, die man nicht macht.

01:39:44: Und wir dachten, das wäre aber doch jetzt genau der super Kniff.

01:39:46: Wir sagen so Dinge, die man nicht tun würde.

01:39:48: Wir gehen nachts in den Wald und haben das wirklich, fand das voll super witzig.

01:39:51: Wir haben eine Kamera dabei, Taschenlampe dabei.

01:39:54: Und wirklich, ich kann sagen, das ist das gruseligste, was ich jemals gemacht habe.

01:39:58: Das ist auch anders als zum Beispiel, es gibt so in London das London-Dungeon oder so, wo man so erschreckt wird oder sonstiges.

01:40:05: Das ist so ein anderer Thrill, in ein Wald zu gehen, auch so ein bisschen Absetz von Wegen oder so, einfach sich mal in den Wald reinzustellen.

01:40:12: Wir haben dann auch so kleine Sachen, wir haben eine Decke ausgebreitet, ein paar Kerzen angemacht und so.

01:40:16: Da haben wir uns dann hingesetzt.

01:40:17: Wir haben

01:40:17: Fackeln dabei.

01:40:18: Fackeln dabei.

01:40:19: Nachtsichtkamera

01:40:20: dabei.

01:40:23: Das war so krass, als man irgendwann im Wald drin war und man gecheckt hat, okay, das sitzt aber ganz schön gruselig.

01:40:30: War es verblüffend, was für eine, für alle Leute, die es noch nie gemacht haben.

01:40:34: Ihr würdet euch wundern, was für eine Geräuschkulisse im Wald ist nachts.

01:40:37: Das ist so irre.

01:40:39: Und im Nachhinein immer noch bis heute hab ich das so in den Ohren, dass da jetzt nur mal als Beispiel, du stehst halt im Wald, Wir tuscheln da untereinander rum, haben nur die Taschenlampe, womit wir in die Dunkelheit leuchten.

01:40:50: Die gehen halt immer nur bis zu... Die gehen halt nicht weiter, also immer nur bis zu den Bäumen.

01:40:54: Und dahinter ist dann alles schwarz.

01:40:55: Und plötzlich hörst du wirklich einen riesigen Ast bis Baumstamm knirschen und durchbrechen.

01:41:02: So, und du stehst dann da und bist so, okay, das ist jetzt passiert.

01:41:05: Wir sind in einem Wald, das ist eine Geräuschkulisse, aber du fragst dich halt schon so, was ist denn jetzt auf diesem Baum oder diesen Ast getreten gerade?

01:41:11: Oh mein Gott.

01:41:12: Das ist... Deshalb, dann denkst du Tiere und dann denkst du, na ja, dann sind's ja... Nur Tiere, ich will nicht, dass hier Tiere im Wald sind.

01:41:19: Du weißt halt, in der Dunkelheit lauert irgendwas.

01:41:22: In der Dunkelheit ist irgendwas.

01:41:24: Und auch dieses Knacken, dieses Treten auf so einen Ast bedeutet, da steht irgendetwas völlig egal, was es ist.

01:41:31: Und beobachtet uns wahrscheinlich gerade, weil wir natürlich mit Lampen durch diesen dunklen Wald laufen in einem fremden Territorium.

01:41:36: Und das war so ein Gefühl von, ich seh dich nicht, aber wahrscheinlich wird man gesehen.

01:41:41: Das war komplett crazy

01:41:42: und das kommt für mich.

01:41:44: vom Gefühl, glaube ich, sehr nah an dieses Gefühl, was vielleicht auch Menschen in solchen Geschichten haben.

01:41:48: Dieses in diesem Haus sein etwas knarzt.

01:41:51: Du hast vielleicht den Mader als Erklärung.

01:41:54: Du weißt es aber nicht.

01:41:55: Dein Hirn setzt das alles zusammen.

01:41:57: Und das war in diesem Wald so krass, weil diese ganzen Sinne so krass aktiviert wurden, weil es war dunkel.

01:42:02: Es sind Geräusche.

01:42:03: Du weißt es nicht.

01:42:04: Du weißt, es könnte ein Tier sein.

01:42:05: Auch ein Tier ist vielleicht gefährlich.

01:42:07: Wenn es ein Wildschwein ist.

01:42:08: Das Wildschwein hat Kinder und beschützt seine Höhle.

01:42:10: Jetzt kommt gleich aus der Dunkelheit ein Wildschwein.

01:42:12: Das war zu viel.

01:42:13: Ich fand das wirklich, ich war so froh, als wir wieder raus waren.

01:42:16: Das ist auf jeden Fall...

01:42:18: Genau wie der Vater jetzt also proaktiv und provozierend dem Geist und Demo den Gegentreten wollte, um dir Gefahr real werden zu lassen, um sich selbst bestätigen, war es auch im Wald so, dass wenn du irgendwie in der Ecke geleuchtet hast, möchtest du fast schon das Tier sehen, um die Gefahr in deinem Kopf real werden zu lassen, um dich davor schützen zu können.

01:42:38: Ja, um es einschützen zu können.

01:42:40: Genau.

01:42:40: Ich habe

01:42:40: eine Zeit lang, das heißt eine Zeit lang, ich habe sechs Nächte mal Leine in dem Dschungel gepennt und da war auch dann immer wieder die Gefahr von einem Krokodil, weil ich auch im Wasser, da war so ein Wassergewiet daneben, dass halt irgendwie ein Krokodil vorbeikommt, relativ hoch, die reale Gefahr erstmal und weil ich einen sehr leichten Schlaf hatte, weil auch wie Niklas schon gesagt hat, alles im Dschungel nachts super laut wird.

01:43:02: Da bin ich von jedem kleinen Geräusch aufgewacht und dachte mir, das ist jetzt ein Krokodil, hab mir die Taschenlampe angemacht, hab in die Dunkelheit geleuchtet, auch da nicht weit gekommen mit dem Lichtkegel und hab dieses Krokodil aber nie gesehen.

01:43:13: Aber weil es nicht da war, physisch, war es meinem Kopf nicht weg.

01:43:16: Wer

01:43:17: sich das u.h.

01:43:17: ins Mal anschauen möchte, damit war er sechs Tage auf einer einsamen Insel in Panama.

01:43:22: Und wie gesagt, Tag und Nacht hat auf dem Boden geschlafen.

01:43:24: Das gibt's bei YouTube zu sehen unter David Gone Wild.

01:43:27: Ist eine sechsteilige Serie, haben wir daraus gemacht.

01:43:30: Das ist, glaub ich, ja.

01:43:32: Und da gab's ja wirklich Tiere, die dich halt hätten töten können.

01:43:34: Schlangen,

01:43:36: Spinnen, Grundile.

01:43:37: Alles tatsächlich, ja.

01:43:38: Oh

01:43:38: mein Gott.

01:43:39: Das ist

01:43:40: richtig scary.

01:43:41: Ja.

01:43:42: Also, wenn ihr das mal machen wollt, mit eurem Weechup retten.

01:43:44: Mit eurem Weechup

01:43:45: retten.

01:43:46: Ist

01:43:47: ja noch nicht genug gefahren.

01:43:49: Ja, ist wie

01:43:50: so.

01:43:50: Weil

01:43:50: langweilig ja nur so ein paar Krokodile und Schlange

01:43:53: sind.

01:43:53: So kann

01:43:53: ich jeder einladen.

01:43:55: Wenn schon, denn schon.

01:43:55: Aber

01:43:57: da hat uns sehr gefreut, dass ihr die Folge mit uns aufgenommen habt.

01:44:00: Ey, vielen Dank.

01:44:01: Vielen Dank,

01:44:01: dass wir sein durften.

01:44:02: Das ist verständlich.

01:44:03: Und jetzt tippt alle rüber zu den Dudes und hört auf jeden Fall noch die andere Folge.

01:44:07: Die ist auf jeden Fall auch sehr...

01:44:09: Anders creepy.

01:44:10: Anders creepy.

01:44:11: Anders creepy.

01:44:11: Anders creepy.

01:44:12: Anders creepy.

01:44:12: Anders creepy.

01:44:13: Anders creepy.

01:44:14: Anders creepy.

01:44:14: Anders creepy.

01:44:15: Anders creepy.

01:44:15: Anders creepy.

01:44:16: Anders creepy.

01:44:16: Anders creepy.

01:44:17: Anders creepy.

01:44:18: Anders

01:44:18: creepy.

01:44:19: Anders

01:44:19: creepy.

01:44:19: Anders creepy.

01:44:19: Anders creepy.

01:44:20: Anders

01:44:35: creepy.

01:44:36: Anders creepy.

01:44:36: Anders creepy.

01:44:37: Anders creepy.

01:44:38: Anders creepy.

01:44:38: Anders creepy.

01:44:39: Anders creepy.

01:44:40: Anders creepy.

01:44:40: Anders creepy.

01:44:40: Anders creepy.

01:44:41: Anders creepy.

01:44:41: Anders creepy.

01:44:42: Anders creepy.

01:44:42: Anders

01:44:42: creepy.

01:44:43: Anders creepy.

01:44:43: Anders creepy.

01:44:43: Anders creepy.

01:44:44: Anders creepy.

01:44:44: Anders creepy.

01:44:45: Anders creepy.

01:44:45: Anders

01:44:45: creepy.

01:44:45: Anders creepy.

01:44:46: Anders creepy.

01:44:46: Anders

01:44:46: creepy.

01:44:46: Anders creepy.

01:44:47: Anders creepy.

01:44:47: Anders creepy.

01:44:48: Anders creepy.

01:44:48: Anders creepy.

01:44:49: Anders creepy.

01:44:49: Anders creepy.

01:44:50: Anders creepy.

01:44:50: Anders creepy.

01:44:51: Anders creepy.

01:44:51: Anders creepy.

01:44:52: Anders creepy.

01:44:52: Anders creepy.

01:44:53: Anders creepy.

01:44:54: Anders creepy.

01:44:54: Anders

01:44:55: creepy.

01:44:55: Anders creepy.

01:44:55: Anders creepy.

01:44:56: Anders creepy.

01:44:56: Anders creepy.

01:44:56: Anders creepy.

01:44:57: Anders creepy.

01:44:57: Anders creepy.

01:44:58: Anders creepy.

01:44:59: Anders creepy.

01:44:59: Anders creepy.

01:45:00: Anders creepy.

01:45:02: Anders creepy.

01:45:02: Anders creepy.

01:45:03: Anders creepy.

01:45:04: Anders

01:45:04: creepy.

01:45:04: Anders creepy.

01:45:05: Anders creepy.

01:45:05: Demo logischer.

01:45:05: Demo logischer.

01:45:06: Demo logischer, ja.

01:45:06: Richard, ein Demon.

01:45:07: Demo logischer.

01:45:07: Was ist denn

01:45:08: jetzt dieses Auto?

01:45:09: Do it for the grass.

01:45:09: Ja, warte mal ab, ob psychisch heute kommt bei Laura.

01:45:12: Ich kann es mittlerweile.

01:45:14: Psychisch.

01:45:15: Psychisch.

01:45:17: Ich bin dir sicher.

01:45:19: Oder stimmt

01:45:21: das?

01:45:21: Das war wirklich ein Problem bei uns.

01:45:23: Also das haben wir manchmal zwanzigmal oder... Unser

01:45:25: Aber hast du mir so vorgesagt, ich habe immer so psychisch.

01:45:29: Das ist okay.

01:45:30: Und demonologisch ist auch... Demonologisch.

01:45:35: Okay.

01:45:36: Demono.

01:45:37: Nein, demono.

01:45:39: Wir waren es vielleicht drei Jahre alt.

01:45:41: Geh, du schaffst das.

01:45:43: Ich fang einfach mit ihr an.

01:45:45: Nee, mach ich

01:45:46: nicht.

01:45:49: Mach einfach weiter.

01:45:52: Sie können es auch lückentextmäßig machen, ich sage demonologisch, okay?

01:45:55: Ja, wo ist das Wort?

01:45:57: Ja, also ich sage Richard und dann sage

01:45:58: so einen.

01:45:59: Ein demonologischer Forscher.

01:46:04: Getrieben von dem... Das hat sich besser

01:46:07: gemacht.

01:46:10: Das war auch ein bisschen zu positiv, ne?

01:46:12: Ein demonologischer Forscher.

01:46:22: Doch, komm, wir machen es jetzt im Flow.

01:46:25: Wir

01:46:25: machen es im

01:46:25: Flow?

01:46:25: Okay, pass auf.

01:46:28: Oh mein Gott.

01:46:33: Da dachte ich auch eigentlich gut, dass sie noch das Bügeleisen in der Hand hat, aber

01:46:38: ich sag nicht so, ob das da was bringt.

01:46:40: Soll ich für sie bügeln?

01:46:43: Bitte gehen sie, ich werde für immer für sie bügeln.

01:46:46: Ich wurde bezahlt als Kind.

01:46:48: Mein Stiefhaber, der wollte seine Hemden nicht bügeln, hat gesagt, ich geb dir für einen Hemd irgendwie zwei oder drei Euro.

01:46:54: Okay, let's go.

01:46:55: Dann habe

01:46:57: ich

01:46:59: da also fünf Hemden von ihm gebügelt.

01:47:01: Dann durfte ich noch sein Auto waschen, aber habe ich dann zehn Euro bekommen.

01:47:05: Kinderarbeit

01:47:06: hier.

01:47:06: Hat so ein Kleingewerbe.

01:47:09: Hast du

01:47:09: das steuerlich alles verrechnet?

01:47:12: Schaut out ans Finanzamt.

01:47:14: Alles ist legit.

01:47:18: Plötzlich sind blaue Flecken auch.

01:47:20: Ja, so wie bei dir halt.

01:47:22: Ich

01:47:23: hab zwei

01:47:24: richtig fette, fast schwarze blaue Flecken am Bein und ich hab keine Ahnung woher die kommen.

01:47:31: Gehen wir noch mal in die Kirche

01:47:35: raus.

01:47:35: Genau, hilft immer.

01:47:37: Erftet mal.

01:47:39: Guck mal.

01:47:39: Das ist eine

01:47:40: Schöne

01:47:40: Zeugung.

01:47:41: Wir wünschen noch jeder Folge.

01:47:42: Tschüssi.

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