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#265 Friedhof des Himmels - Das Nevada Dreieck

Shownotes

Ein unmarkiertes Dreieck in der Wüste Nevadas – unsichtbar auf jeder Karte, doch berüchtigt bei jenen, die den Himmel kennen. Hier verschwinden Flugzeuge, als hätten sie eine unsichtbare Grenze übertreten. Keine Funksprüche. Keine Wracks. Nur Stille.

Seit Jahrzehnten ranken sich Mythen um diese Region zwischen Las Vegas, Reno und Fresno – eine Zone, in der Wetter, Gelände und Schicksal zu einer tödlichen Allianz verschmelzen. Über zweitausend Maschinen sollen hier in den letzten sechzig Jahren abgestürzt oder spurlos verschwunden sein. Vom erfahrenen Abenteurer Steve Fossett bis hin zu gewöhnlichen Privatpiloten – alle vereint durch ein Rätsel, das keine Antworten kennt. War es das Wetter? Geheime Militärtests? Oder etwas, das sich jenseits menschlicher Logik abspielt? Zwischen den Felsen der Sierra Nevada, über den glühenden Ebenen des Death Valley, verschwimmen die Grenzen zwischen Wissenschaft und Mythos. Ein Ort, an dem der Himmel selbst zum Räuber wird – und jeder Flug der letzte sein könnte.

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Transkript anzeigen

00:00:18: Ein unmarkiertes Dreieck in der Wüste Nevada's.

00:00:21: Unsichtbar auf jeder Karte, doch berüchtigt bei jenen, die den Himmel kennen.

00:00:26: Je verschwinden Flugzeuge, als hätten sie eine unsichtbare Grenze übertreten.

00:00:31: Keine Funksprüche, keine Frags, nur Stille.

00:00:35: Manche erklären es mit Sturmfronten und türkischen Winden, andere mit Kräften, die sich jeder Logik entziehen.

00:00:41: Sie nennen es das Nevada Dreieck Ein Ort, an dem der Himmel mehr verschlingt, als er je wiederhergibt.

00:00:48: In den letzten sechzig Jahren sollen hier über zwei tausend Flugzeuge abgestürzt oder spurlos verschwunden sein.

00:00:55: Maschinen aller Größen, vom kleinen Sportflieger bis hin zu Militärjets.

00:01:00: Eine Zahl, die das Rätsel noch größer macht und die Frage aufwirft, was über dieser Wüste wirklich lauert.

00:01:08: Und damit ein herzliches Hello an unsere True Crime Junkies und an alle!

00:01:14: die, wie Laura und ich, ein bisschen Flugangst haben, bekommt zurück bei Eis in the Dark euren Blick ins Dunkel des Paranomalen.

00:01:24: Wir sind Laura und Sarah und jeden Sonntag öffnen wir für euch ein neues Kapitel echter Kriminalfälle und einmal im Monat heißt es Spooky Sunday.

00:01:33: Es hat jetzt wieder eine Weile gedauert, bis wir euch mit einem Spooky Sunday beglücken können, aber ... Wir wollen dann natürlich auch immer Themen aufgreifen, die Material für eine ganze Folge liefern.

00:01:46: Ja, und der Fall hat es tatsächlich, finde ich, schon sehr in sich.

00:01:53: Ich mein, das spielt wahrscheinlich schon auch mit rein, dass ich manchmal so ein bisschen Panik hab beim Fliegen.

00:02:00: Ich mein, Panik ist viel gesagt, aber auf jeden Fall ein mulmiges Gefühl.

00:02:05: Ja.

00:02:06: Und ... Man muss auch dazu sagen, wir wollten die Folge eigentlich letzte Woche schon rausbringen.

00:02:12: Das wäre aber kurz vor meinem Flug von Indien nach Deutschland gewesen und ich war so, can we maybe reschedule?

00:02:19: Weil damit hätte ich mich dann irgendwie doch so ein bisschen unwohl

00:02:23: gefühlt.

00:02:23: Ja, ich war froh, dass wir noch mal darüber gesprochen haben, weil ich in dem Moment einfach nicht so weit gedacht habe.

00:02:29: Ja, ich war da auf jeden Fall auch froh drum.

00:02:31: Aber jetzt bin ich wieder gut und sicher in Deutschland gelandet.

00:02:35: Und deswegen können wir da jetzt so ein bisschen eintauchen.

00:02:37: Vielleicht hat es ja auch irgendwas Therapeutisches.

00:02:40: Vielleicht können wir uns unsere Angst hier so ein bisschen stellen und uns aber trotzdem vorsagen, wie unwahrscheinlich das eigentlich ist, dass da was passiert.

00:02:50: Und vielleicht können wir ganz am Ende unsere Flugangst-Tipps ja auch noch mal teilen.

00:02:55: Ja,

00:02:55: gerne.

00:02:56: Weil ich habe mittlerweile echt so ein paar Routinen und so ein paar Tipps,

00:03:00: bei denen ich sage,

00:03:01: die helfen definitiv.

00:03:03: Wir sprechen im Rahmen unseres Spooky Sundays über Geschichten, die uns beim Recherchieren selbst oft sprachlos machen.

00:03:10: Von paranormalen Geschehnissen bis hin zu Urban Legends.

00:03:14: Dafür wühlen wir uns nicht nur durch Artikel und Internetquellen, sondern tatsächlich auch durch Foren wie Reddit, bedeutet unsere Recherche, was den Spooky Sunday angeht, unterscheidet sich schon ein kleines bisschen von unserer regulären Recherche.

00:03:30: Und in diesem ganz speziellen Fall, den wir heute behandeln, natürlich auch mit dem Bewusstsein, dass es hier um reale Geschichten und echte Menschen geht.

00:03:39: Und an der Stelle, würde ich sagen, macht es euch bequem, stellt euch euren Eistlatte bereit und taucht mit uns ein ins Dunkel.

00:03:51: Ganz zu Beginn möchte ich mich einmal bei Viola bedanken, die uns diesen Vorschlag für die heutige Folge zugeschickt hat.

00:03:58: Da sind wir bei Spooky Sunday immer besonders dankbar, weil es da natürlich etwas schwieriger ist, Themen zu finden, als bei unseren regulären Folgen.

00:04:06: Ja, auf jeden Fall.

00:04:07: Deswegen, wenn ihr geile Vorschläge habt für unsere Spooky Sunday Reihe, dann schickt ihr unbedingt an ice in the dark.podcast auf Instagram.

00:04:17: Und Sarah, du erinnerst dich mit Sicherheit an unsere Folge rund um das Bermuda Dreieck.

00:04:23: Das war Episode hundred seventy-seven mit dem Titel Friedhof des Atlantiks.

00:04:29: Und das fand ich auch schon super mysteriös alles.

00:04:33: Das Nevada Dreieck, über das wir heute sprechen, das finde ich noch um einiges mysteriöser, weil die Zahl an verunglückten Flugzeugen hier deutlich höher als beim Bermuda Dreieck ist.

00:04:46: Ja, und deswegen hat mich es auch so verwundert, dass ich noch nie zuvor vom Nevada-Trei-Eck gehört habe.

00:04:51: Aber das beim Mudertrei-Eck, ich glaube, das kennt eigentlich so gut wie jeder.

00:04:56: Und das passt für mich irgendwie gar nicht so zusammen.

00:04:59: Warum?

00:05:00: Also warum hört man nicht viel mehr vom Nevada-Trei-Eck?

00:05:04: Ja, das ändern wir heute auf jeden Fall.

00:05:07: Und ich fand es super spannend während der Recherche, Weil das an Orten spielt, an denen ich ja dieses Jahr selbst gewesen bin.

00:05:14: Also ich bin ja dieses Jahr mit meinem Partner ein bisschen durch die USA gekruzt mit dem Camper und wir waren da auch in der Wüste unterwegs und das fand ich schon ja scary.

00:05:25: Ja, ich finde das auch generell immer.

00:05:27: Ich mach das ja oft, dass ich auch Fälle raussuche, wenn ich gerade beispielsweise in Indien bin, die an dem Ort, an dem ich mich gerade aufhalte, gespielt haben.

00:05:37: Und ich finde, das macht einfach nochmal einen Unterschied.

00:05:39: Wir haben da ja schon ganz, ganz oft drüber gesprochen.

00:05:41: Aber sobald du eine engere Bindung oder auch eine genauere Vorstellung von einem Schauplatz hast, das du eher kannst, du dich da irgendwie auch reinfühlen.

00:05:52: Total.

00:05:53: Ich habe das angefangen, mir ein bisschen bei dir abzuschauen.

00:05:56: Ja, und ich mag das aber auch gern, weil ich finde, dass man das Ganze dann auch nochmal so ein bisschen detaillierter und vielleicht auch so ein bisschen einfach anders erzählen kann.

00:06:10: Ich finde gar nicht so das richtige Wort.

00:06:12: Aber ich finde das ja irgendwie schon immer ganz cool.

00:06:16: Deswegen bin ich gespannt, was du uns heute erzählst.

00:06:20: Ich habe ein bisschen Angst.

00:06:21: Ich bin ehrlich, ich habe ein bisschen Angst.

00:06:24: Aber na ja, wir gehen einfach rein,

00:06:27: ne?

00:06:28: Wir gehen rein.

00:06:30: Steve Fossett ist kein gewöhnlicher Mann.

00:06:32: Er ist ein Abenteurer durch und durch.

00:06:34: einer, der das Risiko sucht, wie andere, die Routine.

00:06:37: Schon früh zieht es ihn hinaus in die Welt, immer auf der Jagd nach Rekorden und Momenten, die größer sind als das Leben selbst.

00:06:45: Er schwimmt durch den Ärmelkanal, läuft bei wüsten heißen Marathons mit, rast auf schieren Abhänge hinunter, als würde er die Gefahr verhöhnen.

00:06:53: Doch all das reicht ihm nicht.

00:06:55: Sein Herz schlägt für die großen Bühnen von Mutter Erde, die Ozeane und den Himmel.

00:07:00: Auf dem Wasser steuert er Segelboote über die wildesten Strömungen, bricht Geschwindigkeitsrekorde und lässt Konkurrenten zurück wie treibendes Holz.

00:07:08: In der Luft erobert er die Freiheit zwischen den Wolken, wagt, was noch keiner vor ihm geschafft hat.

00:07:14: Forstert hält über hundertzehn Weltrekorde, in der Luftfahrt, im Segelsport und im Ausdauerschwort.

00:07:22: Er überquert die Erde in einem Ballon, umrundet sie allein im Flugzeug, segelt über die Ozeane mit atemberaubender Geschwindigkeit und bricht Rekorde in Disziplin, die kaum jemand zu kombinieren barkt.

00:07:34: Jeder Rekord ist einkapitel seiner Rastlosigkeit, ein Beweis dafür, dass Grenzen für ihn nur Herausforderungen sind, die es zu verschieben gilt.

00:07:43: Fossett ist immer auf der Suche nach einem neuen ersten Mal.

00:07:47: Einem neuen Rekord, einem weiteren Beweis, dass der Himmel für ihn kein Limit ist.

00:07:52: Er ist einmal mit Vermögen, ein Milliardär, der sich den Luxus leisten könnte, in Sicherheit zu leben.

00:07:57: Doch statt Willen und Yachten sucht er den Nervenkitzel.

00:08:01: Abenteuer sind sein Kapital, und jedes von ihnen bringt ihn tiefer hinein in die Legende eines Menschen, der immer höher, immer weiter hinaus will.

00:08:10: III.

00:08:10: September, die Sonne erhebt sich langsam über die gezackten Kämme der Sierra Nevada, wirft lange Schatten über das endlose Wüstenland.

00:08:20: Das Licht ist krell, fast unwirklich.

00:08:23: Auf einem abgelegenen Flugfeld herrscht Stille.

00:08:26: Nur das knieschen von Kies unterschritten, das metallische Klicken von Werkzeugen.

00:08:31: Dort steht Steve Fossett, ein Mann, der mit dem Himmel so vertraut ist wie andere mit ihrem Wohnzimmer.

00:08:37: Heute geht es nicht um Ruhm, nicht um ein Rekord für die Geschichtsbücher.

00:08:42: Heute soll es nur ein kurzer entspannter Flug sein, zu dem er aufbricht.

00:08:46: Eine Erkundungstrip, eine Trainingsrunde in einem einmotorigen Flugzeug, wie er sie schon dutzende Male zuvor hinter sich gebracht hat.

00:08:54: Ein einfacher Augenblick zwischen Himmel und Erde.

00:08:57: Doch über diesem Himmel liegt etwas, das sich nicht benennen lässt.

00:09:00: Ein Schweigen, das schwerer wiegt als die Hitze.

00:09:03: Ein Versprechen oder eine Warnung.

00:09:06: Der Motor erwacht mit einem heißeren Aufheulen.

00:09:09: Sein Dröhnen zerreißt die morgendliche Stille.

00:09:11: Der Staub des Flugfeldes wirbelt auf, tanzt in der gleißenden Sonne wie ein flüchtiger Schleier.

00:09:17: Langsam rollt die kleine Maschine über den rissigen Asphalt, gewinnt Fahrt schneller und schneller, bis die Reifen im Boden loslassen.

00:09:24: Für einen Augenblick scheint alles leicht.

00:09:27: Die Erde sinkt unter ihm zurück, die Wüste breitet sich endlos dahinter aus.

00:09:32: Doch was tief zu diesem Zeitpunkt nicht ahnt, von diesem Flug wird er nie wieder zurückkehren.

00:09:37: Stunden vergehen, ohne dass ein Funkspruch, ein Signal, irgendein Lebenszeichen von ihm eingeht.

00:09:43: Als klar wird, dass Fossett längst hätte landen müssen, beginnt eine der größten Suchaktionen in der Geschichte der US-Luftfahrt.

00:09:51: Flugzeuge der Luftwaffe durch kämmenden Himmel, Satellitenbilder werden ausgewertet, hunderte Helfer schwärmen aus, um das unwegsame Gelände der Sierra Nevada und die Weiten der Wüste abzusuchen.

00:10:03: Tag für Tag wächst die Verzweiflung.

00:10:05: Wie kann ein erfahrener Pilot mit über hundert Weltrekorden ausgestattet mit einer modernen Maschine einfach verschwinden?

00:10:13: Auch deutsche Medien scheinen nonstop von der Suche zu berichten.

00:10:16: In einem Artikel der STZ heißt es beispielsweise, Zitat, Die Suche nach dem vermissten amerikanischen Flugabenteurer Steve Fawcett ist bisher erfolglos geblieben.

00:10:26: An der Suche nach Fawcett's Maschine, seinen breitzehn Flugzeuge beteiligt, sagt die Sprecherin der zivilen Luftfahrtorganisation, Civil Air Patrol Cynthia Ryan.

00:10:36: Hast du das damals mitbekommen?

00:10:38: Überhaupt.

00:10:39: Gar

00:10:39: nicht.

00:10:40: Ich auch nicht.

00:10:40: Also Steve Frosted war mir auf jeden Fall ein Begriff, weil ich diese ganze Story mit dem Ballon, mit dem er die Erde umrundet hat, das habe ich mitbekommen.

00:10:50: So am Rande zumindest.

00:10:51: Aber dass er damals verschwunden war, ist komplett an mir vorbeigegangen.

00:10:56: Ja,

00:10:56: an mir nämlich auch.

00:10:57: Weil du ja gesagt hattest, die deutschen Medien hätten da auch ununterbrochen drüber gesprochen.

00:11:03: Und an mir ist das komplett vorbeigegangen.

00:11:05: Also an mich ist das gar nicht rangekommen.

00:11:08: Also wir waren dann natürlich auch noch relativ jung vergleichsweise.

00:11:13: Aber ja, vor allem wenn man bedenkt, wie groß diese Suche war und wie lange die angedauert hat.

00:11:20: Ja, aber ich hab da auch im Nachhinein, also auch jetzt die ganze letzte Zeit nie irgendwas von gehört.

00:11:28: Ich bin auf jeden Fall deswegen, ich weiß auch gar nicht, wie es weitergeht.

00:11:31: Ich bin gespannt, was da jetzt noch kommt und ob er gefunden wird vor allem.

00:11:36: In den ersten Tagen ist die Hoffnung auf jeden Fall groß, Steve noch Leben zu finden.

00:11:40: Mhm.

00:11:41: Doch

00:11:41: mit jeder vergehenen Stunde schwindet sie leiser und unerbitterlicher.

00:11:46: Weil wenn er irgendwo Not gelandet wäre, dann hätte er wahrscheinlich die ersten Tage noch die Möglichkeit gehabt, dass er da eben überlebt und noch gefunden werden

00:11:57: kann.

00:11:57: Ja.

00:11:58: Wenn er dann aber nicht gefunden wird, dann würde er wahrscheinlich verdusten oder verhungern.

00:12:02: Ja,

00:12:03: absolut.

00:12:03: Eins von beidem auf jeden Fall.

00:12:06: Und das bedeutet, aber ich verstehe irgendwie immer gar nicht, also selbst wenn das so eine kleine Maschine ist, wie man die nicht finden kann.

00:12:14: Vor allem, wenn eben so viele Personen, so viele andere Flugzeuge eben an der Suche beteiligt sind.

00:12:20: Ja, eben.

00:12:21: Und das ist ja auch klar, du hast gesagt, das ist ein sehr unwegsames Gelände, aber das ist ja jetzt trotzdem nicht überlaufen oder unübersichtlich, oder?

00:12:30: Ja, ja.

00:12:31: Und über der ganzen Suche steht die Frage.

00:12:34: wohin war er an diesem Morgen wirklich unterwegs?

00:12:38: Als tiefstich nämlich an jene Morgen von seiner Frau verabschiedete, sprach er lediglich von einem Sonntagsausflug, einer kurzen Runde ohne Flugplan oder Zielangabe.

00:12:49: Damals klang das beiläufig, doch im Nachhinein ist genau diese Unverbindlichkeit der Grund, warum es den Suchtrupp so schwer fällt, ihn zu lokalisieren.

00:12:57: Und so müssen sie insgesamt, haltet euch fest, Sieben und siebzig tausend Quadratkilometer Land bei der Suche abdecken.

00:13:04: Wow.

00:13:05: Mehrere Wochen lang wird nach Stieffossett gesucht.

00:13:08: Aus der Luft, am Boden, mit modernster Technik, sogar mit Unterstützung der Nationalgarde.

00:13:15: Doch er bleibt spurlos verschwunden.

00:13:17: Die Suche entwickelt sich selbst zum Mysterium und rückt ein Gebiet ins krelle Licht der Öffentlichkeit, das erst in diesen Tagen sein bis heute berüchtigten Namen erhält.

00:13:27: Das Nevada-Trei-Eck.

00:13:29: Die Sierra Nevada erhebt sich wie eine mächtige Wand im Westen der Vereinigten Staaten.

00:13:35: Ein Gebirge voller Kontraste.

00:13:37: Schneebedeckte Gipfel, tiefe Täler und unberührte Wälder prägen die Landschaft.

00:13:42: Hier liegen einige der bekanntesten Nationalparks Amerikas.

00:13:46: Yosemite berühmt für seine Granitwände und Wasserfälle, Sequoia, die Heimat der gigantischen Mammutbäume und Kings Canyon mit seinen endlosen Schluchten.

00:13:55: Doch zwischen all dieser majestätischen Schönheit liegt ein Abschnitt, der weniger für seine Naturwunder bekannt ist, sondern für sein unheimliches Geheimnis.

00:14:05: Genau hier, über den endlosen Weiten der Sierra Nevada, beginnt das Gebiet, das man das Nevada-Treiheck nennt.

00:14:11: Seine imaginären Grenzen verlaufen zwischen Las Vegas im Süden, Reno im Nordwesten und Fresno im Westen Kaliforniens.

00:14:19: Genau das Gebiet, in dem sich die Spur von Steve Fawcett verliert.

00:14:23: und indem die Suchtrupps stattdessen auf zahlreiche andere Fraggs stoßen.

00:14:27: Bereits nach wenigen Tagen sehen sie acht abgestützte Maschinen, Flugzeuge, die seit Jahren als vermisst galten und bis dahin nie gefunden werden konnten.

00:14:38: Schon in den fünftiger Jahren berichten Militärarchive von Flugzeugen, die über Nevada spurlos verschwanden.

00:14:44: Trainingsflüge der US Air Force enden plötzlich ohne Funksprüche, ohne Signale, ohne Fraggs.

00:14:50: Besonders über den Bergen, zwischen Tornepaar, Fresno und Las Vegas, häufen sich damals die Meldungen.

00:14:56: Dutzende Maschinen, die einfach vom Radar verschwinden.

00:15:00: Rückblick Es ist der zwölfte August, in August, ein typischer August-Tag in Oakland.

00:15:07: Der graue Nebelschleier hängt am Morgen noch über der Bay, doch gegen Mittag kämpft sich die Sonne langsam durch.

00:15:13: Die Luft ist warm, trocken mit einem leichten Wind, der vom Pazifik herrührt.

00:15:18: Charles Ogle, ein Entwickler aus San Francisco, startet an diesem Tag mit seiner Cessna, zwei Hundertzehn A vom Oakland International Airport.

00:15:27: Er hinterlässt jedoch, ähnlich wie es die Fosset Jahrzehnte später, keinen Flugplan.

00:15:32: Und doch er kehrt von diesem Flug nie wieder zurück.

00:15:36: Die Suche nach ihm und seinem Flugzeug bleibt erfolglos.

00:15:39: Es scheint keine Spur zu geben.

00:15:42: Wendet sich sein Sohn erneut der Suche nach Antworten zu und stößt dabei auf eine Frau, mit der sein Vater möglicherweise eine Affäre gehabt hatte.

00:15:50: Sie erzählt, er habe ihr an jedem Tag gesagt, dass er geschäftlich nach Reno fliegen wolle und habe sie zu dem Gebeten, ihn zu begleiten.

00:15:59: Laut ihrer eigenen Aussage habe sie dies abgelehnt, doch damit beginnen die Gerüchte, er sei vielleicht freiwillig verschwunden.

00:16:07: Seine Schwester Marion widerspricht entschieden.

00:16:09: Charles habe eine enge, fast unzertrennliche Bindung zu ihrem Vater gehabt.

00:16:13: Er hätte ihn niemals ohne ein Lebenszeichen zurückgelassen.

00:16:17: Als er zehnte später, die beispiellose Suche nach Stifosset beginnt und dabei zahlreiche Frags anderer verschollener Maschinen im Nevada-Dreieck auftauchen, keimt in der Familie Ogil die Hoffnung, auch sein Schicksal könne endlich aufgeklärt werden.

00:16:31: Worunter all den entdeckten Flugzeugteilen, findet sich keine Spur von Charles Ogil.

00:16:36: Sein Sohn William zieht daraus dennoch eine stille Gewissheit.

00:16:39: dass sein Vater nicht aus freien Stücken verschwand, sondern, dass er dem Himmel über dem Nevada-Trayak zum Opfer fiel.

00:16:46: Dieser Gedanke bringt ihm zumindest einen Hauch von Frieden.

00:16:49: Und während die Familie versucht, sich mit dem Gedanken eines tragischen Unfalls anzufreunden, bleibt das Nevada-Trayak weiterhin ein Ort voller Rätsel und Mysterien.

00:16:58: Fünf Jahre nach dem Verschwinden von Charles Ogel am achtzehnten Februar neunzehntundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundund.

00:17:22: Menschen, die schnell nach Las Vegas wollen, für ein paar Stunden Nervenkitzel, Glücksspiel und das Versprechen des schnellen Geldes.

00:17:29: Ihr Konzept ist einfach, fast verführerisch bequem.

00:17:32: Am Morgen fliegt man nach Nevada, verbringt den Tag in den Casinos und kehrt am Abend um ein Vermögen leichter oder reicher wieder zurück.

00:17:40: Zum Einsatz kommen meist kleinere Maschinen wie die Douglas DC Free, ein bewährtes, robustes Flugzeug, das in unwegsamen Gelände jedoch an seine Grenzen stoßen kann.

00:17:50: Besonders in einer Region, in der das Wetter binnen Minuten umschlägt und der Himmel so trügerisch sein kann, wie das Glücksspiel selbst.

00:17:59: Kurz vor Abflug kontaktiert die Crew noch die Tonopah Flight Service Station, um sie über die geplante Abflugzeit zu informieren.

00:18:06: Doch während des Fluges selbst, bei welchem sich inklusive Crew, fünfund dreißig Menschen am Board befinden, bleibt jeglicher Funkspruch aus.

00:18:14: Die Maschine erreicht ihr Ziel nie und so beginnt noch am selben Tag eine umfangreiche Suchaktion.

00:18:20: in der jede Stunde zählt.

00:18:22: Flugzeuge der Civil Air Patrol und der US Air Force durchkämmen den Himmel über Nevada und Kalifornien.

00:18:28: Upschrauber kreisen über den verschneiten Täler in der Sierra Nevada und am Boden dringen Einsatzkräfte in unwigsames Gelände vor.

00:18:36: Die Bedingungen sind gnadenlos, eisige Winde, Schneestöme und ein unüberschaubares Terror, welches jede Spur verschluckt.

00:18:44: Doch selbst die Suche nach Antworten bleibt nicht ohne Risiko und fordert schließlich eigene Opfer.

00:18:50: In den Wochen nach dem Verschwinden von Flug seven hundred eight kommt es während der intensiven Suchaktion zu mehreren Zwischenfällen.

00:18:57: Einige Militärmaschinen geraten in Schwierigkeiten.

00:19:00: Es kommt zu mehreren Notlandungen und insgesamt fünf Abstürzen.

00:19:05: Die Ursache, schlechte Sicht, türkische Aufwände, unberechenbare Fallwände, die zwischen den Gipfeln der Sierra Nevada toben.

00:19:13: Einige Besatzungsmitglieder überleben, fünf verlieren ihr Leben.

00:19:18: Piloten, die selbst zu Opfern jener Kräfte werden, nach denen sie eigentlich suchten.

00:19:23: Es ist, als würde das Gebiet, jeden Versuch Antworten zu finden, mit neuen Tragödien bestrafen.

00:19:29: Mit jedem Tag wächst die Anspannung.

00:19:31: Angehörige warten vergeblich auf ein Lebenszeichen, während Suchtrupps Himmel und Berge durchkämmen, Quadratkilometer und Quadratkilometer.

00:19:40: Doch es bleibt, als hätte sich Flug seven hundred eight einfach in Luft aufgelöst.

00:19:45: Verschluckt von der Stille der Sierra Nevada.

00:19:49: Wochen werden zu

00:19:50: monaten.

00:19:51: Der Winter weicht langsam dem Sommer, doch noch immer fehlt jede Spur.

00:19:55: Erst am achten August.

00:19:56: neunzehntneunundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundund.

00:20:12: Das Bild, welches sich den Einsatzkräften bietet, ist gespenstisch.

00:20:16: Zwischen Schroffenfelsen und Schneefeldern liegen die Überreste des Flugzeuges verstreut.

00:20:21: Teile des Rumpfers stecken tief im Gestein, die Tragflächen sind abgerissen und tausende Trommateile haben sich über das Geröll verteilt.

00:20:29: Zwischen ihnen stoßen sie auf persönliche Gegenstände, zerfetzte Taschen, Uhren, Ausweise und schließt sich auf die leblosen Körper der Passagiere.

00:20:38: Für die Männer und Frauen vor Ort ist der Anblick kaum zu ertragen.

00:20:42: Selbst erfahrene Retter sprechen später von einer Szene, die sich unauslöschlich in ihr Gedächtnis eingebrannt hat.

00:20:48: Still, trostlos, eingefroren, in der eisigen Höhe der Berge.

00:20:53: Durch die offizielle Untersuchung wird klar, dass dem Absturz keine technischen Fehlfunktionen zugrunde liegen.

00:21:00: Als Ursache werden stattdessen die schlechten Sichtverhältnisse an jedem Tag hervorgehoben.

00:21:04: Man kann rekonstruieren, dass der Pilot kurz vor dem Unglück von der ursprünglich geplanten Route abweicht.

00:21:09: offenbar, um eine aufziehenden Schlechtwetterfront auszuweichen.

00:21:13: Diese alternative Flugstrecke war ihm nicht fremd.

00:21:16: Er hatte sie bereits mehrfach geflogen, denn Wetterumleitungen gehören in diesem Gebiet zur Routine.

00:21:21: Vermutlich geriet die Maschine dabei in starkem Gegenwind, der die Geschwindigkeitsanzeige verfälschte.

00:21:26: Nach den Berechnungen der Ermittler, könnte der Pilot geglaubt haben, schneller zu fliegen, als er es tatsächlich tat und davon ausgegangen sein, die Bergkette bereits hinter sich gelassen zu haben, als er in Wahrheit noch mitten über den Gebirge war, als er den Landeanflug begann.

00:21:42: Rekonstruktionen zeigen, dass die Maschine mit mehr als zwei Hundertfünfzig Kilometern pro Stunde gegen die Bergflanke prallte.

00:21:49: Ein Aufprall, der keine Überlebenschancen ließ.

00:21:52: Dabei war der Pilot von Flug Seven Hundred Eight alles andere als unerfahren.

00:21:56: Er verfügt über viele Flugstunden und kannte das Gebiet der Sierra Nevada wie kaum ein anderer.

00:22:02: Gerade deshalb wirft das Unglück so viele Fragen auf und viele zweifeln bis heute an der offiziellen Erklärung des Absturzes.

00:22:09: Denn was, wenn es gar nicht die schlechte Sicht war?

00:22:12: Was, wenn über den Bergen der Sierra Nevada etwas lauert, das selbst erfahrene Piloten in die Knie zwingt?

00:22:18: In den folgenden Jahren häufen sich die Berichte über ähnliche Vorfälle.

00:22:21: über Maschinen, die wie von unsichtbarer Hand an Höhe verlieren und über Piloten, die von Windböen berichten, die von oben herabzustoßen scheinen, als würde der Himmel selbst sie niederdrücken.

00:22:33: Diese Berichte werden mit jedem Jahr zahlreicher.

00:22:35: Zeitungen schreiben von mysteriösen Zwischenfällen, Funkaufzeichnungen berichten von letzten, abgerissenen Worten, von Piloten, die noch versuchen, die Kontrolle zu behalten, bevor ihre Stimmen im Rauschen verstummen.

00:22:47: Immer wieder geschieht es an Tagen, die unscheinbar beginnen.

00:22:51: gute Sicht, perfekte Bedingungen.

00:22:54: Doch irgendwo da oben, zwischen Wolken und Hitze, scheint etwas zu lauern.

00:22:58: Etwas, das sich nicht messen, nicht vorhersehen lässt.

00:23:01: In den Siebziger und frühen Achtziger Jahren wächst die Unruhe in der Luftfahrt.

00:23:05: Man beginnt zu ahnen, dass es nicht nur einzelne Zufälle sind, sondern ein Muster, eine unsichtbare Gefahr, die selbst den erfahrensten Crews zum Verhängnis werden kann.

00:23:15: So auch im April neunzehnthundertsechsundsiebzig.

00:23:18: Wir befinden uns in Independence, Kalifornien.

00:23:20: einer kleinen Stadt am östlichen Rand der Sierra Nevada mitten im Owens Valley.

00:23:25: Kaum sechshundert Menschen leben hier, umgeben von einer Landschaft, die zugleich schön und gnadenlos wirkt.

00:23:31: Im Westentürme sich die schneebedeckten Gipfel, im Osten beginnt die Kargeweite der Wüstzimm.

00:23:37: An diesem Abend liegt Stille über dem Ort.

00:23:39: Der Wind riecht Staub über die leeren Straßen, das Näh- und Licht eines kleinen Motels flackert schwach in der Dunkelheit.

00:23:46: Drinnen ist es ruhig, bis plötzlich die Tür aufgerissen wird.

00:23:50: Eine Frau taumelt ihn ein.

00:23:52: Ihre Kleidung ist zerrissen, ihr Körper gezeichnet von Blut und Schmutz.

00:23:56: Sie atmet schwer.

00:23:58: Jeder Schritt scheint sie unendlich viel Kraft zu kosten.

00:24:01: Ein Bein gebrochen, mehrere Rippen ebenfalls dazu tiefe Schnitt- und Schürfwunden über den ganzen Körper verteilt.

00:24:08: Für einen Moment starren die wenigen Gäste und der Nachportier sie nur an.

00:24:12: Fassungslos, unfähig zu begreifen, was sie sehen.

00:24:16: Sie flüstert etwas, kaum verständlich.

00:24:19: Niemand weiß, wer sie ist oder woher sie kommt.

00:24:22: Erst später wird man erfahren, ihr Name ist Lauren Elder, die einzige Überlebende eines Flugzeugabsturzes, hoch oben in den Bergen, nur wenige Meilen von hier entfernt.

00:24:34: Drei Tage zuvor, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April, April.

00:24:43: Niemand ahnt, dass sich in diesen Bergen ein Drama anbahnt, das später ganz Independence in Aufruf versetzen wird.

00:24:50: Lauren Elder sitzt an diesem Morgen gemeinsam mit ihren Freunden Sandy Mace und Bill Shria den Piloten in einer kleinen Chessner-Maschine.

00:24:57: Ein Ausflug harmlos gedacht, ein Flug über die Gipfel hinunter in Staff Valley.

00:25:02: Lauren hat ihre Kamera mit im Gepäck und kann es kaum erwarten, die beeindruckenden Gipfel aus der Vogelperspektive abzuknipsen.

00:25:10: Das Wetter scheint stabil, der Himmel fast wolkenlos.

00:25:13: Doch in den Höhen kann sich alles innerhalb weniger Minuten ändern.

00:25:17: Der Start verläuft treibungslos.

00:25:19: Die kleine Maschine hebt vom Flughafen Oakland ab.

00:25:22: Kurs, Death Valley.

00:25:24: Für Lauren und ihre Freunde ist es ein Flug wie viele zuvor.

00:25:27: Bill Shrier, der Pilot, kennt die Maschine und die Strecke gut.

00:25:31: Er ist die Route schon mehrfach geflogen.

00:25:33: Doch über den Gipfeln beginnt sich das Wetter zu verändern.

00:25:37: Die Sonne verschwindet hinter aufziehenden Wolken und ein kräftiger Wind pfeift durch die Pässe.

00:25:42: Die Sicht verschlechtert sich.

00:25:44: Schrier versucht, Kurs zu halten, doch das Gebirge ist türkisch.

00:25:47: Luftströmungen wechseln abrupt, Fallwinde drücken die Maschine nach unten, während Aufwinde sie wieder anheben.

00:25:54: Auf rund drei Tausend vierhundert Metern Höhe gerät das Flugzeug in schwere Turbulenzen.

00:25:59: Eine Böhe trifft es zeitlich, reißt es aus der Bahn.

00:26:02: Der Pilot versucht, die Kontrolle zurück zu gewinnen, doch der Höhenverlust ist zu stark.

00:26:06: Um vierzehn Uhrzehnen prallt die Maschine mit voller Wucht gegen die felsige Bergwand.

00:26:12: Der Aufprall zerreißt das Flugzeug, Metall splittert, Glas bricht, Drümmer schleudern durch die Luft.

00:26:18: Doch wie durch ein Wunder überleben alle drei.

00:26:22: Nur Lauren und Pilot Bill sind bei Bewusstsein.

00:26:25: Sandy liegt reglos am Boden, schwer verletzt mit einer tiefen Kopfverletzung.

00:26:30: Sie befinden sich in über dreitausend Metern Höhe, weit entfernt von jeder Straße oder Siedlung.

00:26:35: Hilfe ist unerreichbar.

00:26:38: Lauren und Bill versuchen verzweifelt, Sandy warm zu halten.

00:26:41: Sie wickeln sie in Jacken und Decken, suchen zunächst Schutz zwischen den Fragteilen, bevor sie beginnen, sich ein Stück davon wegzubewegen.

00:26:49: Als sich Sandy's Zustand weiter verschlechtert, kehren Bill und Lauren zum Cockpit zurück, um über Funk einen Notruf abzusetzen.

00:26:55: Doch der Hilferuf erreicht den Tower nie.

00:26:57: Als sie zurückkehren, ist Sandy verschwunden.

00:27:00: In der Nähe der Absturzstelle entdecken sie Spuren im Geröll.

00:27:04: Sie muss einen Krampfanfall bekommen haben und den Abgrund ihn untergestützt sein.

00:27:08: Boah, und das finde ich halt

00:27:10: so, so, so

00:27:11: furchtbar.

00:27:11: Da haben wir vor Aufnahme der Folge schon mal drüber gesprochen, weil Laura mich dieses Mal so ein bisschen mehr eingeweiht hat aufgrund von Flugangst.

00:27:21: Und genau über diesen Teil haben wir da schon gesprochen und der es mir seither irgendwie auch nicht mehr aus dem Kopf gegangen, weil ich es einfach so furchtbar finde, dass sie ... den Absturz ursprünglich überlebt

00:27:35: hat.

00:27:36: Und

00:27:37: das ist ja wirklich schon wie so ein Wunder.

00:27:40: Also du hast ja auch die Wrackteile angeschaut und du hast ja auch gemeint, also dass die da Leben draus gekommen sind, das kann man sich kaum vorstellen.

00:27:50: Und dann verstirbt sie eben auf die Art und Weise.

00:27:53: Den Gedanken finde ich ganz, ganz schlimm und auch weil sie da dann ja eben mit dem Krampfanfall scheinbar ganz allein war in dem Moment und

00:28:02: Boah, ja.

00:28:02: Also, ich find den Gedanken schlimm.

00:28:05: Ja, find ich auch.

00:28:06: Und ich glaube, dass die beiden auf jeden Fall mit Schuldgefühlen zu kämpfen hatten, dass sie sie alleine gelassen haben.

00:28:12: Und in den Quellen war auch nicht genau rauszulesen, ob sie durch den Sturz direkt verstorben ist.

00:28:17: Es klang eher so, als wär sie dann dort im Abgrund irgendwann verstorben, aber eben nicht sofort.

00:28:25: Und das ist ja eigentlich fast noch schlimmer.

00:28:28: Also, das erinnert mich ein bisschen an die Situation.

00:28:32: Erinnerst du dich noch an die Touristen, die auf Lombok in Indonesien in diesen Vulkankrater reingerutscht ist.

00:28:42: Und die hat ja auch noch einige Tage überlebt, bis sie dann irgendwann weiter runtergerutscht ist und dann auch verstorben ist.

00:28:49: Aber so diese Tage der Hilflosigkeit und ... Das allein seien es auch, weil selbst wenn da wer dabei ist, der dir eigentlich auch gar nicht helfen kann, hast du jemanden bei dir, du bist nicht allein und ich glaube das ist so essentiell in einer solchen Situation.

00:29:07: Also ich glaube da ganz allein durchzumüssen, das ist echt der blanke Horror.

00:29:11: Ja, das sollte niemand erleben.

00:29:13: Ja.

00:29:14: Für Lauren und Bill beginnt nun der Kampf ums eigene Überleben.

00:29:18: Als der Funkturm bemerkt, dass die Maschine nicht zurückgekehrt ist, wird eine Suche eingeleitet.

00:29:23: Doch niemand weiß, wo sie abgestürzt sind.

00:29:25: Das Gelände ist zu weitläufig, zu unzugänglich.

00:29:28: Kein Signal, keine Spur.

00:29:31: In der Kälte der Nacht ziehen sich Lauren und Bill wieder ins Frack zurück.

00:29:35: Der Wind pfeift durch die zerborsten Fenster, die Temperatur fällt unter Null.

00:29:39: Bill wird schwächer, seine Atmung flach, ist ein Blick leer.

00:29:43: Noch in dieser Nacht stirbt er an Unterkühlung und inneren Verletzungen.

00:29:48: Am Morgen des siebenundzwanzigsten April bleibt Lauren allein zurück.

00:29:51: Schwer verletzt, erschöpft, aber entschlossen, macht sie sich auf den Weg ins Tal.

00:29:56: Zu Fuß ohne Karte, ohne Wasser mit einem gebrochenen Bein.

00:29:59: Eine Entscheidung, die einem Todesurteil gleicht.

00:30:03: Das Gelände ist tückisch, uneben, von Felsen und Dornen durchzogen.

00:30:07: Sie schleppt sich weiter, Schritt für Schritt.

00:30:11: Mehrmals glaubt sie, Menschen zu sehen, Häuser, Stimmen zu hören.

00:30:15: Doch das sind nur Halluzinationen.

00:30:17: ausgelöst durch Erschöpfung und die Hydrerung.

00:30:20: Das klingt wirklich wie der absolute Albtraum.

00:30:23: Das klingt wie aus einem Film.

00:30:24: Wir sagen das ja so, so oft, aber ich kann mir das richtig im Kopf vorstellen, die ganze Szenerie, wie sie sich dadurch kämpft wirklich.

00:30:34: Und das liegt, glaube ich, auch mit daran, dass man solche Szenen schon so oft in Filmen gesehen hat und sich dann aber dennoch irgendwie nicht vorstellen kann, dass das in der Realität auch geschehen kann.

00:30:47: Und ich finde es auch immer wieder beeindruckend, zu was Menschen in solchen Notsituationen in der Lage sind.

00:30:53: Ja, das sind ja totale Ausnahmesituationen.

00:30:56: Ich glaube, dein Hirn schaltet da wirklich einfach auf Überleben.

00:31:01: Also, so dein Überlebensinstinkt kickt einfach so heftig und du kriegst so viel Adrenalin durch den Körper geschossen, dass du es irgendwie schaffst, weiterzumachen.

00:31:13: Und Lauren gibt nicht auf.

00:31:15: Mit jedem Meter wird die Luft wärmer, die Vegetation dichter.

00:31:19: Am neunzwanzigsten April über fünfzig Stunden nach dem Absturz erreicht sie schließlich Independence.

00:31:26: Die hydriert unterkühlt, kaum mehr bei Bewusstsein, taumelt sie in ein kleines Motel am Rande der Stadt.

00:31:33: Ihre Kleidung ist zerfetzt, ihr Körper gezeichnet von Schmutz, Blut und Wunden.

00:31:38: Sie sagt nur zwei Sätze.

00:31:39: Mein Flugzeug ist abgestürzt, ich habe Hunger.

00:31:43: Doch die Zeit spielt gegen sie.

00:31:45: Es sind die Siebziger, die Ära der Menschenfamilie, deren Verbrechen in Kalifornien noch immer Angst und Misstrauen schüren.

00:31:52: Fremde werden mit Vorsicht betrachtet, vor allem wenn sie verletzt, verwirrt und Blut überströmt auftauchen.

00:32:00: Der Nachportier glaubt zunächst, Lauren sei auf Drogen und erklärt, er habe kein Zimmer mehr frei.

00:32:05: Stattdessen will er die Nummer des Sheriffs.

00:32:07: Als dieser Eintrift erkennt er sofort den Ernst der Lage.

00:32:10: Er hatte vom vermissten Flugzeug gehört.

00:32:13: Lauren wird in ein Krankenhaus gebracht, wo Ärzte später bestätigen, ihre Geschichte stimmt bis ins Detail.

00:32:19: Kurz darauf finden die Suchtrupps das Frag der Cessna.

00:32:22: Sandy's Körper liegt noch immer am Fuße des Abhangs und Bill im Cockpit.

00:32:27: Lauren Elder bleibt die einzige Überlebende einer Tragödie, die zu den größten Überlebensgeschichten der Luftfahrtgeschichte zählt.

00:32:35: Später verarbeitet sie, das erlebt in ihrem Buch, And I Alone Survived, das und später sogar verfilmt wird.

00:32:43: Also, ich muss ja schon auch sagen, ich kann mir vorstellen, vor allem in dieser Geschichte, dass das Gefühl dieses Survivors gilt schon auch sehr, sehr, sehr stark ist.

00:32:58: Das haben wir ja in manchen Fällen.

00:33:00: dass wenn eben wer überlebt, das hatten wir beispielsweise auch im Fall von Yvette Rodia in unserer Folge der Mann im Mond.

00:33:09: Die hat sich ja auch so unheimlich schuldig gefühlt, weil sie eben überlebt hat, aber ihr freundlich.

00:33:16: Und ich kann mir auch vorstellen, dass das in unserem heutigen Fall oder eben in diesem Fall ganz speziell so ist.

00:33:23: Und auch dieses Alone.

00:33:25: dass sie ja extra mit in den Titel auch reingenommen hat.

00:33:28: Ich glaube, das ist auch einfach ganz, ganz, ganz Ausschlaggebend.

00:33:32: Ja.

00:33:33: Weil wie wir vorhin ja auch schon gesagt haben, sich da zu zweit oder zu dritt durchzukämpfen, ist eine Sache.

00:33:38: aber zu sehen, dass ihnen zwei Menschen, die dir ja auch sehr nahe standen, versterben.

00:33:44: Ja.

00:33:45: Und du dann da ganz alleine durch musst und du dann auch die einzige bist, die es schafft.

00:33:50: Ich glaube, das ist irgendwie total schwer zu verarbeiten.

00:33:52: Also da fragt man sich ja wahrscheinlich dann schon.

00:33:54: Warum ausgerechnet ich?

00:33:55: Ja,

00:33:56: ja.

00:33:56: Und das, was du eben beschrieben hast, ich kann mir gar nicht ausmalen, wie traumatisierend das ist.

00:34:01: Also erstens dabei zuzusehen, wie enge Freunde von dir sterben und dann, dass sie da so viele Stunden sich allein irgendwie durch die Wildnis gekämpft hat.

00:34:12: Also das ist wirklich schon echt eine sehr, sehr heftige Geschichte.

00:34:15: Und wie du das perfekt beschrieben hast, so dass man sich kaum vorstellen kann, dass das wirklich passiert ist.

00:34:20: Ja,

00:34:20: voll.

00:34:22: Dieses Überleben, ich glaube, das bringt wirklich so eine extreme Zerrissenheit mit sich.

00:34:27: Auf der einen Seite bist du wahrscheinlich unheimlich dankbar und hast das Gefühl irgendwie, also für mich wäre das dann glaube ich so ein, wow das Universum hat mich irgendwie beschützt, das Universum war auf meiner Seite und es würde mein Glauben dahingehend noch mal viel mehr stärken, aber auf der anderen Seite würde ich auch voll anzweifeln, warum aber die anderen nicht.

00:34:47: Warum wurden die anderen nicht auch gerettet?

00:34:49: Warum hatten die anderen nicht genauso viel Glück wie ich?

00:34:53: Und das, glaube ich, ist was, was dich dein ganzes Leben lang dann auch irgendwie begleitet.

00:34:59: Ja, ich musste auch an ein Interview denken, was ich bei Verbrechen von Nebenan gehört habe, als es um die Attacke an der Gedächtniskirche ging.

00:35:09: Da ging es auch um eine junge Frau, die eben überlebt hat und die danach ... extrem damit zu kämpfen hat.

00:35:15: Ja.

00:35:16: Und die auch Gedanken hatte, wie ja, ich bekomme mein Leben noch gar nicht hin, ich habe es gar nicht verdient, dass ich das überlebt habe.

00:35:21: Und das hat mich damals so getroffen, weil ich dachte, wie schrecklich sich das anfühlen muss für sie und wie schrecklich, dass sie solche Gedanken hat.

00:35:30: Ja, weil sie sich dann ja auch, ich habe das auch gehört, weil sie sich dann ja auch so ein bisschen gefühlt hat, als würde sie dieser Chance, dass sie überlebt hat und dass sie halt noch die Chance auf den Leben hat, gar nicht gerecht werden.

00:35:42: Also dieses ... Jemand anderes, der gestorben ist, der hätte vielleicht viel besser gelebt.

00:35:47: In Anführungszeichen, weil, was ist viel besser leben?

00:35:51: Und der hätte vielleicht viel mehr daraus gemacht.

00:35:53: Aber das sind ja dann wirklich so Gedanken, die sich dann endlos spinnen können.

00:35:57: Und ich glaube, aus dieser Spirale kommt man auch wirklich nur ganz, ganz schwer heraus.

00:36:01: Ja,

00:36:01: ja.

00:36:02: Einige Jahre später.

00:36:04: Zweiter August, Die Luft steht still, fleherend über der endlosen Ebene, als Delta Airlines Flug- one-hundert-neinty-one seinem Ziel entgegenfliegt, dem Flughafen Dallas-Forth Worth.

00:36:21: Es ist ein Routineflug aus Fort Lauderdale, Florida, ein paar Stunden durch den Sommerhimmel des amerikanischen Südens.

00:36:27: Am Bord hundertsechzig Menschen, beschafftsreisende Familien, urlauber.

00:36:32: Bereits entlang der Golfküste von Louisiana und Texas beobachtet Kapitän Edward Connors auf dem Radar wachsende Gewitterzellen.

00:36:40: Vorsichtig weicht der Land einwärts aus, um die stärkste Wolken zu umfliegen.

00:36:44: Über Dallas jedoch scheint die Lage harmlos.

00:36:46: Der Himmel ist weitestgehend klar, nur eine einzelne Gewitterzelle hängt Träge über der Stadt.

00:36:51: Unscheinbar unauffällig und kaum der Rede währt.

00:36:55: Im Cockpit herrscht konzentrierte Routine.

00:36:58: Die Landung steht kurz bevor.

00:37:00: Die Instrumente zeigen stabile Werte, die Kommunikation mit dem Tower verläuft reibungslos.

00:37:05: Auf dem Wetterradar vereinzelte Regenfelder nichts Bedrohliches.

00:37:09: Ein ganz normaler Anflug an einem ganz gewöhnlichen Sommertag.

00:37:13: Doch wenige Minuten vor dem Aufsetzen in der rund achthundert Fuß Höhe, etwa zweihundertvierzig Meter über dem Boden, kippt die Routine um in Chaos.

00:37:23: Aber kurze Frage.

00:37:24: Das ist an einem Flughafen.

00:37:28: Ja.

00:37:28: Aber dann befindet sich dieser Flughafen in diesem Nevada-Trag, bedeutet das da dann auch häufiger was passiert, oder?

00:37:35: Sehr gut, dass du das an der Stelle ansprichst, denn der Flughafen liegt nicht direkt im Nevada-Trei-Eck.

00:37:41: Warum ich euch diesen Vorfall trotzdem erzähle, erfahrt ihr gegen Ende der Folge, weil dieses Ereignis eine sehr, sehr große Rolle rund um die Theorien zum Nevada-Trei-Eck spielt.

00:37:52: Okay, okay.

00:37:54: Also dann erzähl erst mal, wie es weitergeht.

00:37:57: Die Anzeigen beginnen zu flackern, die Werte springen.

00:38:00: Eine Windscherung trifft das Flugzeug mit voller Wucht.

00:38:03: Zunächst steigt die Geschwindigkeit plötzlich auf XVII-Knoten, ein starker Aufwind hebt die Maschine an.

00:38:09: Die Triebwerke drosseln automatisch ein Reflex der Technik.

00:38:12: Sekunden später dreht sich der Wind.

00:38:14: Der Auftrieb bricht schlagartig zusammen.

00:38:17: Ein Abwind von über zwölf Metern pro Sekunde trifft die Maschine frontal.

00:38:21: Ein Alarm ertönt.

00:38:23: Kapitän Connors zieht das Steuer, ruft das Kommando zum Durchstarten.

00:38:27: Doch der Wind hat sie bereits im Griff.

00:38:29: Die Maschine wird nach unten gedrückt, dann wieder angehoben, taumelt, rollt aus der Fluglage.

00:38:34: Die Wahnsirene des Bodennäherungssystems ertönt pull-up.

00:38:38: Doch die Synkrate liegt inzwischen bei über dreitausend Fuß pro Minute.

00:38:42: Um achtzehn Uhr fünf berührt das Hauptfahrwerk erstmals den Boden, weit außerhalb des Flughafengeländes.

00:38:48: Das Flugzeug rollt über ein freies Feld, hebt noch einmal kurz ab und überquert in Texas State Highway One Hundred Fourteen.

00:38:55: Boah.

00:38:56: Das Bugfahrwerk trifft dabei ein vorbeifahrendes Auto, der Fahrer wird getötet.

00:39:01: Sekunden später schreibt die Maschine zwei große Wassertanks auf dem Flughafengelände, zerbricht und geht in einen gewaltigen Feuerball auf.

00:39:08: Boah.

00:39:09: Innerhalb weniger Augenblicke steht alles in Flamm.

00:39:12: Unter thirty-seven Menschen sterben, sieben und zwanzig überleben das Inferno.

00:39:17: Viele von ihnen schwer verletzt.

00:39:19: Einige entkommen nur, weil der hintere Teil des Rumpfes sich beim Aufprall vom Rest des Flugzeuges löst.

00:39:26: Die waren dann quasi im hinteren Teil gesessen und wurden woanders hingeschleudert.

00:39:31: Und deswegen waren sie dann nicht mehr im Feuer gefangen quasi.

00:39:35: Ja, ja.

00:39:37: Boah, das stelle ich mir auch so schlimm vor, weil den Aufprall an sich, den haben ja wahrscheinlich die meisten überlebt.

00:39:43: Und dann sind sie dann in den Flammen gestorben, oder?

00:39:45: Ja, also vor allem, weil sich das so langsam angebahnt hat, sage ich mal kurz vor der Landung, bin ich mir schon sehr sicher, dass die Passagiere das auch alles... einfach mitbekommen haben.

00:39:56: Ja,

00:39:56: dass sie bei Bewusstsein waren.

00:39:59: Ich musste an den einen Fall denken, von dem hast du mir mal erzählt, wo eine Maschine auch in Flammen aufgegangen ist.

00:40:06: Und dann sind im hinteren Teil des Flugzeuges ganz viele Menschen verbrannt, weil die Passagiere im vorderen Bereich ihre ganzen Koffer und ihr Gepäck noch mitgenommen haben.

00:40:18: Ja, das war bei einer Aeroflotmaschine und die stand.

00:40:22: Auf dem Rollfeld, also die ist losgeflogen, hat gemerkt, da stimmt was nicht.

00:40:25: Dann sind sie wieder umgedreht, sind gelandet, sicher gelandet, hat das Flugzeug gebrannt und du siehst auf Videos, die von außen aufgenommen wurden, dass Leute mit ihren Koffern aus diesem Flugzeug gelaufen sind.

00:40:36: Und hinten waren die Menschen in den Flammen eingesperrt.

00:40:38: Boah, also das hast du mir damals erzählt.

00:40:41: Und ich konnte das wirklich kaum fassen.

00:40:44: Weil selbst wenn das eine große Maschine ist, bekommst du das doch mit.

00:40:48: Wie kann man so ignorant ... so unmenschlich sein, dass man sich da seinen Koffer mitnimmt.

00:40:54: Ja, ich fand das auch ganz, ganz furchtbar, weil es hätten alle überleben können.

00:40:58: Boah, ja, also ganz schlimm.

00:41:00: Aber ja, zurück zu dem jetzigen Fall.

00:41:03: Den Gedanken, dass sie den ganzen Absturz irgendwie noch miterlebt haben und dabei bewusst sein waren.

00:41:08: Und dann letztendlich, na ja, einfach nur nicht mehr rechtzeitig aus dem Flieger gekommen sind, den finde ich ganz... Furchtbar irgendwie.

00:41:18: Das kann ich mir auch immer nicht vorstellen.

00:41:20: Da denke ich mir immer, aber da kommt man doch dann irgendwie raus.

00:41:23: Auch wenn ich weiß, dass es nicht so ist, aber ich kann es kaum begreifen.

00:41:28: Ja, es ist sehr, sehr schwer vorstellbar.

00:41:31: Und da haben dann siebenundzwanzig Menschen überlebt.

00:41:34: Ja.

00:41:35: Was ja aber eine sehr, sehr, sehr gute Quote ist.

00:41:39: Für einen Flugzeugabsturz.

00:41:41: Ja, das waren auch Aufnahmen, die ich dann gesehen habe.

00:41:44: Also da gab es ganz viele.

00:41:46: Fernsehberichte damals und da fand ich es auch heftig zu sehen, dass aus diesem Flugzeug noch Leute gerettet werden konnten.

00:41:53: Ja, aber das war ja dann wahrscheinlich wirklich, weil die im hinteren Teil waren, der eben schon abgetrennt war.

00:42:00: Aber dann nochmal eine andere Frage.

00:42:03: Waren das dann, naja, das waren ja keine richtigen Turbulenzen, aber irgendwie ja schon so ein bisschen.

00:42:09: Im Landeanflug ist es wahrscheinlich am gefährlichsten, das habe ich mir schon mal durchgelesen.

00:42:15: Aber eigentlich, nicht mal eigentlich, ein Flugzeug kann aufgrund von Turbulenzen nicht abstürzen.

00:42:22: Ja, richtig.

00:42:24: Wie ist das Ganze dann passiert?

00:42:26: Das sind keine klassischen Turbulenzen, was hier aufgetreten ist, aber da werden wir im Theoretal noch sehr genau darauf eingehen.

00:42:33: Ja,

00:42:33: weil das hat mich

00:42:35: schon...

00:42:36: sehr stutzig gemacht, weil, wie gesagt, ich habe mich mit dem Thema schon sehr intensiv auseinandergesetzt.

00:42:41: Und deswegen habe ich mittlerweile, also ich habe kein gutes Gefühl, wenn Turbulenzen auftreten, aber ich habe diese Absturzangst nicht mehr, weil ich weiß, das ist nicht möglich.

00:42:53: Da können wir dann auch später, wenn wir über unsere Tipps sprechen, die wir selbst anwenden, auch noch mal drauf eingehen, weil da habe ich auch noch ein paar Anekdoten, die ich dazu habe.

00:43:01: Ja,

00:43:02: sehr gern.

00:43:04: Der Himmel über Dallas, eben noch ruhig und klar, empuppt sich als trügerische Falle.

00:43:09: Das Unglück erschüttert nicht nur die Luftfahrt, sondern auch das Vertrauen in die Sicherheit des Himmels selbst.

00:43:14: Es zeigt, wie schnell Routine zur Katastrophe werden kann und dass selbst ein klarer Himmel manchmal das gefährlichste Wetter von allen birgt.

00:43:21: Doch trotz aller Erkenntnisse, trotz wachsender Forschung und technischer Fortschritte, verschwinden weiterhin Flugzeuge spurlos, besonders über den weiten Nevada.

00:43:31: Jahrzehnte vergehen, neue Systeme, bessere Radartechnik, sichere Maschinen.

00:43:36: Und doch bleibt dieses Dreieck über der Wüste ein Ort, an dem sich die Geschichte immer wieder zu wiederholen scheint.

00:43:42: Bis Anfang Oktober, als ein Wanderer in der Nähe von Memor Flakes auf etwas stößt, das das bekannteste Verschwinden dieser Region endlich erklären könnte.

00:43:53: Erster Oktober, im Jahr de Klaienbergstadt Memor Flakes in der östlichen Sierra Nevada.

00:43:59: Der Wind trägt den Geruch von Kiefern und kaltem Stein, der Himmel ist klar, die Sonne hart und krell.

00:44:05: Ein Wanderer schlägt einen abgelegenen Pfad ein, fern der markierten Wege.

00:44:09: Der Boden ist trocken, bedeckt von Staub, Felsen und verwitterten Kiefernadeln.

00:44:14: Dann zwischen Stein und Altemlau blitzt etwas auf.

00:44:18: Ein Stück Leder halb im Staub verkraben.

00:44:20: Der Wanderer brägt sich hinunter, eine abgenutzte Geldbörse.

00:44:24: Darin ein Piloten-Zertifikat, tausend Dollar in Bar, sowie eine Identifikationskarte.

00:44:30: Der Name darauf, Steve Fossett.

00:44:33: In diesem Moment hält die Zeit für einen Atemzug an.

00:44:36: Seit über einem Jahr gilt der Milliardär und Rekordflieger als verschollen, spurlos verschwunden über den weiten Nevada.

00:44:43: Nun liegt hier, mitten in der Wildnis, der erste echte Hinweis.

00:44:48: Nur wenige Tage später beginnt eine erneute Suchaktion in einem schwer zugänglichen Gebiet.

00:44:52: Aus der Luft entdecken Einsatzkräfte Trümmerteile in dreitausend Metern Höhe rund siebenhundert Meter von der Stelle entfernt, an der die persönlichen Gegenstände gefunden worden waren.

00:45:02: Es sind Überrasse eines Flugzeuges verstreut über eine felsige Anhöhe.

00:45:06: Die Kennzeichnung bestätigt schnell den Verdacht.

00:45:08: Es handelt sich um Fortsetzmaschine, mit der er am dritten September, zwei tausend sieben, gestartet, jedoch nie zurückgekehrt war.

00:45:15: Die spätere Untersuchung ergibt, dass das Flugzeug zum Zeitpunkt des Staats in einwandfreiem, technisch tadellosem Zustand war.

00:45:22: Keine Hinweise auf Defekte, keine Anzeichen für Materialversagen.

00:45:26: Der Motor funktionierte und auch die Tankfüllung war noch voll.

00:45:30: Die weitere Analyse des Frages zeigt, dass der Aufbrall mit enormer Geschwindigkeit erfolgt sein muss.

00:45:35: Das lässt sich anhand der Distanz der einzelnen Trümmerteile feststellen.

00:45:39: Der Motor beispielsweise lag um die Hundertzwanzig Meter von der eigentlichen Absturzstelle entfernt.

00:45:45: Ein Zeichen dafür, dass die Maschine beim Einschlag regelrecht zerschälte.

00:45:49: Da ein technisches Versagen ausgeschlossen werden kann, bleibt die entscheidende Frage.

00:45:54: War das Wetterschuld am Absturz von Steve Fossett?

00:45:57: Ein Blick auf die Wetterkarte der Sierra Nevada vom dritten September zeigt jedoch lediglich einen mäßigen Luftstrom von Südwesten nach Nordosten.

00:46:05: Nichts, was auch gefährliche Bedingungen hindeutet.

00:46:08: Auch andere Pilot-Innen, die an diesem Tag über der Region unterwegs waren, berichten von klarer Sicht und ruhiger Luft.

00:46:13: Perfekte Bedingungen, zumindest auf den ersten Blick.

00:46:17: Zwischen den Fragteilen selbst finden die Ermittler zu den menschlichen Knochenfragmente, genug, um eine DNA-Analyse durchführen zu lassen.

00:46:25: Wenig später steht fest, es handelt sich tatsächlich um die menschlichen Überreste von Steve Fossett.

00:46:32: Und die Zweifel verstummen auch Jahre später noch nicht, sondern verstärken sich mit jedem neuen Vorfall.

00:46:38: Wir schreiben das Jahr, An einem sonnigen Tag im Mai entscheidet sich Jim Nolan dazu, gemeinsam mit einigen seiner Freunde zu einem Rundflug über dem Lake Tahoe aufzubrechen.

00:46:48: Der Lake Tahoe liegt wie ein blaues Juwel zwischen den Gipfeln der Sierra Nevada an der Grenze zwischen Kalifornien und Nevada.

00:46:55: Mit seiner schimmenden Klarheit und seiner beeindruckenden Tiefe zählte er zu den größten und schönsten Seen Nordamerikas.

00:47:03: Vor allem aus der Luft ein atemberaubender Anblick.

00:47:06: Und für Jim ist die Route kein Wagnis, sondern Routine.

00:47:09: Das Fliegen ist Teil seines Lebens, für ihn so selbstverständlich wie das Atmen selbst.

00:47:14: Der Start ist ruhig, die Sonne steht hoch, die Sicht ist klar, kein Wind kreuselt das Wasser unter der Maschine.

00:47:21: Jim erwartet einen entspannten Flug, eine einfache Runde über den See, um die Aussicht zu genießen und das Gefühl von Freiheit zu spüren.

00:47:29: Doch schon kurz nach dem Start wird es wackelig.

00:47:31: Turbulenzen.

00:47:32: Etwas was Jim, anders als seine Fahrgäste, keineswegs aus der Ruhe bringt.

00:47:37: Wenige Minuten später erreichen sie bereits ruhigere Wetterbedingungen und das Flugzeug gleitet entspannt durch die Lüfte.

00:47:43: Was Jim zu diesem Zeitpunkt noch nicht ahnt, der Himmel über dem Nevada Dreieck verfolgt an diesem Tag seine eigenen Pläne.

00:47:50: Seine Maschine verliert aus dem nichts an Geschwindigkeit und beginnt rasch zu sinken.

00:47:55: Das Gefühl beschreibt Jim später, als das einer magischen Hand, die einen in die Tiefe ziehen möchte.

00:48:00: Er sieht die Bäume unter ihnen immer näher kommen.

00:48:03: Sein einziges Ziel ist es nur, das Flugzeug von dem Wald wegzulenken.

00:48:06: Den Absturz selbst kann er nicht mehr verhindern.

00:48:09: Wie durch ein Wunder bleiben sowohl er als auch seine Passagiere unverletzt.

00:48:13: Stunden später können sie dann von den Suchmannschaften aufgespürt und in Sicherheit gebracht werden.

00:48:18: Je mehr Geschichten das Nevada-Treik verschlingt, das sozial reicher werden die Theorien.

00:48:23: Von den nicht dannen Erklärungen der Wissenschaft bis zu den düsteren Spekulationen des Paranomalen.

00:48:28: Eine dieser Theorien richtet im Blick auf das Wetter.

00:48:31: auf die unberechenbaren Kräfte, die zwischen Pazifik und Wüste aufeinandertreffen und in der Sierra Nevada auf dramatische Weise kollidieren.

00:48:39: Das Gebirge liegt genau in jener Zone, in der zu erfüllig gegensätzliche Klimasysteme aufeinandertreffen.

00:48:45: Feuchtkühle Luft vom Ozean im Westen und trockene, flerend heiße Strömungen aus dem Death Valley im Osten.

00:48:51: Dieses Aufeinandertreffen schafft eine hochexplosive Mischung, ein ständiges Ring zwischen Kälte und Hitze, Feuchtigkeit und Trockenheit.

00:48:59: Auftrieb.

00:49:00: und Abfall.

00:49:02: Wenn die kühlen Pazifik-Winde über die Gipfel des Sierra Nevada gedrückt werden, treffen sie auf die aufsteigende Hitze aus den Wüstebenen.

00:49:09: Dabei entstehen gewaltige Druckunterschiede, die plötzliche Liewellen, Fallwinde und sogenannte Downbursts erzeugen können.

00:49:16: Unsichtbare Wände aus Luft, die mit enormer Kraft nach unten oder seitlich schießen.

00:49:20: Gliwellen wurden erstmals Anfang der Dreißiger von deutschen Segelfliegern beobachtet und wenig später vom Meteorologen Joachim Kütner wissenschaftlich erforscht.

00:49:30: Sie entstehen, wenn starke Winde über Gebirgskämme strömen und auf der windabgewandten Seite wellenartige Strömungen bilden.

00:49:37: Unsichtbare Luftwogen, die sich über viele Kilometer fortsetzen und selbst große Maschinen plötzlich anheben oder in den Boden drücken können.

00:49:45: Was in den dreißiger Jahren über den Alpen und im Riesengebirge erstmals beobachtet wurde, beschäftigt Jahrzehnte später Forscher auf der ganzen Welt.

00:49:53: Denn diese gewaltigen, unsichtbaren Bewegungen der Luft sind nicht nur über Bergen zu finden.

00:49:58: Sie lauern überall dort, wo extreme Temperatur- und Druckunterschiede aufeinandertreffen.

00:50:03: Einer der ersten, der diese Kräfte wirklich zu verstehen versucht, ist Dr.

00:50:07: Fujita, ein japanisch-amerikanischer Meteorologe, den man bis heute als Mr.

00:50:11: Tornado kennt.

00:50:13: Fujita entwickelte in den Siebzigerjahren die bekannte Fujita Scala, mit der Tonados nach ihrer Stärke bewertet werden.

00:50:20: Doch seine bahnbrechendste Erkenntnis war die Entdeckung der Microbursts und Downbursts, plötzliche vertikale Fallwinde, die mit Windgeschwindigkeiten von über zweihundertfünfzig Stundenkilometern auftreten können.

00:50:33: Sie gelten als unsichtbare Todesfalle für Flugzeuge, weil sie aus heiterem Himmel entstehen und selbst modernste Maschinen binnen Sekunden in den Boden drücken können.

00:50:42: Und Sarah, jetzt kommen wir zu deiner Frage zu dem Delta Airlines Absturz.

00:50:47: Ja.

00:50:48: Denn Fujitas Theorie stieß zunächst auf Skepsis bis zu jenem Absturz.

00:50:54: Untersuchungen ergaben nämlich, dass die Delta Airlines Maschine in einen solchen Microburst geriet und auf Grund dessen abstürzte.

00:51:02: Ach, heftig.

00:51:04: Und damit hat sich seine Theorie eben bestätigt, dass unsichtbare Fallwinde zu den gefährlichsten Kräften des Himmels gehören.

00:51:10: Aber die sind wahrscheinlich dann ja schon sehr, sehr, sehr selten, oder?

00:51:16: Die sind gar nicht so selten.

00:51:17: Also, die passieren relativ oft.

00:51:19: Aber man hatte, bevor dieser Absturz passiert ist, keine Sicherheitssysteme, die irgendwie darauf hingewiesen haben.

00:51:26: Das heißt, die Piloten sind da lange geflogen und hatten keine Ahnung, was auf sie zukommt.

00:51:31: Ja, weil sie halt unsichtbar sind und auch nicht irgendwie gemessen werden konnten, was sich jetzt dadurch dann wahrscheinlich verändert hat.

00:51:36: Ja,

00:51:36: ganz genau.

00:51:38: Was ja, also... Ich meine es ist natürlich total furchtbar, dass seine Theorie auf eine solcher Art und Weise bestätigt werden musste.

00:51:47: Aber

00:51:49: letztendlich hat man daraus ja dann Gott sei Dank so viel daraus gelernt, dass man eben ganz ganz viel ist, was danach hätte noch kommen können, verhindern konnte.

00:51:58: Ja, denn jedes Flugzeug heutzutage ist mit Sensoren und Radarsystem ausgestattet, die solche Microbursts eben erkennen können.

00:52:06: Ja krass.

00:52:08: Ja Gott sei Dank.

00:52:09: Und das sind meist auch nur wenige Sekunden.

00:52:11: Also das System startet meist zehn Sekunden vorher, aber das sind eben die zehn Sekunden, die überleben und tot entscheiden können.

00:52:19: Und viele Experten gehen mittlerweile davon aus, dass die Fossil aufgrund eines solchen Microbursts abstürzte.

00:52:27: Was ja irgendwie schon auch Sinn ergeben würde, weil also technisches Versagen wurde ja ausgeschlossen, richtig.

00:52:35: Er war ja auch sehr, sehr erfahren.

00:52:37: Ich meine, im Endeffekt kannst du menschliches Versagen nie zu einhundert Prozent ausschließen.

00:52:43: Das ist einfach nicht möglich.

00:52:44: Es hätte ja auch sein können, dass er einen Kampfanfall bekommen hat, einen Herz entfragt hatte oder, oder, oder.

00:52:50: Das kannst du auch nicht ausschließen.

00:52:53: Aber er war ja relativ gesund.

00:52:56: Er war in einem guten Zustand gesundheitlich.

00:52:58: Und ich kann mir schon vorstellen, dass es dann sowas in die Richtung war.

00:53:03: Denn die Experten sagen nämlich, dass auch Piloten, die sich in der Gegend extrem gut auskennen, in solche Strömungen geraten können, eben ohne Vorwarnung, weil wenn du losfliegst und der Himmel sieht super aus und alles spricht für gutes Flugwetter, rechnest du ja nicht damit, dass dich plötzlich irgendeinen Wind aus dem Nichts wie aus dem Nichts nach unten drückt.

00:53:23: Ja, und das Ding ist, selbst wenn dir bewusst ist, dass es so was gibt, du siehst es ja nicht.

00:53:28: Und wenn dein Flieger das gar nicht messen kann, du kannst da ja gar nicht gegensteuern.

00:53:33: Und für mich hat sich das schon so angehört, dass es super, super schwer ist, da wieder rauszukommen, wenn du einmal drin bist.

00:53:42: Und das macht das halt dann schon sehr, sehr gefährlich.

00:53:45: Weswegen es sehr, sehr gut und wichtig ist, dass man da jetzt eben, ich sag mal, prophylaktisch schon vorsorgen kann und sagen kann, wir fliegen da erst gar nicht rein.

00:53:56: Und die Sierra Nevada ist zusätzlich auch noch sehr unberechenbar geformt.

00:54:01: Das heißt zwischen den Bergen entstehen Windkanäle und Wirbelschleppen, die lokal völlig andere Bedingungen schaffen, als nur wenige Kilometer entfernt.

00:54:09: Das heißt, wenn an dem Flughafen, an dem du abfliegst, alles völlig in Ordnung ist, dann fliegst du über diese Bergkette, kann sich das von jetzt auf die nächste Sekunde einfach komplett ändern.

00:54:19: Aber das finde ich dann ja irgendwie schon auch, sag ich mal, schwierig da dann überhaupt den... Flughafen hinzubauen.

00:54:27: Also weißt du, was ich mein?

00:54:29: Also die Flughäfen, die ich jetzt mein, das sind so ganz kleine Privatflughäfen, also wir sind Privatjets, starten dieser ganz große Flughafen, von dem wir vorhin gesprochen

00:54:38: haben.

00:54:38: Der ist weiter raus.

00:54:39: Genau.

00:54:40: Und da besteht das Problem nicht.

00:54:42: Ja, also nicht in dem Ausmaß, weil dieses eine Flugzeug ist ja aufgrund dieser Microbursts abgestürzt, aber in dieser Sierra Nevada ist es eben sehr wahrscheinlich, dass es zu diesen Bursts kommt, einfach weil... diese Luft vom Meer auf diese Luft der Wüste trifft und das

00:54:59: befeuert

00:54:59: das eben.

00:55:00: Ja,

00:55:00: das ergibt's dann.

00:55:01: Ja, okay, ich verstehe, aber ich meine mittlerweile, wenn man dann da technisch gut ausgestattet ist und dann eben auch darüber Bescheid weiß, ich sag mal, bei diesem großen Flughafen, dass man da irgendwie drauf achten muss, dann kann man sich da ja schon nochmal anders darauf einstellen und darauf vorbereiten.

00:55:17: Das ist zum Beispiel jetzt, als ich nach Indien geflogen bin und auch wieder heimgeflogen bin, Da ist ja gerade Monsunzeit.

00:55:25: Und da weiß man auch, also die haben dann auch schon immer durchgesagt, der Anflug auf Indien wird ein bisschen holpriger.

00:55:33: Unser Abflug wird ein bisschen holpriger.

00:55:35: Es ist gerade Monsunzeit.

00:55:37: Wir müssen uns da so ein bisschen, also Regenzeit, wir müssen uns da so ein bisschen drauf einstellen.

00:55:41: Aber es ist alles unter Kontrolle.

00:55:42: Und ich finde, das macht ja auch unheimlich viel aus.

00:55:45: Das haben wir auch schon mehrfach besprochen.

00:55:48: Wir haben das ja weiter gelesen auch, dass sich eigentlich auf jede Eventualität beim Fliegen eingestellt wird.

00:55:56: Ja, total.

00:55:57: Gerade, wenn es eben Linienflugzeuge sind.

00:56:00: Ja.

00:56:01: Und das ist ja schon mal so das allerwichtigste.

00:56:05: Und ich bin ja dieses Jahr in Las Vegas gelandet.

00:56:07: Ja, genau.

00:56:08: Da habe ich dir doch auch gesagt, boah, das war mit einer der wacklichsten Landungen, die ich je erlebt habe, aber das war ja auch mitten in der Wüste.

00:56:14: Genau.

00:56:15: Da habe ich

00:56:15: auch damals gedacht, okay, ja, wenn hier ein Wind geht, hier ist halt nichts, gar nichts, was diesen Wind irgendwie

00:56:22: brechen würde.

00:56:22: Ja,

00:56:23: genau.

00:56:23: Und da war ich auch so, puh, war ganz schön wackelig einfach.

00:56:29: Ja, ist sehr holprig.

00:56:31: Ja, aber das ist ja, also da gibt es ja auch viele Flughäfen, bei welchen das auch bekannt ist.

00:56:36: Also jetzt mal unterschiedlichste Bedingungen.

00:56:40: der Flughafen hier in Mannheim beispielsweise, wo die Landebahn sehr, sehr kurz ist.

00:56:44: Oder ich weiß auch Madeira, das ist ja wirklich eine Kunst dort zu landen.

00:56:50: Gerade bei Madeira und auch bei Mannheim braucht man als Pilot auch einen extra Schein, dass du da landen und starten darfst, weil die Bedingungen anders sind als an jetzt im entweder regulären Flughafen oder bei einer Landebahn, die deutlich länger ist.

00:57:02: Ja, genau.

00:57:04: Für viele Fachleute ist genau dieses Zusammenspiel aus Wetter, Höhe und Gelände der wahre Kern des Rätsels.

00:57:10: Kein Magnetfeld, keine Zeitverschiebung, keine fremde Macht, sondern die rohe, unsichtbare Natur selbst, die im Nevada Dreieck ihr gefährliches Gesicht zeigt.

00:57:20: Doch natürlich gibt es auch noch andere Theorien.

00:57:23: Der bekannte UFO-Forscher Bill Burns hingegen glaubt nämlich, dass sich die dutzenden Flugunglücke auf die Area-Fifty-One zurückführen lassen.

00:57:32: Da hab ich ja auch.

00:57:33: Also, ja.

00:57:36: Da hab ich ja auch so ein paar Gedanken zu.

00:57:37: Da bin ich gespannt.

00:57:38: Ja.

00:57:39: Die Area-Fifty-One ist ein streng geheimer Militärstützpunkt in der Wüste Nevada.

00:57:43: Offiziell teilt er Edwards Air Force Base.

00:57:46: Jahrzehnte lang wurde ihre Existenz von der US-Regierung nicht einmal bestätigt.

00:57:50: Bis heute ist das Areal von Zäuren, Wachttüren und Sperrzonen umgeben und alles, was dort geschieht, unterliegt strengster Geheimhaltung.

00:57:57: Offiziell dient die Area-Fifty-One der Entwicklung und der Probung neuster Flugzeug- und Waffentechnologien.

00:58:03: Viele legendäre Tarn-Kappenflugzeuge sollen hier getestet worden sein.

00:58:08: Doch gerade diese Geheimhaltung ist ein Nährboden für Spekulation.

00:58:11: Gerüchte über abgestützte Ufus, außerirdische Technologien und Experimente, die nie ans Licht kommen dürfen.

00:58:18: Burns vermute, dass zahlreiche der mysteriösen Flugzeugabstürze im Nevada-Trayer mit geheimen Testflügen in Zusammenhang stehen.

00:58:25: Maschinen, die vom Kurs abgebracht wurden, oder Piloten, die unbeabsichtigt im militärisches Sperrgebiet gerieten und den Konsequenzen nicht entkamen.

00:58:34: Gleichzeitig kann er sich auch vorstellen, dass die elektromagnetische Hülle, die sich seine Ansicht nach um unbekannte Flugobjekte herum befindet, dafür sorgt, dass die Fluginstrumente versagen oder der Kompass verrückt spielt.

00:58:46: Eine ganz andere Sichtvertreter Luftfahrt-Historiker Peter Merlin.

00:58:50: Auch er sieht in der Area-Fifty-One den Schlüssel, allerdings ohne jede Verbindung zu außerirdischen.

00:58:55: Merlin ist Experte für die Geschichte geheimer Militärprogramme der USA und hat sich intensiv mit den Testflügen in Nevada beschäftigt.

00:59:03: Seine Ansicht nach sind viele der Unglücke schlicht die folgeres Kantererprobungen, neuer Flugzeugtypen, strengen geheimer Mission und der extremen Bedingungen des Gebirges.

00:59:12: Oswe Burns Beweis für Ufo-Technologie ist, erscheint für Merlin als logische Konsequenz einer Region, in der modernste Prototypen an die Grenze des Machbahnen geführt werden.

00:59:21: Oftmals mit tödlichem Ausgang.

00:59:24: Merlins Erklärung Big Plausibel Testflüge, riskante Mission und das gnadenlose Terror der Sierra Nevada können viele dieser Unglücke erklären.

00:59:33: Doch längst nicht alle.

00:59:34: Denn auch Maschinen ohne jeden militärischen Bezug erfahrene Privatpiloten und ganz gewöhnliche Passagierflüge verschwinden in diesem Gebiet.

00:59:42: Fälle, die nicht in das Mustergeheimer Prototypen passen und die das Rätsel des Nevada Dreiecks weiter nähern.

00:59:48: Doch das sind längst nicht alle Erklärungsversuche.

00:59:51: Je mehr sich Forscher, Skeptiker und Grenzwissenschaftler mit dem Nevada-Trag befassen, desto vielfältiger werden die Theorien.

00:59:58: Einige Geologen vermuten, dass die Region von starken magnetischen Anomalien durchzogen ist.

01:00:03: Vorursacht durch eisenhaltiges Gestein und vulkanische Aktivität tief unter der Erdoberfläche.

01:00:09: Solche Magnetfelder könnten, so die Hypothese, Kompassanzeigen und funkerierte Stören und Piloten in die Irre führen.

01:00:15: Messungen zeigen tatsächlich ungewöhnliche Schwankungen in Teilen der Sierra Nevada, wenn auch nicht stark genug um alle Vorfälle zu erklären.

01:00:22: Andere bringen die hohe Strahlungsintensität der Sonne über Nevada ins Spiel.

01:00:26: In großen Höhen können sie elektrostatische Entladungen und Instrumentausfälle verursachen, insbesondere bei älteren Maschinen, deren Technik noch anfällig war.

01:00:35: In den achtziger Jahren kam zudem die Theorie auf, dass das Gebiet über einem besonders aktiven geologischen Bruchsystem liegt.

01:00:42: Eine Zone, in der sich tektonische Spannungen entladen.

01:00:45: Winzige, kaum messbare Erdbeben oder plötzliche Luftdruckveränderungen können so in der dünnen Gebirgstufturbulänzen erzeugen, die Flugzeuge in Sekunden aus der Bahn reißen.

01:00:55: Und dann gibt es noch jene Stimmen, die über das Messbare hinausgehen.

01:00:59: Spekulation über Energieportale, über Schwellenzone zwischen Dimensionen oder Resonanzfelder, die Raum und Zeit verzehren sollen.

01:01:06: Gedanken, die weniger in wissenschaftlichen Laboren, dafür umso häufiger in spätabendokumentationen und Internetforen entstehen.

01:01:13: Was auch immer die Wahrheit ist.

01:01:15: Keine dieser Theorien kann allein erklären, warum sich ausgerechnet hier über den Gipfeln der Sierra Nevada so viele Maschinen in nichts aufzulösen scheinen.

01:01:24: Das Nevada-Treich bleibt ein Ort, an dem sich Natur und Mythos unheilvoll die Hand reichen.

01:01:29: Zwischen Fakten und Faszination, zwischen Wissenschaft und etwas, das sich vielleicht nie ganz erklären lässt.

01:01:35: Und dann sind da noch die Berichte, die sich keiner Kategorie zuordnen lassen.

01:01:39: Piloten, Bandara und Anwohner erzählen seit Jahrzehnten von Lichtern, die plötzlich am Himmel auftauchen.

01:01:45: Zu hell, zu still, zu regelmäßig und bloße Sterne zu sein.

01:01:49: Manche bewegen sich gegen den Wind, andere verschwinden abrupt, als hätte jemand das Licht gelöscht.

01:01:54: Kein Radar zeichnet sie auf, kein Funkkontakt bestätigt sie.

01:01:58: Vielleicht sind es optische Täuschungen, vielleicht militärische Experimente.

01:02:02: oder etwas, das sich dem menschlichen Verständnis einfach entzieht.

01:02:07: Wir haben in dieser Folge gesehen, wie das Nevada-Treik immer wieder Leben fordert, wie Spuren sich im Nichts verlieren und selbst modernste Suchaktion auf nur Schweigen ernten.

01:02:16: Die Zahl der verschwundenen Flugzeuge haben wir bereits genannt und sie wirkt im Rückblick nur noch betrückender, besonders dann, wenn man sie mit dem berühmten Bermudadreik vergleicht, das seit Jahrzehnten als Inbegriff des Mysteriösen gilt.

01:02:28: Dort sprechen wir von einigen Dutzend Maschinen und Schiffen.

01:02:31: Hier, über den Wüsten und Bergen Nevada sind es mehr als zweitausend.

01:02:35: Und vielleicht ist genau das das Unheimlichste, dass wir so viel gehört, so viele Theorien bedacht und so viele Schicksale berührt haben, und doch bleibt das Nevada-Treiag am Ende ein Ort, der mehr Fragen aufwirft, als er Antworten zugelässt.

01:02:48: Ein Raum, in dem der Himmel selbst zum Räuber wird, wo Signale verstummen, Kompasse schweigen und die Stille manchmal lauter ist als jedes Donnern der Triebwerker.

01:02:57: Vielleicht liegt die Wahrheit irgendwo dazwischen.

01:03:00: Zwischen Wind und Wüste, Zwischenwissenschaft und Legende.

01:03:03: Und wer hier in den Himmel aufsteigt, weiß nie, ob er den Weg zurück wirklich kennt.

01:03:09: Boah, also ich muss schon ehrlich sagen, dass die Folge heftig war.

01:03:16: Aber sag du mir erst mal, welche Theorie du für am wahrscheinlichsten hältst, weil ich bin da so ein bisschen hin und her gerissen.

01:03:26: Also, als ich zum ersten Mal von dem Nevada-Dreik gehört habe und mit der Recherche angefangen habe, war ich komplett bei der paranormalen Theorie, weil ich mir dacht, das kann ja nicht sein, dass da über zweitausend Flugzeuge abgestürzt und verschwunden sein sollen.

01:03:39: Ja.

01:03:40: Ohne, dass da was Paranormales im Spiel ist.

01:03:42: Ich fand das so weird.

01:03:44: Ja, verstehe ich.

01:03:45: Aber als ich mich dann intensiv damit auseinandergesetzt habe und über diese Microbursts gelesen habe, hat das für mich schon ... sehr viel Sinn ergeben.

01:03:55: Ich habe auch einige Analysen gesehen, wo so aufgezeigt wurde, wie die Winde dort sich verändern und woher die Meerluft kommt, woher die Luft aus der Wüste kommt, wie die aufeinanderprallen und was dann eben passiert.

01:04:10: Und ich kann mir aber schon auch vorstellen, dass diese Area-Fifty-One da auch mit zu beiträgt.

01:04:15: Also, dass es so ein Mix aus beidem

01:04:16: ist.

01:04:17: Ja, das habe ich nämlich auch gedacht, weil dieses ganze Area-Fifty-One-Thema.

01:04:22: Also ich finde das irgendwie schon auch ein bisschen sass.

01:04:25: Also es könnte schon sein.

01:04:27: Und ich musste auch immer an eine Serie denken, die ich gesehen habe und ich weiß nicht mehr genau, ob das American Horror Story war, wo es um die Area Fifty One ging und es da auch um ganz wilde Experimente mit außerirdischen ging.

01:04:41: Also ich denke mir immer, wenn du so abgelegen, so viele Tests durchführst.

01:04:47: Und ganz lange gar nicht bestätigst, dass es überhaupt diese Area gibt.

01:04:51: Ja, voll.

01:04:51: Da muss

01:04:52: es ja irgendwas mit auf sich haben.

01:04:53: Ja,

01:04:53: das denke ich mir halt irgendwie auch.

01:04:55: Also das ist alles so geheimnisvoll und so ein bisschen versucht unter den Teppich zu kehren, dass ich irgendwie das Gefühl habe, irgendwas wird da versucht zu verbergen.

01:05:05: Also das kann nicht sein, dass da alles mit rechten Dingen zugeht.

01:05:10: Und ich denke mir schon, dass wenn da ... weiß ich nicht, so geheimen Experimente oder Forschungen stattfinden, dass wenn du da als Pilot reinfliegst, sag ich mal, und keine Ahnung hast, dass du dieses Gebiet durchquerst, dass die den Himmel ganz genau im Blick haben und eben sehen, wenn sich da irgendwas hinein bewegt und dass sie vielleicht auch dafür sorgen würden, dass ein Flugzeug abstürzt, weil sie ja nicht wissen können, ist das jetzt ein einfacher Pilot, der hier einen Sonntagsrundflug machen möchte oder jemand, der hier irgendwie spionieren möchte.

01:05:38: Ja, ja, voll.

01:05:39: Voll.

01:05:40: Ich kann mir das schon auch vorstellen.

01:05:41: Also, ja, ich würde das auf jeden Fall nicht ausschließen.

01:05:45: Ich kann mir vorstellen, dass es teilweise diese Microbursts sind, weil das ergibt schon sehr viel Sinn.

01:05:51: Das hast du ja auch voll ausführlich beschrieben.

01:05:53: Und natürlich bestimmt sind einige Flieger eben genau dem zum Opfer gefallen.

01:06:01: Aber zweitausend Unfälle in, ich glaube, du hast gesagt, ungefähr sechzig Jahren.

01:06:09: schon extrem.

01:06:11: Und

01:06:13: ja, also Area Fifty One könnte da schon die Finger mit im Spiel haben.

01:06:20: Das glaube ich auch.

01:06:21: Also ich glaube, es ist ein Mix aus diesen beiden Theorien.

01:06:24: Ja.

01:06:25: Und es gibt ja so viele Conspiracy Theories, bei denen ich so bin, das glaube ich nicht.

01:06:32: Das halte ich irgendwie für unwahrscheinlich.

01:06:34: Aber Area Fifty One ist wirklich so ein Ding, wo ich sage, also da muss irgendwas dran sein.

01:06:39: Ja, weil wenn du das so geheim hältst, also es wird ja einen guten Grund haben.

01:06:44: Ja, ich denke mir das aber auch, also um da jetzt so mal einen kleinen Abstecher zu anderen Conspiracy Theories zu machen, ich denke mir das auch ganz, ganz, ganz, ganz stark bei Nine Eleven.

01:06:56: Ja.

01:06:57: Hundertprozentig, da bin ich mir sicher.

01:07:00: Und ich denke mir das auch bei... Außerirdischen, also ich glaube ja, dass es Aliens gibt.

01:07:06: Ich komme ja immer wieder zurück zu diesem ganzen Thema.

01:07:09: Und ich sage das ja auch immer wieder am Podcast, aber es kann ja wohl nicht sein, dass es nur uns gibt.

01:07:16: Das glaube ich nicht.

01:07:17: Ich finde, das ist auch eigentlich so ein egocentrischer Gedanke.

01:07:19: Ja, voll.

01:07:20: In was für einer riesigen Galaxie wir leben wie viele Planeten es gibt, von denen wir noch gar nichts wissen.

01:07:27: Aber

01:07:27: wir sind die einzig lebensfähigen.

01:07:29: die

01:07:29: dann auch noch so ein Intellekt haben.

01:07:31: Ja,

01:07:31: glaube ich auch auf gar keinen Fall.

01:07:33: Ich glaube für jeden Fall, dass es Außeredische gibt.

01:07:35: Ich glaube nicht, dass die so aussehen wie in dem Außeredischen Film.

01:07:39: Aber... Das

01:07:40: glaube ich auch nicht unbedingt.

01:07:41: Ich finde es auch gar nicht unbedingt wichtig, wie die aussehen.

01:07:44: Ich glaube auch nicht, dass sie aussehen wie wir.

01:07:46: Warum sollten die dann aussehen wie wir?

01:07:47: Ja,

01:07:48: glaube ich auch nicht.

01:07:48: Aber ich bin mir sehr sicher, dass es da was gibt irgendwo da draußen.

01:07:52: Ja, das

01:07:53: glaube ich auf jeden Fall auch.

01:07:54: Und da ist ja Area Fifty One auch so ein bisschen mit.

01:07:58: drin, wo dann viel spekuliert wird, dass da eben an Außerirdischen geforscht wird und und

01:08:04: und.

01:08:04: Und ich meine, es gibt ja wirklich viele Vorfälle, teilweise auch schon gar nicht mal so schlecht dokumentierte Vorfälle mit Aliens, die so krass geheim gehalten werden und auch teilweise so sehr vertuscht werden.

01:08:21: Wo ich mir dann denke, wenn Area Fifty One etwas mit Außerirdischen leben, zu tun

01:08:28: hat.

01:08:29: Dann

01:08:29: glaube ich auch, dass sie da über Leichen gehen würden, um eben genau diese Forschungen oder die Existenz dieser zu verheimlichen.

01:08:38: Ja, glaube ich auch.

01:08:38: Und das klingt immer so abgespaced.

01:08:40: Ich

01:08:41: fühle mich auch voll wie so ein Verschwörungstheoretiker, der jetzt dahin die total abgespaced ist.

01:08:47: Aber ich... Find das halt irgendwie so logisch?

01:08:50: Ich glaube auch, dass sie uns gar nicht vorstellen können, was teilweise in so Regierungen abgeht und von welchen Sachen wir einfach keine Ahnung haben, die da passieren, an denen geforscht wird.

01:09:00: Also vor allem, wenn du da wirklich mitten in der Wüste Nevada so eine Area errichtest, die wirklich komplett ab vom Schuss ist, die so krass gesichert ist, wo gar niemand weiß, was da passiert.

01:09:12: Also, das wird in irgendeine Richtung, wird das gehen.

01:09:17: Also,

01:09:19: ja.

01:09:20: Also ja, ich kann mir das vorstellen, dass es womöglich schon auch beides ist.

01:09:27: Und ich könnte jetzt hier meine Verschwörungstheorien auch noch ein bisschen weiterspinnen.

01:09:32: Vielleicht ist die Area Fifty One ja auch genau aus den Gründen, also aufgrund der Wetterbedingungen, dort platziert.

01:09:41: Weil sich das ja dann so ein bisschen von allein auch erledigt.

01:09:45: Weißt du, was ich meine?

01:09:45: Also, dass die Leute dann direkt auf diese Naturphänomene gehen, ohne dann zu denken, dass es was mit der Area, die man zu tun hat.

01:09:52: Ja, schon.

01:09:52: Oder dass halt vielleicht auch geklappt wird, dass Menschen dann da vielleicht gar nicht mehr so viel fliegen.

01:09:58: Weil wahrscheinlich machen das ja auch gar nicht mehr so viele

01:10:00: Menschen.

01:10:01: Weil

01:10:01: man weiß, dieses Gebiet ist gefährlich.

01:10:04: Ich halte mich da lieber ein bisschen fern von.

01:10:06: Also

01:10:06: ich würde da in kein Flugzeug steigen.

01:10:08: Auf

01:10:09: gar keinen

01:10:09: Fall.

01:10:09: Auf jeden Fall sicher.

01:10:10: Ja, same.

01:10:11: Das ist auf jeden Fall sicher bei mir auch.

01:10:13: Und ich könnte mir schon auch vorstellen, also das wäre ja schon strategisch gut ausgewählt die Location.

01:10:19: Auf

01:10:19: jeden Fall.

01:10:20: Absolut.

01:10:21: Würde ich so unterschreiben.

01:10:22: Ja,

01:10:22: Leute, wenn ihr glaubt, dass Laura und ich uns hier gerade in irgendwelchen Conspiracy-Theories verlieren, dann sagt uns das.

01:10:30: Wenn ihr glaubt... dass wir recht haben oder wenn ihr da ganz bei uns seid dann sagt uns das bitte auch damit wir wissen wir sind nicht

01:10:37: allein weil genau dafür finde ich sind die spookies dann der folgen ja auch irgendwo da

01:10:41: ja schon ja total.

01:10:43: deswegen mich wird es total interessieren gerade bei dieser folge mal wieder was glaubt ihr was?

01:10:51: erstens was sind die gründe für die ganzen abstürze?

01:10:54: zweitens area fifty one.

01:10:57: ja Was glaubt ihr, geht da ab?

01:10:59: Ja, erzählt uns das.

01:11:00: Ich will das wirklich unbedingt wissen,

01:11:02: was

01:11:03: ihr da vermutet.

01:11:04: Und ihr könnt uns ja auch nochmal eure Einstellung zu Aliens

01:11:09: verraten.

01:11:10: Ja.

01:11:11: Weil das würde mich auch interessieren.

01:11:12: Sind nur wir zwei, also ich weiß, viele Menschen sind von außerirdischem Leben sehr überzeugt.

01:11:18: Aber jetzt können wir mal unsere Hörer und Hörerinnen fragen und das mal so ein bisschen größer aufziehen.

01:11:24: Ja.

01:11:24: Also dann sehen wir mal so ein bisschen eine größere Menge Menschen, Die uns sagt, ihr habt sie nicht mehr alle.

01:11:32: Oder die uns sagt, ja, auf jeden Fall gibt's außerirdisches Leben.

01:11:35: Ja, ich bin sehr gespannt.

01:11:37: Und ihr könnt uns das entweder direkt hier unter die Folge schreiben oder aber bei Instagram unter isendedark.podcast.

01:11:46: Und ich möchte jetzt zum Übergang noch eines loswerden.

01:11:49: Fliegen ist und bleibt das sicherste Verkehrsmittel.

01:11:52: Ich möchte mit dieser Folge nicht rüberbringen, dass ihr Angst vorm Fliegen haben müsst, weil das müsst ihr auf gar keinen Fall.

01:11:59: An der Stelle möchte ich auch einen kurzen Shoutout an den Cockpit-Buddy geben.

01:12:03: Bei ihm habe ich mein Flugangstseminar gemacht.

01:12:07: Und das war ganz, ganz toll.

01:12:08: Also falls ihr auch mit Flugangst zu kämpfen habt, dann schaut mal bei ihm bei Instagram oder in seinem Podcast vorbei.

01:12:13: Weil der hat mich auch schon sehr oft auf meinen Flügen begleitet.

01:12:17: Ja, total.

01:12:18: Und Laura hat mich mit ihm so ein bisschen angesteckt.

01:12:21: Weil seit diesem Vorfall in Indien, der ist ja noch nicht so lange her, habe ich schon auch vermehrt mit Flugangst zu kämpfen gehabt.

01:12:30: Und Laura hat mir da nicht nur ganz, ganz viele hilfreiche Tipps aus dem Flugangst Seminar mitgegeben, sondern hat mir auch das Buch gekauft, das er geschrieben hat.

01:12:40: Und das hilft auch schon so unfassbar.

01:12:42: Also ich habe das beim Fliegen mittlerweile immer dabei.

01:12:44: Und ich kann euch, darf ich aus dem Buch ein bisschen was Spoiler denkst

01:12:49: du?

01:12:50: Schon, oder?

01:12:50: Also,

01:12:52: er hat uns in dem Buch die Zahl dreihundert mitgegeben.

01:12:56: Weißt du noch, warum?

01:12:58: Ja, das ist die Kugelschreibergeschichte.

01:13:00: Ja, genau.

01:13:01: Dreihundert.

01:13:02: Dreihundert Menschen sterben jedes Jahr in Deutschland an einem Kugelschreiber.

01:13:09: Und zwar nicht, weil dieser als Mordwaffe eingesetzt wird, was ja hier in dem Podcast reinpassen würde, aber nein, weil sie einfach irgendwelche Kleinteile verschlucken und dann ersticken.

01:13:19: Und die Wahrscheinlichkeit, an einem Kugelschreiber zu sterben, ist also deutlich höher als beim Flugzeugabsturz.

01:13:27: drauf zu gehen.

01:13:28: Und das bedeutet, dass ein Kugelschreiber für euch deutlich gefährlicher ist als ein Flug.

01:13:33: Das fand ich schon so heftig.

01:13:35: Und was er auch gesagt hat, das war für mich auch irgendwie so, wo ich mir dachte, das ist so merkwürdig, dass man in einen Flieger einsteigt und sich ja manchmal fast schon denkt, bei mir muss was passieren.

01:13:50: Weil er dann gesagt, stell dir vor, du wirst geboren.

01:13:54: Und jeden Tag würdest du zehn Flüge absolvieren.

01:13:57: Jeden Tag.

01:13:58: Bis du hundert bist.

01:13:59: Dann sind das... ...dreihundertfünfundsechzigtausend Flüge.

01:14:04: Die Wahrscheinlichkeit abzustürzen oder in ein tödliches Unglück mit einem Flugzeug zu geraten.

01:14:10: Die liegt aber im über eins zu sechzehn

01:14:12: Millionen?

01:14:13: Ja, sowas in dem Dreh.

01:14:14: Und

01:14:15: du bist nicht mal bei fünfhunderttausend.

01:14:17: Du bist nicht mal bei einer halben Million.

01:14:19: Ja.

01:14:19: Wenn

01:14:19: du jeden Tag zehn Flüge absolvieren würdest, also wie unwahrscheinlich das ist.

01:14:24: Also

01:14:25: ich glaube, die Wahrscheinlichkeit, im Lotto zu gewinnen, ist höher.

01:14:28: Und da gibst du ja auch nicht deinen Schein ab.

01:14:30: Das hat er auch so geschrieben.

01:14:31: Und bist so, geil, ich

01:14:33: hab gewonnen, ich bin

01:14:34: Millionär.

01:14:35: Aber so wenn du in den Flieger einsteigst, dann bist du so.

01:14:38: Das war's.

01:14:41: Und das ist wirklich so, so hilfreiches Buch, weil da auch viel erklärt wird.

01:14:45: Also auch so technisches.

01:14:47: wie die Crew ausgebildet wird, welche Geräusche, was sind und wenn dann so ein Ding ertönt, dass das super oft auch einfach nur ist, weil der Pilot ein Kaffee möchte.

01:14:59: Und ich habe auch immer einen Satz im Kopf, den er während dem Seminar gedroppt hat, nämlich dass wenn Turbulenzen aufkommen, dass er sich da eigentlich immer freut, weil er dann mehr essen.

01:15:08: bekommt, weil die Gäste da nicht so viel essen wollen und er sitzt dann im Cockpit, ist total entspannt und ist sein Essen.

01:15:14: Und seitdem, wenn Turbulenzen kommen, stell ich mir einfach immer den Pilot vor, wie er vorne sitzt und ein Joghurt ist oder so.

01:15:19: Ja,

01:15:20: mit so drei Portionen Essen einfach vor sich und so seinem Best Life lebt irgendwie, weil Turbulenzen halt einfach was ganz Normales sind.

01:15:28: Das ist auch keine Ausnahme oder Notfallsituation.

01:15:31: Also da schlägt nichts, Alarm.

01:15:33: Und er hat auch gesagt so... Fragt euch mal, warum wir Getränke in offenen Bechern ausstellen.

01:15:38: Ja,

01:15:38: vor allem.

01:15:39: Wann

01:15:39: seid ihr das letzte Mal mit einem offenen Kaffeebächer im Auto unterwegs gewesen?

01:15:43: Mach ich nie.

01:15:44: Also ich

01:15:44: schon ständig, aber ich bin auch unverantwortlich, was so was angeht.

01:15:48: Aber ja.

01:15:48: Das

01:15:49: ist dann alles zu Sachen.

01:15:50: Also wirklich, hört den Podcast, lest das Buch, ich pack euch das auch gerne in die Show Notes.

01:15:54: Ja,

01:15:55: voll.

01:15:55: Hier

01:15:55: unbezahlte Werbung, aber Herzensempfehlung an der

01:15:58: Stelle.

01:15:58: Definitiv.

01:15:59: Und ... Das kann euch auf jeden Fall helfen, weil ich will mit der Folge hier nicht irgendwelche Ängste schüren.

01:16:06: Ja, auf keinen Fall.

01:16:07: Und an der Stelle noch ein letzter Tipp, der mir auch sehr geholfen hat.

01:16:12: Ich weiß gar nicht, woher du den hast, aber du hast mir den gegeben, dass man während Staat und Landung am besten geile Musik hören soll.

01:16:22: Ja, so

01:16:22: witzige auf.

01:16:23: Ja, so witzige.

01:16:24: Laura hat dann beispielsweise sexy back gehört.

01:16:27: Und ich hab mir dann halt auch echt zu banger reingezogen, wie Stoff und Schnaps oder den Ketchup-Song.

01:16:35: Also solche Dinge hören.

01:16:37: Das

01:16:37: ist so gut.

01:16:38: Das hilft einfach so unfassbar.

01:16:40: Weil du kannst da keine Angst haben.

01:16:42: Und ich saß bei meinem Landeanflug auf Las Vegas allein im Flieger und zwar so Bumpy.

01:16:48: Und dann kam so I'm breaking sexy back.

01:16:51: Ja, und dann sagst du, dann hast du gar gelacht, weil es

01:16:53: so

01:16:54: witzig war und gar nicht zusammengepasst hat dieser

01:16:57: wackelige

01:16:58: Flug mit diesem Lied.

01:16:59: und

01:16:59: das ist wirklich

01:17:00: ein Pro-Tipp von uns.

01:17:01: Ja, weil ich hab am Anfang dann oft so Musik gehört, die extra entspannt sein soll und es gibt ja auch so Anxiety, Relief, Playlists, aber die haben mir die Lage noch ernster gemacht irgendwie und das hat mir gar nicht geholfen.

01:17:16: und seit ich das mache.

01:17:18: Das hilft wirklich so unfassbar gut.

01:17:21: Ja.

01:17:21: Deswegen probiert das unbedingt mal aus bei eurem nächsten Flug.

01:17:24: Ja.

01:17:24: Und wenn

01:17:25: ihr das gemacht habt, dann sagt uns auch bitte mal, ob das funktioniert.

01:17:28: Ja, und tagt uns in eurer Story mit den Songs, die ihr jetzt so geteilt habt.

01:17:32: Oh mein Gott, da

01:17:33: pack ich die nämlich in meine Playlist mit Reia.

01:17:35: Ja.

01:17:36: Boah ja, unbedingt.

01:17:38: Und ich würde sagen, damit haben wir unsere Pro-Tipps jetzt ausgepackt und weitergegeben.

01:17:43: Wir hoffen, dass ihr die auch in die Tat umsetzt.

01:17:47: Und dann sind wir an der Stelle ja auch schon beim heutigen Gänsehaut zu Go Moment angekommen.

01:17:51: Ja, und den hat mir Laura einfach

01:17:56: geklaut.

01:17:57: Den habe ich Sarah einfach geklaut, weil der heutige Gänsehaut zu Go Moment von der lieben Jenny kommt, die hast du ja auch persönlich kennengelernt bei mir in der Festival.

01:18:05: Deswegen Grüße gehen raus an der Stelle.

01:18:07: Und zwar

01:18:08: unserer Tour.

01:18:09: Genau.

01:18:09: Und da gibt es übrigens an der Stelle, ich kräge einmal kurz dazwischen.

01:18:13: Gerne.

01:18:14: Es gibt noch vier Städte, die nicht ausverkauft sind.

01:18:17: Berlin,

01:18:19: Leipzig, Zürich

01:18:21: und

01:18:22: Köln.

01:18:23: Hammer.

01:18:24: Also falls ihr von dort oder aus der Umgebung kommt, Ticket sichern, weil, das geht momentan echt, also wir sind mega happy darüber.

01:18:35: Ich bin so glücklich darüber wirklich, aber es geht wirklich schnell.

01:18:40: Und das soll jetzt nicht diese typische, ihr müsst super schnell sein.

01:18:44: Es gibt wirklich nur noch ganz wenige Tickets, so dieses

01:18:48: typische, was man macht,

01:18:49: Limited-Stock und sowas.

01:18:52: Aber

01:18:53: es ist halt schon so.

01:18:54: Ja, wir haben vor ein paar Tagen die vierte Stadt ausverkauft und wir freuen uns darüber riesig, aber freuen uns natürlich auch, wenn noch ein paar von euch dazu kommen, die uns in den anderen Städten besuchen.

01:19:06: Ja, voll.

01:19:07: Und vor allem auch bei den ausverkauften Städten.

01:19:09: Da haben uns dann im Nachhinein einige geschrieben, die keine Tickets mehr bekommen haben.

01:19:13: Und das hat mir dann vor Like getan, weil ich mir dachte, oh Mann, das ist halt voll schade.

01:19:18: Aber jetzt beispielsweise die Leute, die nach Essen kommen wollten, essen es ja jetzt ausverkauft, die können dann ja nach Köln umschwenken, weil in Köln haben wir, wie gesagt, noch ein paar

01:19:25: Tickets.

01:19:26: Ja, weil da haben wir nämlich auch eine sehr große Venue, würde ich mal behaupten, also die größte, glaube ich.

01:19:32: Da ist auf jeden Fall noch Platz.

01:19:33: Und das ist auch echt... Cool dort.

01:19:36: Fand

01:19:36: ich richtig toll.

01:19:37: Da waren wir bei unserer ersten Tour und ich hab's sehr genossen.

01:19:40: Ja, total.

01:19:41: Und bevor wir jetzt zurück zum heutigen Gänsehaut to Go Moment kommen, wir haben für einige Städte schon mutige Hörer und Hörerinnen gefunden, die bereits sind, ihren Gänsehaut to Go Moment dort vorzutragen.

01:19:52: Gegenkleine Bestechung.

01:19:53: Gegenkleine

01:19:54: Bestechung.

01:19:56: Ich werde die Tage bei Instagram mal in die Story packen, für welche Städte wir noch einen Moment brauchen.

01:20:02: Ja.

01:20:02: Und dann könnt ihr uns unbedingt schreiben.

01:20:04: Ja.

01:20:06: Egal, ob gruselig oder schön.

01:20:08: Ja, voll.

01:20:09: Der heutige Gänsehaut-to-go-moment ist auf jeden Fall gruselig.

01:20:13: Mhm.

01:20:13: Ganz, ganz liebe Grüße an dich, Jenny, dass du das mit uns geteilt hast.

01:20:16: Aber vor allem ganz, ganz liebe Grüße an Jennys Eltern, denen dieser Moment nämlich passiert ist.

01:20:24: Und ihr hört an unserem Podcast auch, hast du gesagt, ja?

01:20:26: Ja,

01:20:27: ja.

01:20:28: Ja, dann auch liebe Grüße von meiner Seite.

01:20:30: Ich kenne den Gänsehaut-to-go-moment noch nicht.

01:20:33: Aber ich bin sehr gespannt.

01:20:34: Also, ich kann schon mal vorwegnehmen, der hat's auf jeden Fall in sich.

01:20:54: Zum Glück war ich nicht dabei, aber es ist bei meinen Eltern zu Hause passiert.

01:21:00: Also, mein Papa ist irgendwann nach Mitternacht vom Fernseher eingeschlafen.

01:21:04: Meine Mama war schon oben im Schlafzimmer mit Sami, also das ist Jennys Hund.

01:21:09: Und plötzlich wachte mein Papa auf, noch total im Halbschlaf und sieht auf einmal eine Gestalt ganz eindeutig männlich mit weißem Hemd die Treppe hoch in Richtung Schlafzimmer huschen.

01:21:21: Mhm,

01:21:22: ja.

01:21:22: Er hat sich total erschrocken und richtig panisch geschrien.

01:21:26: Maus, da kommt jemand die Treppe hoch.

01:21:28: In Klamanson nennt er meine Mama immer.

01:21:30: Oh Gott.

01:21:32: Sie ist natürlich auch hochgeschreckt und mein Papa ist direkt hinterher, aber da war niemand.

01:21:37: Trotzdem war er sich sicher, dass er diese Gestalt ganz deutlich gesehen hat.

01:21:41: Meine Mama hat sofort die Polizei gerufen, die innerhalb von drei bis fünf Minuten

01:21:45: da war.

01:21:46: In der Zwischenzeit hat mein Papa das ganze Haus durchsucht, hinter jedem Vorhang, unter jedem Bett, in jedem Schrank, aber nichts.

01:21:54: Kein Geräusch, keine Spur, gar nichts.

01:21:57: Selbst Semi hat nicht angeschlagen.

01:22:00: Wir gehen mittlerweile davon aus, dass es eine heftige Schlafparalyse war.

01:22:04: Das hatte mein Papa vorher noch nie.

01:22:06: Sie haben am nächsten Abend sogar getestet, ob vielleicht irgendwas vom Fernseher in die Glastür gespiegelt wurde, aber das war ausgeschlossen.

01:22:13: Und das Krasse ist, mein Papa ist eigentlich total rational, überhaupt nicht der Typ für sowas.

01:22:18: Vielleicht spielt er auch mit rein, dass vor Kurzem bei meinen Großeltern eingebrochen wurde.

01:22:23: Das hat ihm bestimmt unbewusst beschäftigt.

01:22:26: Jedenfalls bin ich echt froh, dass ich nicht gerade dort war.

01:22:29: Mir läuft's jedes Mal eiskalt in Rücken runter, wenn ich daran denke.

01:22:34: Boah, also.

01:22:35: Du hast auf jeden Fall nicht zu viel versprochen.

01:22:38: Oder?

01:22:39: Das ist übel unheimlich.

01:22:41: Auch für die Mutter, Maus, da kommt jemand die Treppe hoch.

01:22:45: Und der F***, es wäre da komplett durchgedreht, glaube ich.

01:22:48: Ja, ja.

01:22:49: Also richtig unheimlich einfach.

01:22:51: Und auch dann dieser Moment, in dem du realisierst, hier ist keiner.

01:22:55: Ja.

01:22:55: Macht's das besser oder macht's das schlimmer?

01:22:58: Aber ich hätte dann ja Angst, dass ich einfach nicht richtig geschaut habe und irgendwas übersehen habe.

01:23:04: Ja, ich hatte da auch Angst vor oder halt, dass es wirklich einfach was Paranormales war, was sich eben nur sehr, sehr kurz gezeigt hat und jetzt nicht mehr, aber halt immer noch da ist.

01:23:15: Also den Gedanken finde ich halt irgendwie am allerschlimmsten.

01:23:18: Ja, total.

01:23:19: Und ich finde ja das ganze Thema Schlafparalysen eher auch so creepy.

01:23:22: Ja, total.

01:23:23: Ich hatte das ja zum Glück noch nie, aber wir haben ja ganz, ganz viele Nachrichten schon zu dem Thema bekommen, dass du das ja wirklich siehst oder spürst, wie sich jemand auf der Bett setzt und das ist ... so abgefahren, dass es das überhaupt gibt.

01:23:34: Ich find das so unheimlich.

01:23:36: Diese eine Story, die hängt mir so nach, da hat eine erzählt, dass sie im Bett lag, zur Seite gedreht, und dann hat sie gespürt, wie sich ihr Hund zu ihr gelegt hat.

01:23:49: Also das Bett hat sich so eingedrückt, die hat die Wärme am Rücken gespürt und so.

01:23:55: Und am Ende hat sie dann aufgelöst.

01:23:58: Ich hab gar keinen Hund.

01:24:00: Boah,

01:24:00: ja, tschau, also wirklich, da ist vorbei.

01:24:03: Und wenn du dich dann halt in einer Schlafparalyse befindest, dann kannst du dich ja gar nicht bewegen.

01:24:08: Ja, ja.

01:24:10: Also super unheimlich.

01:24:11: Total.

01:24:12: Boah, auf jeden Fall danke Jenny an dich und deine Eltern, dass ihr das mit uns geteilt habt.

01:24:17: Ich hab auf jeden Fall für Gänsehaut gesorgt.

01:24:20: Und dann hoffen wir natürlich, dass ihr alle nächsten Sonntag zu einem wahren Kriminalfall wieder mit dabei seid.

01:24:25: Und bis dahin, vor allem nach diesem gänselhautschige Moment, schöne Träume.

01:24:30: Bis dann!

01:24:31: Tschüss!

01:24:52: Tschüssi!

01:24:58: Was bedeutet?

01:24:59: I'm back.

01:25:00: In good old Germany.

01:25:02: Guess who's back?

01:25:03: Back again.

01:25:04: Sarah is back.

01:25:06: Tell a friend.

01:25:07: Guess who's back?

01:25:08: Guess who's back?

01:25:09: Guess who's back?

01:25:10: Guess who's back?

01:25:11: Wir müssen... Weißt

01:25:13: du, was wir noch machen müssen?

01:25:14: Ne,

01:25:14: ne, ne, ne, ne, ne.

01:25:16: Sorry,

01:25:16: das ist wichtig.

01:25:17: Das muss man voll nehmen.

01:25:17: Hättest du's voll

01:25:18: nehmen?

01:25:18: Bock?

01:25:20: Okay.

01:25:20: Bist du bereit?

01:25:22: Ich

01:25:23: bin bereit.

01:25:24: Du siehst auch sehr bereit aus.

01:25:26: Bist du in Form?

01:25:27: Wovon

01:25:27: ist das?

01:25:28: SpongeBob.

01:25:29: Ach so?

01:25:29: Bist du bereit?

01:25:30: Bist du in Form?

01:25:31: Bist du bereit?

01:25:32: Ja, ganz enorm.

01:25:33: Rai, rai, rai, rai, rai.

01:25:35: Nein?

01:25:38: Kennt ihr das nicht?

01:25:39: Ich hab das schon mal gehört.

01:25:41: Ich hab das aber immer von dir gehört und ich konnte nie zuordnen, woher das ist.

01:25:44: Ja, also du hast doch hier sogar so eine Patrick Flasche und der macht damit.

01:25:48: Der macht damit.

01:25:49: Und SpongeBob?

01:25:51: Ja.

01:25:52: Hallo, ich bin Patrick.

01:25:55: Geil.

01:25:56: Ich bin nicht Patrick, mein Name ist Benjamin Blümchen.

01:25:59: Das klang schwierig.

01:26:01: Aber das ist doch der selbe Sprecher.

01:26:03: Und wenn du da einmal, ja Patrick und Benjamin Blümchen und wenn du da,

01:26:06: ja

01:26:07: und wenn du da dann einmal das gehört hast, dann ist das voll weird.

01:26:11: Erkennst du das nicht?

01:26:12: Nee, nee, nee.

01:26:13: Junge, warte.

01:26:16: Patrick, Benjamin Blümchen.

01:26:28: Ah, oder ist es Mr.

01:26:30: Krabs?

01:26:32: Nur das heulender Siren.

01:26:35: Echt?

01:26:36: Nee, weil ich da krass

01:26:37: sehe.

01:26:38: Oh mein Gott, das wär fast gewesen.

01:26:40: Echt?

01:26:41: Alter.

01:26:43: Ich bin immer vorbesserer, ich hatte was gemeines zu sagen.

01:26:45: Die blöde Tour, ey.

01:26:48: Meine Mama telefoniert kurz und Laura sagt am Ende so, die süße Maus und ich hatte aber noch nicht aufgelegt.

01:26:56: Die

01:26:57: Anki.

01:26:57: Happy Anki Day.

01:27:00: Doch über diesem Himmel.

01:27:03: Oh mein Gott, dieser Himmel.

01:27:06: Wie komme ich da bloß rein?

01:27:08: Oh mein Gott, Lisa, ich... Oh, gosh.

01:27:15: Liebes.

01:27:17: Pimmel.

01:27:18: Pimmel.

01:27:20: Als Jahrzehnte später die Speispielose.

01:27:23: Das ist nämlich viel Speichelemberwirt.

01:27:26: Nee, eben nicht.

01:27:27: Speispiel los.

01:27:28: Speispiel.

01:27:30: Speispiel.

01:27:31: Also ohne Speispiel.

01:27:32: Speispiel los.

01:27:34: Speichelos.

01:27:35: Speichelos.

01:27:40: Das Bild, das ich Ihnen bietet, ist gespenstisch.

01:27:46: Gespenstisch, gespenstisch,

01:27:50: gespenstisch.

01:27:55: Am Morgen des sieben und zwanzigsten April, bei... Bei... bei... und so... I'll start it.

01:28:00: All you ladies pop, you're putting like this.

01:28:01: All you

01:28:01: pop.

01:28:01: All your ladies pop your pussy like this.

01:28:02: Check your body.

01:28:02: don't stop, don't miss.

01:28:16: All your ladies pop your pussy like this.

01:28:17: Check your body.

01:28:18: don't stop, don't miss.

01:28:21: Check your body.

01:28:22: don't stop, don't miss.

01:28:23: Check your body.

01:28:23: don't stop, don't miss.

01:28:23: Check your body don't stop, don't miss Check your body don't stop, don't miss Check your body.

01:28:26: don't stop, don't miss Check your body.

01:28:27: don't stop, don't miss Check your

01:28:28: body.

01:28:28: don't stop, don't

01:28:29: miss Check your body.

01:28:29: don't stop, don't miss Check your body.

01:28:32: don't stop, don't miss

01:28:33: Check your

01:28:34: body.

01:28:34: don't stop, don't miss Check

01:28:36: your body.

01:28:37: don't stop, don't miss Check your body.

01:28:39: don't stop, don't miss Check your body.

01:28:40: don't stop, don't miss Check your body.

01:28:42: don't stop, don't miss Check your body.

01:28:44: don't stop, don't miss Check your body.

01:28:45: don't stop, don't miss Check your body.

01:28:48: don't stop, don't miss Check your body.

01:28:49: don't stop,

01:28:50: don't miss Check your body.

01:28:51: don't stop, don.

01:28:54: Ja, bestell mal vor, da kommt so eine sechzehnjährige und ihr Papa hat dir das geschenkt.

01:28:58: Ja, kann sie halt nicht machen.

01:28:59: Nee.

01:29:01: Ja, nee.

01:29:03: Idee verborgen.

01:29:06: Bild.

01:29:07: Ah, ist wirklich wild.

01:29:09: Die heisst das Dehydriert oder Dehydriert?

01:29:12: Dehydriert.

01:29:13: Dehydriert.

01:29:16: Ja, zehn.

01:29:17: Ich fange

01:29:17: so grad wieder an.

01:29:18: Ich muss jetzt in dem Moment wieder an Patrick denken, weil du technisch gesagt hast.

01:29:23: Da waren die mal irgendwo unterwegs und da war so ein kleiner Junge verkleidet als Feuerwehrmann.

01:29:28: Und da hat die Kellnerin gesagt zu ihm,

01:29:30: oh,

01:29:31: was bist du denn, bist du vom technischen Hilfswerk?

01:29:34: Und der kleine Junge hat dich so angeguckt und war so, ich bin Feuerwehrmann.

01:29:40: Wer würde das auch sagen?

01:29:41: Mir hättest

01:29:42: du richtig blöd gesagt, oh, bist du vom technischen Hilfswerk?

01:29:46: Und der war so, fuck nein.

01:29:49: Da denk ich auch, halt die Schnauze.

01:29:50: Wenn die Geschichte

01:29:51: hat Patrick übel oft erzählt.

01:29:52: Die

01:29:53: ist auch schon süß, ne, Mann.

01:29:55: Da bin ich sicher nicht immer mehr bewegen oder gucken.

01:29:58: Was guckst du so?

01:29:59: Was

01:30:00: kommst du so so?

01:30:00: Das

01:30:01: hast du immer zu mir gesagt, einfach aus dem Nichts.

01:30:03: Was guckst du so?

01:30:05: Das hab ich so so gesagt,

01:30:06: schon beide her.

01:30:07: Da haben wir damals auch drüber gedacht, wenn ich war so, hä?

01:30:10: Lass mich doch gucken.

01:30:12: Das war doch auch so, als ich damals Ludwig bei Rock am Ring verloren, also wiedergefunden hab.

01:30:17: Ich war ja barock am Ring, wurde ich doch in Sunny-Zelt gelegt.

01:30:20: Ja, ich weiß, ja, ja.

01:30:21: Und dann hast du den

01:30:23: auf dem

01:30:23: Platz wiedergefunden.

01:30:24: Genau, vor dem ersten Wellenbrecher, Leute, da sind eine Tausende von Menschen.

01:30:28: Und dann hab ich einen Freund von mir wiedergefunden und der hat sich halt voll gefreut, weil der auch allein unterwegs war und auch niemanden mehr gefunden hat.

01:30:34: Und die Wahrscheinlichkeit, dass man sich da findet, war halt relativ gering.

01:30:39: Und dann sieht er mich und ist so voll, so, ich werd nie sein Gesicht ausdrückfangen, der war so voll, so voll angefangen, so, und hat so gewunken.

01:30:47: Ja genau, ich war so, ich hab's so gekocht und die stehen so grundsamer.

01:30:49: Ich war so, was kocht du so dumm?

01:30:51: Ich war so, was ist dein Scheiß, Ernst?

01:30:55: You can't touch this.

01:30:56: Und es war dann gelogen von diesem Lied.

01:30:58: Okay, you can't touch this.

01:31:00: Weil da ist mich so cool, danke.

01:31:01: Du, du, du, du.

01:31:02: You can't touch this.

01:31:03: Du, du, du, du.

01:31:03: You can't touch this.

01:31:07: Du, du, du, du.

01:31:10: Du, du, du, du.

01:31:11: Du, du, du, du.

01:31:11: Du, du, du, du.

01:31:11: Du, du, du, du.

01:31:12: Du, du, du, du.

01:31:12: Du, du,

01:31:14: du, du.

01:31:14: Du, du, du, du.

01:31:15: Du, du, du, du.

01:31:16: Du, du, du, du, du.

01:31:18: Du,

01:31:18: du, du, du, du.

01:31:18: Du, du, du, du, du.

01:31:19: Du, du, du, du, du.

01:31:20: Du, du Wie du es das erste Mal gesungen hast.

01:31:23: Wichtig.

01:31:25: Das war kriminell.

01:31:27: True Crime live dabei, wirklich.

01:31:29: Also.

01:31:30: Ja.

01:31:31: Flugunglücke auf die Area Fifty One zurück.

01:31:34: Fifty One.

01:31:35: Fifty One.

01:31:38: One.

01:31:39: Und ich möchte jetzt zum...

01:31:43: Das Babyklassen.

01:31:44: Schaut

01:31:46: mir mal was anderes aus.

01:31:48: Tschüssi.

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